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Harvey Jones
Sohn der Nike
Beiträge: 26 | Zuletzt Online: 15.05.2024
Registriert am:
07.03.2023
Beschreibung
Steckbrief


Biographie

Vollständiger Name:
Harvey Jones
Alter:
16 Jahre
Geburtstag:
23. Juli
Wesen:
Halbgott


Familienkonstellation:

Göttliches Elternteil:
Nike
Sterbliches Elternteil:
Ross Jones
Weitere Familie:
Sarah Fowler → Freundin des Vaters


Aussehen

Avatar / Link:
Dylan O’Brien
Körpergröße:
1,78 m
Augen:
Er hat lebhaft funkelnde Augen in einem warmen Braunton, die immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und stets nach Höherem streben.
Haare:
Er hat verwuscheltes dunkelbraunes bis schwarzes Haar, das nie ordentlich oder glatt auf seinem Kopf liegt. Seiner Meinung nach gibt ihm das jedoch ein verwegenes und wildes Aussehen.
Kleidungsstil:
Er hat keinen besonderen Kleidungsstil. Er zieht meist das an, was ihm morgens gerade in die Hände fällt. Hauptsache, es ist praktisch und bequem. Oft trägt er das orangefarbene Camp-Shirt.
Sonstiges:
Er hat die ein oder andere Narbe am Körper, die von irgendwelchen Kämpfen herrührt. Außerdem trägt er stets Nike-Turnschuhe.


