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Jack Wilson
Sohn des Hephaistos
Beiträge: 20 | Zuletzt Online: 27.04.2024
Registriert am:
30.03.2023
Beschreibung
Steckbrief


Biographie

Vollständiger Name:
Jack Wilson
Alter:
19 Jahre
Geburtstag:
3. Januar
Wesen:
Halbgott


Familienkonstellation:

Göttliches Elternteil:
Hephaistos
Sterbliches Elternteil:
Audrey Wilson
Weitere Familie:
Matt Dawson → Stiefvater
Kyle Dawson → Halbbruder (12)



Aussehen

Avatar / Link:
Chace Crawford
Körpergröße:
1,83 m
Augen:
Er hat blaue Augen, die grundsätzlich offen und freundlich wirken, aber zugleich einen unverwüstlichen Ausdruck in sich haben und deutlich von seiner bisherigen Erfahrung zeugen.
Haare:
Seine Haare sind hellbraun, im richtigen Licht sogar ein wenig blond, und eher kurz geschnitten. Sie wirken immer ein wenig zerzaust und manchmal sogar ein wenig leicht angesengt, was auf seinen häufigen Aufenthalt in der Schmiede zurückzuführen ist.
Kleidungsstil:
Da er viel Zeit in der Schmiede verbringt, trägt er vorzugsweise praktische Kleidung, die auch schmutzig werden darf. Während seiner Arbeit ist er oft in Tanktops zu sehen, die seine muskulösen Oberarme betonen. Trainiert er, trägt er ähnliche Kleidung, eventuell auch mit einer Rüstung.
Außerhalb des Trainings und der Arbeit in der Schmiede, greift er auf eher legere und schlichte Kleidung zurück und scheint dabei eine Vorliebe für Holzfällerhemden in verschiedenen Farben und Musterungen zu haben. Er achtet zwar drauf, nicht wie ein Idiot aufzutreten, aber achtet ansonsten nicht allzu sehr auf seine Kleidung.
Sonstiges:
Durch die Arbeit in der Schmiede sind seine Hände rau und schwielig. Sein Körper ist allerdings sehr muskulös und trainiert und er hat eine kräftige und sportliche Figur.


Charakter

Persönlichkeit:
Jack wirkt aufgrund seiner Größe und muskulösen Statur auf den ersten Blick ein wenig grobschlächtig, aber auf den zweiten Blick wird einem schnell klar, wie sehr man sich täuschen kann, denn Jack ist trotz seines Auftretens ein wahrhaft sanfter und gutmütiger Typ, der in der Regel auch keiner Fliege etwas zuleide tut. Die Arbeit in der Schmiede und das jahrelange Training im Camp haben ihn zweifelsohne abgehärtet, größtenteils äußerlich, da er eine beinahe unverwüstliche Ausstrahlung besitzt, aber das macht wohl auch die Erfahrung aus. Im Gespräch mit Jack merkt man nach kurzer Zeit, wie umgänglich, freundlich und hilfsbereit er tatsächlich ist.
Jack gehört eher zur ruhigeren Sorte Mensch. Er ist nicht schüchtern und eigentlich auch nicht zurückhaltend, er drängt sich schlichtweg nicht ins Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern hält sich meist eher im Hintergrund auf. Was aber nicht bedeutet, dass Jack ungesellig wäre. Das Gegenteil ist hierbei der Fall, denn Jack ist der Gesellschaft anderer alles andere als abgeneigt und verbringt gerne seine Zeit mit anderen. Es verhält sich lediglich so, dass er sich anderen nicht aufdrängt und ihnen gegebenenfalls auch ihren Freiraum lässt. Wenn er jedoch merkt, dass jemand Hilfe braucht, dann bietet er diese durchaus an und wenn es in seinem Bereich des Möglichen liegt, dann tut er auch sein Bestes, um demjenigen zu helfen.
Lernt man ihn nämlich näher kennen, dann erkennt man, dass er grundsätzlich cool und lässig ist und im Gesamtbild ein sehr angenehmer Zeitgenosse. Er hat einen aufgeschlossenen und toleranten Charakter, was ihn für viele sehr sympathisch macht.
Jack hat ein ziemlich dickes Fell und kann einiges ertragen. Er lässt sich nur selten provozieren und lässt sich deshalb auch kaum auf Streitigkeiten ein. Er steht allerdings für andere an und verteidigt diese, wenn er es für nötig hält. Bei sowas kennt er dann keine Zurückhaltung mehr und mischt sich gerne ein, wobei er jedoch gewaltlose Lösungen bevorzugt, aber unter Umständen lässt er sich wohl auch auf ein Handgemenge ein, wenn es nicht anders geht. Jack kann allerdings auch ganz anders, vor allem, wenn auf seine wenigen wunden Punkte angespielt wird. Es fährt nicht schnell aus der Haut, aber auch ihn kann man verärgern und dann merkt man von seiner sonstigen Freundlichkeit nicht mehr viel, denn diese kann von einem auf den anderen Moment verschwinden. Hinzu kommt, dass Jack ziemlich nachtragend sein kann, vor allem, wenn ihn etwas wirklich verletzt hat und ihm nahe ging.
Trotz seines meist gelassenen Verhalten hat Jack eine draufgängerische Seite an sich. Er hat eine gewisse Vorliebe für Kämpfe und Nervenkitzel, aber in einem durchaus gesunden Maß. Steht er sich einer Herausforderung gegenüber, dann zieht er eben nicht sofort den Schwanz ein, sondern überlegt sich etwas, wie er dagegen bestehen kann. So kann es auch mal vorkommen, dass er sich auf Wettkämpfe einlässt, wobei er solche auf freundschaftlicher Ebene bevorzugt. Dass er mutig und tapfer ist hat er schon in genügend Kämpfen unter Beweis gestellt.
Ist Jack etwas wichtig, dann steht er dazu und vor allem zu seiner Meinung. Vielleicht ist er in dieser Hinsicht auch ein wenig stur, denn ist er mal von etwas überzeugt, dann lässt er sich von seiner Meinung nicht so leicht abbringen. Manchmal kommt er sich mit dieser Sturheit auch selbst in die Quere. Andererseits hält er so an seinen Idealen fest und vor allem, wenn er sich etwas vorgenommen hat, kann er lange darauf hinarbeiten, um sein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Besonders wenn er dabei ist, irgendwelche Gerätschaften zu basteln, legt er eine beeindruckende Willensstärke und Durchsetzungsvermögen an den Tag. Er ist sehr ehrgeizig im Hinblick auf seine Ziele und hat er eines vor Augen, dann ist er sehr gewillt, dieses auch zu erreichen.

