Glenn runzelte leicht die Stirn, tat die Bemerkung dann aber mit einem Schulterzucken ab. Wenn Serapion das meinte, sollte er ruhig. Bei seiner Frage musste er allerdings schmunzeln. "So wie bisher auch", meinte er und ließ seinen Blick übers Camp schweifen. "Indem ich mich um meine Pflanzen kümmere, meine Freundschaften pflege und mich darauf verlasse, dass schon alles gut gehen wird." Er lächelte Serapion an. "Ist es bisher ja auch. Und außerdem ziehe ich auch Monster nicht allzu stark an, weil ich nicht so mächtig bin. Zumindest nicht so, wie du es wohl bist." Als Sohn des Hades musste Serapion das ja sein. Er grinste leicht. "Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen, Chiron zwingt mich, immer schön zum Kampfunterricht zu gehen, ich kann also zumindest ein Schwert halten." Wobei er wirklich ein schlechter Kämpfer war, aber es reichte, damit Chiron ihn in Ruhe ließ.

Die Muskeln im Gesicht des Hades Sohn zuckten. Pflanzen?? Freundschaften? Auf gut Glück also sein Leben den anderen überlassen? er verstand Glenn nicht. Und die Einstellung machte ihn irgendwie...Wütend. Wie konnte man so dämlich sein?! ich mache mir keine Sorgen schnaubte er bitter. Wieso sollte er sich um den da Sorgen machen?! ich bin bloß Entsetzt grollte er fast und erntete weiter..bis er kleine Lust mehr hatte und seiner Meinung nach er genug getan hatte. wenn ich Tote für mich hier arbeiten lasse... er fand die Idee völlig genial und er fing an düster zu Grinsen. Doch das Verschwand wieder...denn ausgerechnet diese Fähigkeit hatte er natürlich nicht geerbt so eine Kacke fluchte er innerlich

"Wieso das?", fragte Glenn etwas verwirrt nach. Er bemerkte zwar, dass sich Serapions Stimmung zu verschlechtern schien, verstand aber nicht so ganz, wieso. Als er aufhörte zu arbeiten, hielt Glenn in seiner Arbeit ebenfalls inne. "Ist alles in Ordnung?", fragte er besorgt nach.

Er sah ihn düster an wie kannst du dein Leben in die Hände von Pflanzen und...Glück?? geben fragte er ihn Kopfschüttelnd. Dann wunk er ab. jaja....ich hab nur keine Lust mehr...es ist Sonntag meinte er nur und verriet mal lieber nicht, was er überlegt hatte. Das wäre vermutlich sowieso in die Hose gegangen. Er legte seine Hände an seine Hüften und seufzte laut, genervt auf.

Glenn überlegte kurz und zuckte dann mit den Schultern. "So wie du dein Leben deinem Schwert und deinem Schlachtenglück anvertraust, nehme ich an." Für ihn bestand da kein großer Unterschied. Ob er nun darauf vertraute, dass die Pflanzen mithilfe seiner Fähigkeiten seine Feinde festhielten, oder darauf, dass sein Schwert im Kampf nicht zerbrach oder sich verbog oder stumpf wurde, war doch nun wirklich egal. Nur dass er bei seinen Pflanzen viel mehr darauf achten konnte, niemanden aus Versehen zu verletzen, bei dem er das gar nicht wollte. Bei Serapions nächster Beschwerde schmunzelte er. "Ja, ich glaube, wir können wirklich mal eine Pause machen", stellte er fest und stand auf, sich die Hände an seiner Jeans abklopfend - was allerdings nur wenig gegen die Erde half. "Tut mir Leid, wenn ich mich mit Pflanzen beschäftige, vergesse ich gerne mal die Zeit." Er ging hinüber zu einem Korb, den er an der Seite des Feldes abgestellt hatte, und reichte Serapion eine von zwei Wasserflaschen und ein belegtes Sandwich.

Er schüttelte nur den Kopf wie du meinst... meinte er nur und hatte keinerlei Verständnis für Glenn. Er war einfach .. Engstirnig. Ja so konnte man es wohl gut bezeichnen. Er seufzte zufrieden auf und nickte dann. Endlich waren sie Mal einer Meinung! Dann zuckte er mit den Schultern und ging mit Glenn mit. ...danke? sagte er verwirrt, nahm aber sowohl Flasche als auch Sandwich an und setzte sich auf den Boden. hast du die gemacht? fragte er ihn doch etwas neugierig und packte es aus. Erst jetzt bemerkte er, dass er Hunger hatte!

"Gerne", erwiderte Glenn lächelnd und setzte sich zu Serapion. Bei dessen Frage nickte er. "Ja, habe ich." Er hatte ja gewusst, dass er heute nicht alleine sein würde, und in solchen Fällen sorgte er immer vor. Er nahm sich ebenfalls ein Sandwich und genoss es, in der Sonne zu sitzen und den Geruch von Erde und Sommer einzuatmen. Auch wenn er es bei seiner Familie liebte, er vermisste das Camp doch immer ziemlich. "Du lebst also das ganze Jahr hier?", beschloss er, ein Gespräch anzufangen.