Charakter

Persönlichkeit:
Harvey ist gut gelaunter und vor allem lebensfroher junger Mann, den man oft mit einem Lachen im Gesicht sieht. Das Leben ist schließlich viel zu schön, um es nicht zu genießen und deshalb ist er vielen Dingen auch sehr offen gegenüber. Er lebt sein Leben wirklich so, dass er später nicht sagen kann, dass er irgendetwas bereut und probiert sich deshalb an den unterschiedlichen Sachen aus. Vor Rückschlägen fürchtet er sich in diesem Sinne nicht wirklich, denn er nimmt alles gerne als Lebenserfahrung mit. Er ist prinzipiell für jeden Spaß oder auch Dummheit, je nachdem wie blöd die Idee ist, zu haben, selbst wenn der gesunde Menschenverstand davon abrät, da es manchmal schon im Voraus klar ist, dass das nicht gut enden wird. Harvey interessiert sowas nicht. Je verrückter oder unmöglicher sich etwas anhört, desto motivierter ist Harvey, diese Herausforderung anzunehmen und im besten Fall das Gegenteil zu beweisen. In seinem besonderen Fall liegt es meist jedoch schlichtweg daran, dass er nie eine Herausforderung ablehnt.
Harvey ist schließlich ein Kind der Nike und besitzt deshalb ein sehr kompetitives Denken. Er ist äußerst wettbewerbsorientiert und konkurrenzfähig und hat vor allem die Neigung, aus allem einen Wettkampf zu machen. Hinzu kommt, dass er eben nie eine Herausforderung ablehnt, da das schlichtweg seiner Natur entspricht, sich allem und jedem zu stellen. Dies nimmt er sehr ernst und strebt deshalb stets nach dem ersten Platz. Der zweite Platz ist nie gut genug, entweder man ist der Beste und somit der Gewinner oder man hat verloren. Für ihn gibt es nur den Sieg, etwas anderes kann und will er nicht akzeptieren. Was hat ein Wettkampf denn auch schon einen Sinn, wenn es nichts zu gewinnen gibt? Leider lässt sich Harvey auch schnell zu Schlägereien verleitet, denn sobald er das Gefühl bekommt, dass sich jemand mit ihm anlegen möchte, geht er selbst auf Konfrontationskurs und dann dauert es in der Regel nicht lange, bis jemand - meistens Harvey - zuschlägt. Selbst aus einfachen Wortgefechten macht er einen Wettkampf und er ist der Letzte, der aufgeben würde. Man muss ihn vermutlich k.o. schlagen, bis er endlich aufhört. Er lässt sich selbst zwar schnell provozieren, aber scheint auch ein gewisses Talent zur Provokation zu besitzen. Er ist ziemlich gut darin, andere anzustacheln und hat ein ziemlich freches Mundwerk, welches keine Zurückhaltung kennt. Er sagt prinzipiell das, was ihm gerade durch den Kopf geht, was ihn einerseits zu einem sehr ehrlichen Typen macht, der sich nicht verstellt oder heuchlerisch ist, aber wenn man ständig unverblümt seine Meinung sagt, kommt das bei anderen auch nicht immer gut an und bringt Harvey deshalb ständig in Schwierigkeiten.
Er ist bekannt dafür, laute und hitzige Diskussionen mit anderen zu führen, da er ein ziemlicher Sturkopf ist, der gerne auf seine Meinung beharrt, aber im Gegenzug kann man mit ihm auch eine Menge Spaß haben. Er hat einen ausgeprägten Sinn für Humor und ist ein waschechter Partylöwen. Regeln nimmt er gerne ein wenig lockerer als ihm gut tun würde und sucht immer nach Hintertürchen. Regeln sind für ihn Einschränkungen, die einem am Spaß des Lebens hindern und diese deshalb gelegentlich zu ignorieren, ist für Harvey das geringste Problem. Er wirkt oft sorglos, unbekümmert und nachlässig und ganz so, als ob ihm in vielen Belangen des nötige Ehrgeiz fehlen würde. Das täuscht meist jedoch nur, denn Harvey kann durchaus ehrgeizig und vor allem hinter einer Sache stehen. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, dann möchte er das auf jeden Fall auch durchsetzen und schaffen. Das liegt zum einen natürlich auch an seiner kompetitiven Natur, aber wenn er sich einer Sache verschreibt, dann gibt er nicht so schnell auf und zeigt bewundernswertes Durchhaltevermögen. Er ist ein zäher Bursche und hart im Nehmen. Versagen kommt für ihn nicht in Frage, was ihn zudem auch zu einem harten Gegner macht, der nicht so leicht zu brechen ist.
Die Grenzen zwischen mutig und dumm mögen in Harveys Fall nah beieinander liegen, aber er ist ohne Zweifel tapfer und furchtlos. Vielleicht in manchen Situationen ein wenig zu furchtlos, aber er gehört zu den Menschen, die sich tapfer jedem Gegner entgegenstellen und sei dieser noch so stark. Er hat einen starken Kampfes- und auch Siegeswillen, weshalb es zwar schwierig ist, ihn zum Rückzug zu bewegen, aber im Gegenzug wirkt seine Unbeugsamkeit auch aufbauend und hin und wieder sogar mitreißend. Man muss ihm in diesem Zusammenhang auch zugute halten, dass er seinen Kameraden gegenüber trotz seines wettbewerbsorientierten Charakters unglaublich treu und loyal ist. In Gefahrensituationen würde er diese durchaus beschützen, wenn auch vielleicht ein wenig aus dem Grund heraus, um sich zu etablieren, aber es widerspricht seinen Idealen, jemanden einfach im Stich zu lassen.

Angewohnheiten:
Er macht aus allem einen Wettkampf und fängt mit jedem deshalb Streit an. Er schlägt keine Herausforderung aus und sei es nur eine dumme Wette.
Abneigungen:
> bei etwas zu verlieren
> als Feigling oder Schwächling bezeichnet zu werden
> still herumsitzen zu müssen (schwerer Fall von ADHS)
> Langeweile
> unfaires bzw. unsportliches Verhalten (fair sollte ein Wettkampf trotz allem sein)
Hobbies:
> Wettkämpfe und Herausforderungen
> zu trainieren
> Party machen

Wünsche / Träume:
Sein einziger Fokus liegt aktuell darauf, sich als der Beste zu etablieren und ein großer Krieger zu werden. Ansonsten hat er sich bisher keine ernsthaften Gedanken darüber gemacht, was er einmal in seinem Leben erreichen möchte.
Ängste:
Aufgrund seines Charakters ist die Angst zu versagen bzw. zu verlieren schon sehr groß.


Fähigkeiten:

Göttliche / Übernatürliche Fähigkeiten:
Er ist sehr athletisch, was sich insbesondere in gesteigerter Stärke und seiner Schnelligkeit zeigt. Er ist wahnsinnig schnell, sogar schneller als die Kinder von Hermes (schneller als die, die sich nicht teleportieren können und er selbst kann sich auch nicht teleportieren).