Angewohnheiten:
Ist er angespannt oder verärgert, lässt er mal gerne seine Knöchel knacken, was ihm persönlich hilft, wieder ein wenig ruhiger zu werden. Auf manch andere scheint das allerdings auch ein wenig provozierend zu wirken. Muss er etwas abwarten, finden seine Hände oft schnell Beschäftigung mit dem, was ihm gerade in die Finger kommt, sei es eine Serviette, die er zu einem Origami faltet oder etwas anderes, mit dem er "herumspielen" kann.
Abneigungen:
- schlecht bearbeitete Metalle
- Mobbing
- belogen zu werden
- enge (geschlossene) Räume
- keine Beschäftigung zu haben
- Unordnung (insbesondere am Arbeitsplatz)
- zu bitteren Kaffee (er süßt ihn immer sehr übertrieben)
Hobbies:
- Die Arbeit mit Metall im Allgemeinen
- Trainieren
- Origami falten

Wünsche / Träume:
Im Moment konzentriert er sich darauf, sein Studium abzuschließen und macht sich dann zu gegebener Zeit mehr Gedanken über seine weitere Zukunft.
Ängste:
Da er Platzangst hat, machen ihm enge Räume schwer zu schaffen und diese meidet er somit. Außerdem hegt er auch Verlustängste und möchte nicht noch mehr Leute verlieren, die ihm wichtig waren.


Fähigkeiten:

Göttliche / Übernatürliche Fähigkeiten:
Jack besitzt bereits von Geburt an ein natürliches Talent für das Entwerfen, Bauen, Manipulieren und Reparieren von allen möglichen technischen und mechanischen Gerätschaften.
Er ist der Technokinese mächtig, was bedeutet, dass er eine Maschine nur zu berühren braucht und diese sofort benennen und bedienen kann. Jack hat ein besonders feines Gespür für Fehler in Metallen und kann stets sofort sagen, ob ein Metall brauchbar ist oder nicht. Außerdem braucht er Metalle meist nur kurz in der Hand zu halten, um diese bestimmen zu können.
Wie auch viele andere Hephaistos-Kinder hat er eine Affinität für Fallen. Er kann sie bauen, aufspüren und entschärfen.

Bevorzugte Waffe(n):
Er kämpft mit einem zweihändigen Langschwert, das er selbst geschmiedet hat. Er hat auch immer eine Werkzeugtasche bei sich, in welcher er seine wichtigsten Werkzeuge aufbewahrt.

Wie gut bist du...

... Im Bogenschießen: Recht passabel, mit ein wenig Glück trifft er schon mal.
... Im Schwertkampf: Ausgezeichnet, es ist seine beste Disziplin und im Schwertkampf ist er ein ernstzunehmender Gegner.
... Im Waffenlosen Nahkampf: Er ist sehr kräftig und trainiert und durch das Training im Camp kann er sich auch im waffenlosen Nahkampf sehr gut behaupten.
... Im Speerwurf: Er kann den Speer zwar mit Schmackes werfen, aber die Trefferrate ist eher gering.
... Im Klettern: Darin ist er gut und recht schnell.
... Im Schwimmen: Beim Schwimmen verhält es sich ähnlich wie beim Klettern.



Vergangenheit


Freunde:
Mit seinen Halbgeschwistern versteht er sich ausgezeichnet, hat aber auch aus anderen Hütte den ein oder anderen Kumpel.
Feinde:
Es ist nicht in seinem Sinne, sich Feinde zu machen.
Sonstige Beziehungen:
Er hatte eine ganze Weile sehr starke Gefühle für Wendy Blair aus der Aphrodite-Hütte, bis diese mit ihm auf sehr demütigende Art und Weise Schluss gemacht hat, was er ihr bis heute nicht verziehen hat. Er ist nicht gut auf sie zu sprechen, scheint seine Gefühle von damals aber nicht ganz verloren zu haben.

Wie lange bist du schon im Camp?:
Seit 7 Jahren
Wie bist du ins Camp gekommen?:
Wurde von einem Satyr gefunden und ins Camp gebracht

Wichtige Ereignisse der Vergangenheit:
Jack ist der Sohn einer Goldschmiedin und Graveurin, die in jungen Jahren eine Beziehung mit dem Gott Hephaistos hatte, was Audrey jedoch nicht wusste. Aus dieser Beziehung entstand dann Jack. Der Junge entwickelte schon früh eine Vorliebe für die Arbeit seiner Mutter und war selbst ein begeisterter Bastler, der schon in jungen Jahren das ein oder andere zusammenschraubte. Obwohl er von riesigen Maschinen und Gerätschaften fasziniert war, interessierte er sich selbst viel mehr für Feinarbeiten. Durch seinen Stiefvater, welchen Audrey nur wenige Jahre nach Jacks Geburt kennen und lieben lernte, wurden Jacks Interessen nur gefördert, denn Matt war Uhrmacher und Jack beschäftigte sich nur zu gerne damit, wie diese ganzen Mechanismen funktionierten.
Seine Kindheit war für einen Halbgott eher ruhig. Er hatte zwar mit Legasthenie und ADHS zu kämpfen, aber er brachte sich in weitaus weniger Schwierigkeiten als andere Halbgötter. Obwohl auch ihm das ein oder andere merkwürdige Ereignis passierte, schienen diese nicht weiter der Rede wert zu sein.
Im knappen Alter von 12 Jahren wurde er von einem Satyr gefunden und ins Camp Half-Blood gebracht. Noch in der ersten Woche nach seiner Ankunft wurde er von seinem Vater Hephaistos anerkannt und zog dann in Hütte 9, wo er Charles Beckendorf als Hüttenältesten kennenlernte. Er freundete sich schnell mit ihm ab und sah zu Beckendorf auch auf. Er ließ sich viel von ihm beibringen und zeigen und viele seiner heutigen Fähigkeiten verdankt Jack ohne Zweifel Beckendorf.
Die Sommer verbrachte er im Camp, aber den Rest des Jahres war er Zuhause bei seiner Familie.
Einige Jahre später lernte er dann Wendy Blair aus der Aphrodite-Hütte kennen und war ihr recht schnell verfallen. Er entwickelte starke Gefühle für sie und hatte sich daraus auf jeden Fall mehr erhofft, wurde am Ende von ihr jedoch auf demütigende Art und Weise fallen gelassen, worunter er bis heute leidet und deshalb nicht gut auf Wendy zu sprechen ist.
Die Tatsache, dass Beckendorf im Sommer vor drei Jahren im Krieg gegen Kronos’ Titanenarmee gefallen ist, machte es ihm auch nicht gerade leichter, da er sehr gut befreundet war mit Beckendorf.
In den folgenden Jahren versuchte in der Welt der Sterblichen, Wendy und seine Gefühle für sie zu vergessen, weshalb er sich hin und wieder mit Mädchen traf, aber nichts davon führte zu einer ernsthaften Beziehung oder auch nur dem Ansatz davon, da er anscheinend immer noch Gefühle für die Tochter von Aphrodite hatte, die er eigentlich gerne verdrängen wollte.
Nach dem er es geschafft hatte, einen Highschool-Abschluss zu erreichen, entschied er sich für ein Studium im Maschinenbau mit dem Schwerpunkt auf Feinmechanik. Das Camp besucht er nach wie vor noch im Sommer, da es ihm schwer fällt, dieses gänzlich zu verlassen.