Er nickte nur. ist der immer auf sowas vorbereitet? fragte er sich schon fast Kopfschüttelnd und atmete tief durch. Er aß sein Sandwich und trank etwas aus der Flasche, ehe er auf das dämliche Feld sah. Er mochte Erdbeeren nicht mal. Und trotzdem musste er hier mithelfen. Seine Frage riss ihn aus seinen störenden Gedanken. was? ach so ja. Ich habe keine Familie außer Hades und tja..wo sollte ich also hin meinte er und sah dabei nicht anders aus, als wenn er über das Wetter sprach. Du lebst bei deinem Vater nehme ich an? zumindest fand er das Sinnnvoll, wennn Demeter seine Mutter war.

"Das tut mir Leid", meinte Glenn mit einem aufrichtigen, mitfühlenden Lächeln, ging aber ansonsten nicht weiter auf das Thema ein. Es war auch leider nicht gerade ungewöhnlich, dass Halbgötter keine wirkliche Beziehung zu ihren Eltern hatten. Dafür hatten sie hier eine sehr große Familie, was Glenn immer wieder unglaublich schön fand. Er freute sich sowieso immer darüber, dass er so viele Geschwister hatte. Bei Serapions Frage nickte er. "Ja, bei ihm und meiner Stiefmutter", erklärte er lächelnd.

Er schüttelte den Kopf passt schon meinte er nur. Er sah das Camp nicht als seine Familie...weil sich nur die wenigsten so benahmen. Dann nickte er leicht klingt gut meinte er leicht lächelnd. Er war es nicht gewohnt so viel, so friedfertig mit jemanden zu reden. Er sah von der Seite aus zu Glenn und versuchte aus dem Jungen schlau zu werden. wenn ich nicht aus ihm schlau werde...könnte ich ihn auch einfach als mein kleines Opfer annehmen überlegte er leicht grinsend.

"Ist es auch", bestätigte Glenn lächelnd, verzog dann aber leicht das Gesicht. "Die Monster stören manchmal etwas." Er schenkte Serapion ein schiefes Grinsen und stand dann wieder auf, nachdem er sein Sandwich aufgegessen hatte. "Wollen wir dann weiter arbeiten? Lange dürften wir ja nicht mehr brauchen." Und danach würde er sich wohl erst einmal im See abkühlen gehen, denn den ganzen Tag in der prallen Sonne zu arbeiten, war dann auf Dauer doch etwas anstrengend.

Nun musste er leicht schmunzeln findest du? Die sind doch zum Kuscheln gern scherzte er wegen der Monster und sah zu ihm hoch. Er stöhnte auf, machte aber brav dass er Aufstand. dann auf...ich hab keine Lust mehr sagte er ehrlich und streckte sich kurz. Er musste danach Duschen. Und es war warm. Baden wäre eine Option

Glenn lachte bei Serapions Scherz auf. "Ja, total", bemerkte er mit einem Grinsen. "Wenn es dich aufmuntert, du darfst beim Ernten auch ein paar der Erdbeeren essen", meinte er mit einem Zwinkern nach dessen Beschwerde zu ihm. Weiter ging er allerdings nicht mehr darauf ein, schließlich war es nun einmal Arbeit, die erledigt werden musste. Und die Aufgaben, die einem zugeteilt wurden, konnte man sich oft nicht aussuchen, auch wenn Chiron die Talente der Campbewohner in seinen Entscheidungen durchaus mit einbezog. So landete Glenn zum Glück meistens bei den Feldern, durfte aber leider auch oft genug Rüstungen polieren oder im Andenkenladen arbeiten.

Er musste kurz und leise lachen weiss gar nicht was dein Problem damit ist meinte er grinsend und lachend. Er stand auf und klopfte sich die Hände ab. Er stöhnte leise auf wieso Erdbeeren? Wieso nicht...Heidelbeeren! Erdbeeren schmeckt nach Erde. Heildelbeeren nach Wald! meckerte er los und machte weiter mit seiner Arbeit. Glenn machte es irgendwie ganz erträglich...er war niemand der sich Serapions Hass eingefangen hatte. Doch hassen tat er das hier trotzdem!

"Dann schicke ich das nächste Monster, das vor meiner Haustür steht, einfach gleich zu dir weiter", schlug Glenn mit einem Grinsen vor. Wobei er ja das Glück hatte, kein absoluter Monstermagnet zu sein, sodass er seine Schulzeit Zuhause nicht allzu oft unterbrechen musste, um Monster in Pflanzen einzuwickeln. "Du magst keine Erdbeeren?", musste er einfach nachfragen, mit deutlicher Überraschung in der Stimme. Doch gleich darauf erschien ein geheimnisvolles Lächeln auf seinem Gesicht. Er zog einige Samen aus einer seiner Hosentaschen, kniete sich an eine Ecke des Feldes hin und setzte sie behutsam in die Erde. Für ein paar Minuten war er still und vollkommen auf die Samen vor sich konzentriert, bis sich langsam ein kleiner Strauch aus der Erde schob, größer wurde und innerhalb kürzester Zeit erst anfing, zu blühen, und dann die ersten Früchte zu bilden. Schließlich stand Glenn wieder auf und wandte sich mit einem zufriedenen Lächeln Serapion zu. "Da, bitte, Heidelbeeren", meinte er, und seine Augen blitzten amüsiert.