Bevorzugte Waffe(n):
Er hat sich ein Beispiel an seiner Mutter Nike genommen und deshalb den Speer als Waffe gewählt. Er hat einen sehr aggressiven Kampfstil und bei ihm scheint es nur die Option “Frontalangriff” zu geben. Er trägt zudem mehrere Bronzemesser mit sich herum, man kann schließlich nie wissen und sie sind leicht am Körper zu verstecken.


Wie gut bist du...

... Im Bogenschießen: Der Bogen liegt ihm nicht sonderlich, aus welchen Gründen auch immer. Er ist als mittelmäßig dabei einzuschätzen, aber trifft sein Ziel eher selten.
... Im Schwertkampf: Auch wenn das Schwert nicht seine bevorzugte Waffe ist, stellt er sich einigermaßen geschickt dabei an, wobei das zum großen Teil an seiner Schnelligkeit und Flinkheit liegt.
... Im Waffenlosen Nahkampf: Darin ist er ziemlich gut, so sammelt man doch Erfahrung, wenn man sich mit gefühlt jedem anliegt und in eine Prügelei verstrickt ist.
... Im Speerwurf: Mit dem Speer kann Harvey mit Abstand am besten umgehen. Egal, ob nun im direkten Nahkampf. Warum ihm das Zielen mit dem Speer besser liegt als mit dem Bogen, ist einigen schleierhaft, aber sowohl im Speerkampf als auch -wurf ist Harvey hervorragend.
... Im Klettern: Sehr gut, da er sehr athletisch und vor allem flink ist.
... Im Schwimmen: Sehr gut, da er sehr athletisch und auch ausdauernd ist.


Vergangenheit


Freunde:
Harvey hat einige Leute, mit denen er sich sehr gut versteht und sie auch als seine Freunde bezeichnet, aber gleichermaßen auch als seine Rivalen, nachdem er jeden zum Konkurrenten erklärt.
Feinde:
Er legt sich gerne mit jeder Menge Leute an und steht mit ihnen auf dem Kriegsfuß, bestimmt ist da der ein oder andere dabei, mit dem er nicht so gut auskommt.
Sonstige Beziehungen:
Keine.

Wie lange bist du schon im Camp?:
Seit 3 Jahren
Wie bist du ins Camp gekommen?:
Nachdem er von seiner Mutter anerkannt wurde, wurde er von einem Hüter ins Camp gebracht

Wichtige Ereignisse der Vergangenheit:
Harvey war aufgrund seines kompetitiven Charakters schon immer sehr schwierig, was es einem alleinerziehenden Vater auch nicht gerade einfach machte. Er wusste nie so recht, wie er mit Harvey richtig umgehen sollte, denn der Junge legte sich bereits in sehr jungem Alter mit jedem an und machte aus allem einen Wettkampf. Und dieses Verhalten zog sich von seiner Kindheit bis hin in seine Jugend.
Obwohl Harvey an und für sich ein sehr umgänglicher Mensch war, der in der Regel gut mit anderen zurechtkam, wenn sie ihm keinen Grund gaben, um Streit mit ihm anzufangen, so sorgte er an seinen Schulen für jede Menge Ärger. Harvey und auch sein Vater wussten nicht, dass Harvey ein Halbgott ist, aber es war tatsächlich nicht seine Existenz als Halbgott, die ihm Ärger einbrachte, sondern lag es schlichtweg an Harvey selbst. Da er sich nur zu gerne mit anderen anlegte, wurde er schnell mal als aggressiv abgestempelt und musste deshalb ziemlich oft die Schule wechseln.
Das machte seinem Vater schwer zu schaffen und so hatten die beiden des Öfteren auch immer wieder Streit. Es wurde auch nicht besser, als sein Vater Jahre später eine Frau kennenlernte. Das Drama wurde perfekt, als sich einige Zeit nach Harveys 13. Geburtstag seine Mutter Nike zu ihm bekannte. Es war für alle ein großer Schock und niemand wusste so recht, wie man damit am besten umgehen sollte. Nike empfahl das Camp Half-Blood und kurz darauf wurde Harvey auch von einem Hüter ins Camp gebracht. Im Camp selbst änderte sich für Harvey nicht viel, denn sein Charakter war nach wie vor kämpferisch und wettbewerbsorientiert, aber er fühlte sich dort wohl und lernte sowohl einiges über sich selbst als auch über seine Fähigkeiten. Während er das erste Jahr komplett im Camp verbrachte, ohne Kontakt zu seinem Vater, hatte er sich für den nächsten Sommer vorgenommen, sich mit seinem Vater zu versöhnen und sich mit dessen Freundin gut zu stellen. Diese Umstellung im Leben sowohl für Harvey als auch für seinen Vater erschien zwar nicht ganz so einfach, aber beide wollten es immerhin versuchen. Seitdem sind die Wogen zwischen Vater und Sohn geglättet und Harvey verbrachte die nächsten zwei Jahre nur noch den Sommer über im Camp. Er geht auch wieder zur Schule, wo er zwar immer noch Probleme macht, was seinem Vater weiterhin Kopfzerbrechen bereitet, aber beide schienen ihr Bestes zu geben, mit der Situation umzugehen.