Was passiert mit dem Charakter, sollte er gelöscht werden?:
Er entschließt sich doch, das Camp zu verlassen und sich mehr auf sein Studium zu konzentrieren.

Geschlecht
keine Angabe
    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 27.04.2024

      Die Pegasi schienen Ana sehr zu interessieren und so wie sie mich daraufhin ansah, schien sie sich auf diese schon am meisten zu freuen. Ich musste leider sagen, dass ich mit Pegasi nicht sonderlich bewandert war, was vielleicht daran lag, dass ich als Hephaistos‘ Sohn eher ein Händchen für Mechanik und Maschinen hatte. “Genau, Pferde mit Flügeln. Und ja, man kann auf ihnen auch fliegen“, bestätigte ich ihr also. Aber dann hatte sie wohl schon etwas, worauf sie sich im Camp sehr freuen konnte. In der U-Bahn war es relativ voll, aber da wir nicht viele Stationen zu fahren hatten, würde ich die paar Minuten einfach stehen bleiben. Weiterhin passte ich auf Ana auf, denn auch wenn sie vielleicht schon länger in den USA war, wusste ich trotzdem nicht, wie sehr sie mit dem Alltag hier vertraut war. Als sich die Bahn dann in Bewegung gesetzt hatte, wandte ich mich mit versöhnlicher Stimme an Ana. „Hör mal zu… Wegen vorhin, das tut mir leid, ich wollte dich nicht so anfahren, aber was das Thema, also die Kinder von Aphrodite, betrifft, darüber rede ich nicht gerne. Es wäre also schön, wenn wir das Thema einfach sein lassen könnten. Bitte?“

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 25.05.2023

      "Pegasi", korrigierte ich Ana, als sie genauer nachfragte, ob wir Pferde im Camp hatten. "Hauptsächlich werden wir im Camp darauf trainiert, wie wir uns in der Welt der Sterblichen gegen Monster wehren können, aber es gibt auch Reitstunden, wobei das Reiten auf einem Pegasus hartes Training ist und nicht gerade leicht. Es kann also unter Umständen lange dauern, bis man wirklich gelernt hat, Pegasi zu reiten." Anas Frage deutete ich so, dass sie wohl Interesse am Reiten hätte. Nach den Erdbeerfeldern oder der Waffenkammer hat sie nicht weiter gefragt, also ging ich davon aus, dass das Reiten sie wohl am meisten interessierte. An der Station kaufte sich Ana ein Ticket, womit sie keine Probleme zu haben schien und kurz darauf, fuhr dann auch die Bahn ein. Lange warten musste man zum Glück meistens nicht, aber man musste aufpassen, da hier meist einiges an Gedränge herrschte. Ich wies Ana also darauf hin, dass unsere Bahn angekommen war, aber achtete darauf, dass sie mir hier nicht verloren ging, als wir schließlich einstiegen.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 23.05.2023

      Schon bahnten sich die ersten Anflüge eines schlechten Gewissens an, aber im Moment war ich noch ein wenig geladen, weshalb ich nur mehr oder weniger dankend nickte, als mir Ana versicherte, dass sie nicht weiter nachfragen würde. Es war eben kein Thema, über das ich gerne sprach. Gut, dass wir uns jetzt erstmal auf etwas anderes konzentrieren konnten und es war gut, dass sie selbst Geld hatte. Wenn nicht, hätte ich es ihr wohl für die paar Stationen ausgelegt. Die Station war recht schnell erreicht und ich stieg die Treppen hinunter, während Ana derweil die nächste Frage eingefallen war. "Das Camp an und für sich ist kostenlos, darüber musst du dir also keine Sorgen machen. Stattdessen fallen immer wieder Arbeiten an, die erledigt werden müssen und das kannst du wohl als Leistung sehen, im Camp sein zu dürfen. Die Aufgaben sind alle ganz verschieden. Sich um die dortigen Erdbeerfelder kümmern, Aufräumarbeiten und ähnliches in den Ställen und der Waffenkammer", erklärte ich ihr. Wir kamen sodann auch unten an der Station an und mussten jetzt noch kurz warten, bis die nächste Bahn eintreffen würde.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 15.05.2023

      "So kann man es wohl sagen, ja", nickte ich dann, wusste dabei aber selbst, wie verwirrend das klang. Aber Ana schien nicht weiter nachzufragen, also hatte sie es wohl einfach hingenommen. Das war meist das Einfachste, was man tun konnte, denn die Welt der Götter konnte schon sehr verwirrend sein. Zu meinem Leidwesen aber hatte sie meine Reaktion genau richtig gedeutet und mit ihren Worten den Nagel auf den Kopf getroffen. "Hör zu, das ist was Persönliches und geht dich wirklich nichts an. Okay?" Vermutlich war meine Ausdrucksweise gerade etwas hart, aber das Thema war keines, über das ich reden wollte. Das hatte ich Ana hoffentlich deutlich genug gemacht, dass sie nicht weiter danach fragte. Da meine Laune damit jetzt aber erstmal im Keller war, hatte ich auch für Anas Scherz kaum etwas übrig und reagierte eigentlich nicht wirklich darauf. Zwar würde es mir in ein paar Minuten leidtun, aber das hatte sich Ana gerade selbst eingebrockt, wenn auch vielleicht nicht ganz so beabsichtigt, da sie ja schlecht wissen konnte, dass das ein wunder Punkt bei mir war. Als wir dann beide unsere Getränke bezahlt hatten, schien Ana schon in den Startlöchern zu stehen und ich legte mir den Trageriemen meiner Tasche um die Schulter, ehe ich das Café voraus verließ. "Es geht am schnellsten, wenn wir mit der U-Bahn fahren. Hast du Geld für ein Ticket?", wollte ich von Ana wissen, während ich bereits den Weg zur nächsten U-Bahn-Station einschlug.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 11.05.2023

      Da war ich jetzt beinahe ein wenig überfragt, aber ich erinnerte mich daran, wie es damals gewesen war, als Gaia vor dem Erwachen stand. Wobei es dabei weniger so war, dass sie sich untereinander gestritten hätten, sondern war das Problem viel mehr das, dass sie zwischen ihrer griechischen und römischen Erscheinungsform gefangen waren. Und das hatte wohl auch eher an der Fehde zwischen Griechen und Römern gelegen. "Na ja, vor zwei Jahren waren die Götter zwischen ihrer griechischen und römischen Erscheinungsform gefangen. Beide Seiten versuchten, die Kontrolle über die andere zu erlangen. In der Regel treffen Griechen und Römer eigentlich nicht aufeinander, deshalb hat man die Halbgott-Camps wohl auch an den gegenüberliegenden Küsten des Landes errichtet", erzählte ich das, was man mir damals erzählt hatte, als die ganze Sache mit dem Griechen-Römer-Krieg und dem Kampf gegen Gaia und die Riesen gewesen war. Das Thema Streitigkeiten schien Ana aber sehr zu interessieren und schließlich traf sie meinen wunden Punkt, auch wenn sie das wohl kaum beabsichtigt hatte. Eigentlich konnte ich ihr auch kaum einen Vorwurf machen, weil dieser Vergleich der naheliegendste war, aber ich konnte es nicht verhindern, dass sich meine Augenbrauen missmutig zusammenzogen und ich meine eine Hand unter dem Tisch zur Faust ballte. "Ob die miteinander reden oder nicht, hat nichts damit zu tun, wie unsere Eltern drauf sind", sagte ich deswegen nur knapp und hatte nicht weiter vor, dazu etwas zu sagen. Das würde meine Laune nur noch weiter ins Negative sinken. Ehe ich meine Hand wieder entspannte, ließ ich meine Fingerknöchel noch einmal kurz knacken und wurde dann wieder ruhiger, auch wenn man mir wohl immer noch deutlich ansehen konnte, dass ich nicht erpicht auf dieses Thema war. Deshalb war ich auch froh darum, dass wir wieder auf das Thema Olymp zu sprechen kamen. Ob das jetzt nun wirklich romantisch war oder nicht, darauf ging ich nicht ein. "Du verstehst das falsch. Der Olymp ist einfach immer wieder Richtung Westen gewandert, als der Westlichen Zivilisation über Jahrtausende hinweg folgte. Das heißt natürlich nicht, dass es in Europa keine Zivilisation gibt." Es war nicht allzu leicht zu erklären. Das war eine der Sachen, für die es keine wirklich logische Erklärung gab, genauso wenig, wie man den Olymp über dem Empire State Building errichten hatte können. "Gut, gehen wir", stimmte ich dann einfach zu,als sie meinte, wir sollten gehen. Meinen Kaffee hatte ich ebenfalls leer getrunken, also wunk ich einen Kellner herbei, um den zu bezahlen.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 10.05.2023

      "Nein, Camp Jupiter gehört inzwischen zu unseren Freunden und Verbündeten. Aber Zoff unter den Göttern ist eigentlich normal", entgegnete ich und hatte bei letzterem ergeben mit den Schultern gezuckt. Das beste Beispiel dafür waren wohl mein Dad und Aphrodite. Grundsätzlich konnte ich es meinem Dad nicht übel nehmen, dass er einen Groll gegen Aphrodite hatte, aber sein Verhalten fand ich ab und an doch ein wenig übertrieben. Aber ich würde mich da sicherlich nicht einmischen, das würde ich auch gar nicht können, also was soll's. Ich musste es ihm ja nicht gleichtun. Auf die Aussage hin, dass man sich so nicht in die Quere kommen würde, nickte ich nur. Wir hatten immerhin lange Zeit auch nichts von der gegenseitigen Existenz des jeweils anderen Camps gewusst und da es schon früher in der Geschichte zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Griechen und Römern gekommen war, wurden die Camps vermutlich bewusst an den gegenüberliegenden Küsten des Landes platziert. Aber seit dem Kampf gegen die Riesen war Frieden zwischen den Camps eingekehrt. "Na ja, in erster Linie sind unsere Waffen dazu da, dass wir eine bessere Chance zum Überleben haben." Ihre folgenden Worte ließen mich sie allerdings ungläubig ansehen, denn ich glaubte, ich hatte mich verhört. "Was, du warst schon mal auf dem Olymp?" Ich war darüber ehrlich überrascht, denn überhaupt auf den Olymp zu dürfen, war schon eine gewaltige Ehre und normalerweise kam man selbst als Halbgott eigentlich nicht auf den Olymp. Und wenn ich Ana daran dachte, dass Ana erst seit wenigen Tagen in New York war... Ah, Moment, das meinte sie also... "Jetzt verstehe ich", sagte ich beinahe noch im selben Atemzug, als ich kapiert hatte, wovon Ana eigentlich sprach. "Du meinst den Berg Olymp in Griechenland. Ich sprach eigentlich von dem Olymp, auf dem die Götter wohnen. Der befindet sich nämlich aktuell über dem Empire State Building." Ich befürchtete, dass sie wohl gleich weiter nachfragen würde, also sprach ich gleich weiter. "Und bevor zu fragst. Der Berg Olymp in Griechenland ist natürlich die ursprüngliche Heimat der Götter, dort hatten sie ihre Wurzeln. Aber als die Zivilisation nach Westen gewandert ist, sind auch die Götter mitgewandert und ebenso der Olymp. Deshalb befindet sich der Olymp, wo die Götter leben, im 600. Stock des Empire State Building hier in New York." Und was die Waffen betraf... Hierbei wurde ich jetzt ein wenig nachdenklich. "Im Camp kommen wir einfacher an Waffen, aber jetzt müssen wir mit dem Auskommen, was hier haben. Und das wäre dann wohl meine Ausrüstung, die sich in meinem Wohnheim befindet."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 09.05.2023

      Leicht lächelte ich Ana an. Sie wollte dann aber genaueres über die römischen Götter wissen und ich musste kurz überlegen, wie das war. "Es sind nicht unbedingt dieselben Götter, aber auch nicht vollkommen verschieden... Wie erkläre ich das jetzt?" Die Römer waren zwar unsere Freunde und Verbündeten, aber so gut kannte ich mich dann mit der römischen Mythologie auch nicht aus. Ich war froh, wenn ich wusste von welchem römischen Gott in der griechischen Version die Rede war und umgekehrt. "Die römischen Götter unterscheiden sich wohl in erster Linie in ihrer Persönlichkeit von den Griechischen, manchmal auch in ihren Attributen. Und die römischen Götter sind vor allem kriegerischer, disziplinierter, aber auch mehr vereint als die griechischen. Die Römer scheinen auch andere Hauptgötter zu haben als wir", erzählte ich dann Ana und hoffte, dass es einigermaßen nachzuvollziehen war. Wendy kannte sich da bestimmt sehr viel besser aus. Stop, nicht weiter an sie denken!, ermahnte ich mich selbst und ließ kurz in einer unbewussten Reaktion meine Fingerknöchel leicht knacken, ehe ich mich wieder an Ana wandte, die bereits meine nächsten Worte neugierig wie ein Schwamm aufsog und jedes Mal eine neue Frage parat hatte. "Nein nein, ich studiere hier in New York. Camp Jupiter liegt irgendwo in Kalifornien in der Nähe von San Francisco und ist mir viel zu weit weg. Hier bin ich näher am Camp Half-Blood und meine Familie lebt auch in der Nähe der Ostküste", klärte ich sie auf. Das mit dem Waffen nahm sie allerdings unerwartet begeistert auf. Oder vielleicht auch eher überrascht. "Erstens: Ja, ich meine echte Waffen. Zweitens: Nein, darunter fallen keine Gewehre. Drittens: Ja, wir kriegen die einfach so, zumindest im Camp", beantwortete ich ihre Fragen erstmal, bevor ich zu einer ausführlicheren Antwort ansetzte. Das war jetzt immerhin eher mein Fachgebiet. "Wir müssen uns schließlich in erster Linie gegen die Monster zu Wehr setzen und dazu wird uns im Camp der Umgang mit Waffen gelehrt. Aber wir benutzen antike Waffen, dazu gehören Schwerter, Speere und Bogen und Armbrüste. Die Waffen, die wir benutzen, bestehen aus einem Material namens himmlischer Bronze. Es ist ein seltenes und wertvolles Metall, welches im Olymp von den Zyklopen abgebaut wird. Danach wird es im Ätna gehärtet und schließlich im Lethe abgekühlt. Daraus stellen wir unsere Waffen her. Dieses Material verletzt nur "magische" Wesen, also Götter, Halbgötter und Monster. Auf normale Sterbliche hat es keine Wirkung, es würde einfach nur durch sie hindurchgleiten. Der Grund, warum wir antike Waffen benutzen und keine modernen, also Schusswaffen wie Gewehre, ist simpel. Es ist der Verschleiß. Würden wir Munition aus himmlischer Bronze herstellen, wäre der Verbrauch enorm, denn Kugeln aus himmlischer Bronze würden sich nach einem Schuss sofort auflösen."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 09.05.2023

      So wie ich Anas Worte deutete, schien es ihr wohl mindestens einmal passiert sein, dass nach einem Telefonat eine Begegnung mit Monstern gefolgt war. Es war von ihr somit eine ziemlich gute Entscheidung gewesen, dass sie ihr Handy dann entsorgt hatte, selbst wenn es aus einer anderen Intention heraus geschehen war. Zwar gab es unter uns Halbgötter trotzdem den ein oder anderen, der ein Handy besaß, aber meistens wurde dies nur für Notfälle benutzt. "Ein ganz normales Leben ist vielleicht ein wenig hochgegriffen, aber es ist grundsätzlich nicht unmöglich", antwortete ich ihr, ohne etwas beschönigen zu wollen. Als Halbgott lebte man sein gesamtes Leben lang gefährlich, aber vor allem die Jugendjahre waren gefährlich und wenn man es bis ins Erwachsenenalter schaffte, dann konnte man sich darauf schon etwas einbilden. "Neben Camp Half-Blood gibt es noch ein weiteres Camp, Camp Jupiter. Im Prinzip die römische Version unseres Camps, nur ist das Leben in Camp Jupiter wohl ein wenig anders als in Camp Half-Blood. Aber in Camp Jupiter kann man als Halbgott ein vergleichsweise sicheres Leben führen, zur Universität gehen und vielleicht auch eine Familie gründen." Camp Jupiter war schon eine andere Hausnummer als Camp Half-Blood, aber letzteres war trotzdem mein zweites Zuhause und ich hatte meine Gründe, warum ich lieber dort blieb, als nach Camp Jupiter zu gehen. Ana wirkte aber wohl ziemlich froh darum, dass ich ihr zugesagt hatte, dass ich sie begleiten würde, wollte aber wissen, von welchen Vorbereitungen ich sprach. "Zwar sollten wir das Camp eigentlich innerhalb von einem Tag erreichen, aber ich würde nur ungerne komplett ohne Ausrüstung dorthin aufbrechen. Vor allem nicht ohne Waffen."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 04.05.2023

      Das hatte Ana ziemlich gut zusammengefasst. Ich hatte allerdings nur mit den Schultern gezuckt. Die Meinung von Göttern zu ändern, konnte sich als ziemlich schwierig gestalten und außerdem nahm es oftmals kein gutes Ende, wenn sich Götter irgendwo einmischten. Das hatte die Geschichte schon oft genug bewiesen. Als Ana fragte, ob man Götter dann mit Codenamen ansprach, grinste ich kurz in mich hinein, denn im Falle von Mr. D war das ja gar nicht so verkehrt. "Vielleicht habe ich mich gerade ein wenig übertrieben ausgedrückt. Im Camp benutzen wir schon die Namen der Götter, aber man sollte einfach vorsichtig sein, wie oft man einen Namen erwähnt oder in welchem Zusammenhang. Und was das Handy betrifft. Durch die Funksignale werden unsere Stimmen über die Luft übertragen und das können Monster erkennen. Selbiges gilt auch für SMS, da das auch mit den Funkwellen zusammenhängt. Deshalb ist es für uns zu gefährlich, Telefone oder Handys zu benutzen", erklärte ich Ana genauer und dieses Mal hoffentlich auch verständlich genug. Aber so viel Information war anfangs immer schwer zu verdauen und es gab immerhin ziemlich viel, was man erzählen konnte. "Bin ich", bestätigte ich auf ihre Frage hin, ob ich Schnied war. "Zumindest im Camp. Eigentlich mache ich gerade ein Studium im Maschinenbau." Meine letzten Worte hatte mir Ana wohl ziemlich übel genommen, so wie ich ihren Blick deutete. "Nein, du hast ja nicht Unrecht", gab ich mit einem ergebenen Seufzen zu, ehe ich sie mit skeptischen Blick ansah. "Wenn es so einfach wäre das Camp zu finden, dann hätten wir ein ziemliches Problem. Aber ich werde dich begleiten, das ist vermutlich sicherer. Aber wir sollten das nicht komplett unvorbereitet angehen."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 03.05.2023

      Anscheinend hatte Ana da ziemliche Wunschvorstellungen und ich müsste nun in den sauren Apfel beißen und diese Vorstellungen zerstören. Hurra. "Das ist eine ziemlich komplizierte Sache. Die Götter unterliegen einigen Regeln, dazu gehört, dass sie ihre Kinder nicht bevorzugen und ihnen auch nicht helfen dürfen. Wir müssen leider unseren eigenen Weg finden", klärte ich sodann auf, mit wenig begeisterter Miene. War man länger in dieser Welt lernte man mit der Zeit, wo die Schattenseiten lagen. Ich hatte mich inzwischen damit abgefunden und konnte damit leben. Aber die Götter durften sich nun mal nicht in das Schicksal ihrer Kinder einmischen. Natürlich halfen sie ihnen manchmal trotzdem und gaben Hilfestellung, aber das sollte auch nicht allzu häufig vorkommen. Ana hatte wohl doch noch einige Informationen zu Melinoe, auf die ich nicht sofort einging, da unsere Getränke nun kamen. "Du hast wohl deine Hausaufgaben gemacht", meinte ich, während ich mir ein Päckchen Zucker in den Kaffee schüttete. Ein zweites folgte sodann. "Aber ein Tipp: Wir sollten mit den Namen der Götter nicht so umherwerfen. Vor allem nicht mit den mächtigen, wie der Großen Drei. Namen können eine ungeheure Macht haben und man sollte vorsichtig sein. Und weil es mir auch einfällt... Du hast kein Handy, oder? Benutzen wir Halbgötter Handys, dann ist das wie ein riesiges Leuchtsignal für alle Monster in der Nähe. Deshalb benutzen wir eigentlich keine Handys." Ich musste mir leider eingestehen, dass ich selbst ein wenig nachlässig gewesen war, aber jetzt war es schon geschehen. Bei Anas Nachfrage zu meinem Vater verschluckte ich mich beinahe an meinem gesüßten Kaffee. "Okay, wow... Du bist wirklich sehr direkr, was? Aber ja, genau der ist mein Vater", bestätigte ich ihr und gab mein Bestes mich nicht zu bitter anzuhören. Ich und meine Halbgeschwister nahmen das nicht immer so gut auf, wenn darauf angesprochen wurde, dass mein Dad offenbar ziemlich unansehnlich sein musste. Und Hera und Aphrodite hatten ihn das beide spüren lassen. Gut, was Aphrodite betraf, hatte ich ja noch eine persönliche Abneigung, aber na ja... Meine Mum hatte sich trotzdem in Hephaistos verliebt. Götter konnten zwar ihre Gestalt verändern, aber das war wohl nicht das gewesen, was meine Mum an ihm gefunden hatte. Ähnliches galt ja auch für die Mütter meiner Geschwister. "Moment, nicht so schnell! Du willst doch nicht sofort los, oder?" Zugebenermaßen, es wäre für sie wohl wesentlich sicherer, wenn sie ins Camp kommen würde und anscheinend war sie schon eine ganze Weile unterwegs und schlug sich alleine hier in einer fremden Stadt herum, aber! Das Camp war zwar von New York aus nicht gerade schwer zu erreichen, aber wer wusste schon, ob sie es alleine finden würde und ich hatte zudem auch nie gesagt, dass ich sie hinbringen würde. Worüber ich auch noch nicht nachgedacht hatte, aber fest stand zumindest, dass es noch das ein oder andere zu klären gab.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 03.05.2023

      "Heute nicht mehr so oft wie noch vor einigen, wie mir erzählt wurde, aber als Halbgott lebt man gefährlich und entweder man hat Pech oder eben Glück", entgegnete ich und war mir bewusst, dass das keine beruhigende Antwort war, aber so war es nun mal. Natürlich konnte man sich schon Mühe geben, als Halbgott ein halbwegs normales Leben zu führen. Die, die es bis zum Collegealter schaffen, hatten gute Chancen das Erwachsenenalter auch zu überleben, da die Highschoolzeit die gefährlichste Zeit war. "Melinoe also. So viel mehr weiß ich darüber auch nicht, außer, dass Persephone ihre Mutter ist und Melinoe ebenfalls zur Unterwelt gehört. Aber im Camp hast du gute Chancen, mehr darüber zu erfahren", meinte ich dann zu ihr, mit einem entschuldigenden Blick, dass ich nicht mehr erzählen konnte. Zwar war ich schon länger im Camp und die meisten Götter sagten mir etwas, aber bei kleineren Gottheiten, zu denen Melinoe eigentlich gehörte, war mein Wissen ein wenig beschränkt. "Und bei mir ist mein Vater der göttliche Elternteil, Hephaistos." Die Möglichkeit, dass Ana Geschwister im Camp hatte, schien sie sehr zu begeistern, was mich beinahe ein wenig überraschte. Aber ich nickte. "Ja, es gibt einige Melinoe-Kinder im Camp. Also deine Halbgeschwister."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 03.05.2023

      Tja, so genau hatte ich das eigentlich nicht sagen wollen, aber damit traf Ana ziemlich genau ins Schwarze getroffen. Auch wenn es im ersten Moment eher Überraschung war statt Bewunderung. "Kann man so sagen, ja", meinte ich deshalb und erwiderte ihr Grinsen. Sie wurde dann aber wieder ernst und nickte. Ich verstand, was sie meinte. "So geht es vielen Halbgöttern, besonders im fortschreitenden Alter. Das grundsätzliche Problem ist leider das, das viele nicht einmal von ihrer Herkunft wissen und wenn sie nicht gefunden oder anerkannt werden, na ja..." Ich beendete den Satz nicht, aber es hing etwas so Düsteres in der Luft, dass Ana womöglich von alleine drauf kam, dass aus diesem Grund viele Halbgötter bereits im jungen Alter starben. Bei Anas Geschichte zeigte ich mich zuerst verstehend, immerhin hatten viele von uns Probleme mit ihrer Familie, wobei ich froh war, dass das auf mich nicht zutraf. Ich versuchte dann nicht allzu sehr verwundert darüber zu sein, dass Anas Vater ihre Mutter, welche offenbar ihr göttlicher Elternteil war, rausgeworfen hatte. Sowas hörte man immerhin auch nicht alle Tage. Wobei Ana es ziemlich unterhaltsam zu finden schien, wie ihre Mutter damals bei ihnen aufgetaucht war, auch wenn ihr Vater da anderer Meinung war. Ich fragte hierbei aber nicht weiter nach, für den Fall, dass es doch ein sensibles Thema war. Eine Frage hatte ich dann aber noch. "Wer ist denn deine Mutter?" Da sie mir meine Fragen aber sehr bereitwillig beantwortet hatte, wollte ich ihr Antworten auch nicht länger verschweigen, immerhin hatte ich ihr diese ja zugesagt. "Wenn ich ein Camp voller Halbgötter mit einem Wort beschreiben müsste, wäre es wohl chaotisch", witzelte ich, aber das traf auch ziemlich zu. Wobei das wohl eher nicht das war, was Ana hören wollte. "Camp Half-Blood ist für uns Halbgötter in erster Linie ein Ort, an dem wir vor Monster geschützt sind und trainieren können, um in der Welt der Sterblichen überleben zu können. Für viele ist es auch ein Zuhause. Jede Gottheit hat inzwischen eine eigene Hütte und dort wohnt man mit seinen Halbgeschwistern zusammen. Man isst gemeinsam, trainiert und geht verschiedenen Campaktivitäten nach. Geleitet wird das Camp von Chiron, unserem Unterrichtskoordinator, und Mr. D. Aber die beiden wirst du wohl noch früh genug kennenlernen."

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 03.05.2023

      "Entschuldige. Nein, es ist nicht schlimm. Es ist nur so, dass Griechenland oder wie wir es auch nennen, die alte Welt als besonders gefährlich gilt, was Monster und alles betrifft. Deshalb war ich doch recht erstaunt darüber", versuchte ich zu erklären. Zwar war die abendländische Zivilisation und die Götter weitergezogen, aber die Götter konnten sich ja nach wie vor auf der ganzen Welt aufhalten. Wobei ich mich dann doch fragte, ob sie von den Ereignissen von vor zwei Jahren überhaupt etwas mitbekommen hatte. Als sie mich dann schließlich aufklärte, dass zwischen dem heutigen Griechisch und Altgriechisch ein Unterschied bestand, nickte ich verstehend. "Ach so. Dann werde ich mir das merken, danke für den Hinweis", meinte ich freundlich. Auf ihre Aussage hin, dass wir mit unserem Englisch komische Buchstaben verwenden würden, hatte ich nur ein Schmunzeln übrig. Dasselbe dachten wohl viele auch über Griechisch. Im Café angekommen, trat ein Kellner auf uns zu, nachdem wir uns gesetzt hatten und ich bestellte mir bloß einen Kaffee. Er wartete noch ab, was Ana bestellte, ehe er wieder verschwand. "Ich hab zwar gesagt, ich erzähle dir was ich über das Camp weiß, aber ich bin jetzt auch ziemlich neugierig geworden. Du sagst du bist aus Griechenland. Bist du nur wegen den Camp nach Amerika gereist? Und wie hast du dann davon erfahren?, wollte ich die genaueren Hintergründe gerne wissen.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 29.04.2023

      "Da hast du vielleicht nicht ganz Unrecht", merkte ich an. Es gab immerhin genug Halbgötter, die nichts über ihre Herkunft wussten und deshalb genug Probleme hatte. Seit dem Deal hatte sich das zwar ein wenig gebessert, aber wir hatten wohl immer noch genug Baustellen. "Du kommst aus Griechenland?", wiederholte ich mit deutlicher Verwunderung in der Stimme und sah sie beinahe entsetzt an. Für uns Halbgötter war Griechenland, die alte Welt, eigentlich sowas wie verbotenes Land, da es dort nur so vor Monstern wimmeln musste. Ich fand es doch ziemlich erstaunlich, dass sie dann doch so lange überlebt hatte. Dabei hatte ich beinahe ihre eigentliche Frage vergessen. "Ich kann Griechisch, oder eher Altgriechisch. Da bin ich aber nicht der Einzige. Die meisten von uns beherrschen das, aber haben dafür auch Legasthenie", erklärte ich ihr, während wir uns immer noch durch die Menschen einen Weg bahnten. Schließlich erreichten wir nach einigen Minuten das Café, welches ich betrat und schließlich nach einem Tisch Ausschau hielt. Schnell fand ich einen und steuerte darauf zu. Er lag ein wenig in einer Ecke und wirkte geschützt.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 28.04.2023

      "Ein Einführungsbuch gibt es auch tatsächlich nicht", meinte ich mit einem leichten Auflachen auf ihre Worte hin. Ich fand es aber nach wie vor ein wenig beeindruckend, wie sie hier einfach herumgestanden hatte und nach dem Camp gefragt hatte. Beeindruckend war es aber wohl ebenso, dass sie mir dann in die Arme gelaufen war. Für sie wohl ein ziemlich glücklicher Zufall. "Na gut, lass uns gehen", sagte ich daraufhin hin und übernahm die Führung, als ich uns zu besagtem Café führte. Derweil stellte sie sich vor. "Griechisch?", fragte ich dann ein wenig verwundert nach, als sie mir ihren Spitznamen verriet. "Ah, entschuldige. Ich bin Jack. Freut mich, Ana." Ich hatte beschlossen, das als Einladung zu sehen, sie auch so zu nennen, nachdem mir ihr eigentlicher Name einen Ticken zu lang war.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 27.04.2023

      Sie strahlte mich geradezu an, als ich ihr gesagt hatte, dass ich etwas übers Camp wusste. Zurückhaltung schien wohl nicht gerade ihr Ding zu sein, aber das machte sie durchaus sympathisch, auch wenn ich ihr Verhalten im Gesamtbild ein wenig merkwürdig fand. Aber ich würde ja wohl bald mehr erfahren. "Na ja, es ist auch nicht vorgesehen, dass jeder darüber Bescheid weiß", meinte ich mit einem schiefen Grinsen. Selbst die meisten Halbgötter wussten nichts von dem Camp, bis entweder ein Satyr sie fand oder von ihrem göttlichen Elternteil darüber informiert wurden. Für die meisten traf wohl der erste Fall zu. Auf meinen Vorschlag hin, zeigte sie sich sofort zustimmend, ohne überhaupt lange für eine Antwort gebraucht zu haben. Anscheinend war sie wirklich erpicht darauf, mehr über das Camp zu erfahren. "Ich hab weiter vorne ein Café gesehen, welches nicht allzu sehr besucht ist und uns vermutlich ein wenig Ruhe zum Reden gibt", meinte ich und deutete vage in eine Richtung. Bei einer Tasse Kaffee lässt es sich besser reden und so fallen zwei Jugendliche auch sehr viel weniger auf, wobei das hier eigentlich auch egal war.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 27.04.2023

      Wenn ich darüber überrascht war, wie direkt sie nach dem fragte, wonach sie suchte, dann wusste ich es gut zu verbergen. Wenn ich das Mädchen genauer vor mir musterte, schien sie vielleicht nur ein, zwei Jahre jünger zu sein als ich, aber ohne Zweifel schon älter als 13 Jahre. Wenn sie eine Halbgöttin war, was ziemlich wahrscheinlich war, wenn sie nach dem Camp suchte, dann musste sie auch bereits anerkannt sein. Das erklärte allerdings nicht, wieso sie hier auf dem Times Square herumstand und nach dem Camp fragte. "Und ob ich davon schon gehört habe", beschloss ich also, ebenso direkt zu sein, aber hielt mich mit weiteren Informationen erstmal noch ein wenig zurück. "Wollen wir vielleicht an einem anderen Ort weiterreden? Dann erzähle ich dir gerne, was ich über das im Camp weiß", bot ich an. Ob sie mit einem Fremden mitgehen würde, war nun eine andere Sache und ich könnte es ihr wohl auch kaum übel nehmen, wenn sie misstrauisch war. Aber mir wäre es lieber, wenn wir das nicht mitten auf dem Times Square bereden würden, auch wenn die Sterblichen sich dafür wohl kaum interessierten.

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Eine seltsame Begegnung" geschrieben. 27.04.2023

      Mit wenig guter Laune lief ich über den New Yorker Times Square, mit dem Ziel, eigentlich mit der nächsten U-Bahn zurück zu meiner Uni zu fahren. Ich hatte heute hier nämlich eine Verabredung gehabt, die allerdings wie die vorherigen nicht ganz so gut gelaufen waren. Nicht, weil es Probleme zwischen dem Mädchen und mir gegeben hätte, sondern weil ich gemerkt hatte, dass mein Interesse am Ende doch nicht so hoch war, wie ich anfangs vermutet hatte. Der Abschied war dann entsprechend ausgefallen. Auf dem Weg zur U-Bahn wurde ich von meinen trüben Gedanken allerdings ganz schnell abgelenkt, als ich einige Worte von vorbeilaufenden Passanten aufschnappte, die mich doch reichlich irritierten. Als ich höflich genauer nachfragte, erklärte mir jemand, dass ganz in der Nähe ein Mädchen herumstand und nach einem gewissen Camp Half-Blood herumfragte. Am Ende hin wurde leicht aufgelacht und ich brachte irgendwie ein schiefes Lächeln zustande, ehe die Dame weiterging. Jemand fragte nach Camp Half-Blood? Das ist wirklich seltsam, stellte ich für mich fest, aber wollte der Sache dennoch mal nachgehen. Viele Chancen, auf welche Art von Person ich treffen konnte, gab es nicht, auch wenn es mich nach wie wunderte, dass man auf so einem offenen Platz, unter lauter Sterblichen, nach dem Camp fragte. Ich musste ein wenig suchen, da es hier ziemlich voll war, aber alsbald entdeckte ich ein Mädchen, welches ein wenig verloren wirkend herumstand und sich suchend umsah. Mit freundlichem Blick näherte ich mich ihr und blieb dann schließlich vor ihr stehen. "Hallo. Du scheinst, als ob du jemanden suchen würdest. Kann man dir denn behilflich sein?"

    • Jack Wilson hat das Thema "Jack Wilson" erstellt. 26.04.2023

    • Jack Wilson hat einen neuen Beitrag "Erstbekanntschaft gesucht" geschrieben. 12.04.2023

      Dann wird es hier mein lieber Jack xD An dem arbeite ich aktuell noch, habe aber schon ein ungefähres Konzept. Er wird ein recht lieber Kerl und hilft Anakleta gerne auf ihrem Weg ins Camp xD Und eine Freundschaft schadet ihm auch nicht ^^

Empfänger
Jack Wilson
Betreff:


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