Was passiert mit dem Charakter, sollte er gelöscht werden?:
Er verlässt das Camp auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Abenteuer

Geschlecht
keine Angabe
    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 07.05.2024

      Vermutlich hätte ich Alina noch weiter zu ihrer Zeit in Deutschland gefragt, aber als sie erzählte, dass es dort noch gefährlicher sein sollte als hier, war mein Interesse und vor allem meine Aufmerksamkeit ganz darauf gerichtet. „Ach ja, in Europa befindet sich ja die Alte Welt, da soll‘s nochmal heftiger zugehen wie bei uns schon. Es würde mich ja schon interessieren, wie gefährlich es dort tatsächlich ist“, gab ich dann auch schon von mir, denn in meinen Ohren klang das nach einer hervorragenden Möglichkeit, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und mein Können zu verbessern. Den Risikofaktor hatte ich dabei wohlgemerkt ausgeblendet. „Ob wir wohl während unseres Einsatzes Monstern begegnen werden?“ Man könnte es durchaus so verstehen, dass ich mir vielleicht deswegen Sorgen machte, aber eigentlich wartete ich auch nur auf eine Möglichkeit, kämpfen zu können. Das ließ mich schon wieder unruhiger werden. Realistisch betrachtet war wohl nur Alina für Monster interessant, als Kind eines Hauptgottes, Hope und ich als Kinder von Nebengötter waren für Monster bestimmt nicht so verlockend. Die Mädchen äußerten dann ihre Wünsche bzw. Vorschläge. „Ja, da sollte es auch Salat geben“, stimmte ich Hope zu und übernahm dann schon wieder die Führung, indem ich als Erster das Restaurant betrat.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 27.04.2024

      „Deutschland? Und dann bist du trotzdem ins Camp gekommen? Ich meine, Deutschland ist ja nicht gerade um die Ecke.“ Aus mir sprach lediglich Neugierde, mehr nicht. Und Hope schien ja ebenfalls mehr wissen zu wollen. Dass Alina wohl nicht so sehr Lust hatte, sich weiter darüber zu unterhalten, entging mir dabei. Es dauerte auch nicht lange, bis wir bei den Restaurants angekommen waren und ich drehte mich wieder zu dem Mädchen. „Wie sieht‘s aus, Mädels? Habt ihr auf was Bestimmtes Lust oder seid ihr nicht so wählerisch?“, wollte ich von ihnen wissen. Wir standen inzwischen vor einer Reihe von Fast-Food-Restaurants und mir war es recht egal, Hauptsache, wir konnten etwas essen. Dass ich Hunger hatte, machte in dem Moment auch mein Magen durch Grummeln eindeutig.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 04.09.2023

      Zufrieden gab ich mich mit Alinas Antwort nicht. "Ja, das habe ich gemerkt", gab ich wenig mitfühlend von mir. "Aber ich meinte doch eher den Dialekt, mit dem du da gesprochen hast. Oder eher Akzent? Keine Ahnung, hörte sich auf jeden Fall wie eine andere Sprache an." Ich war einfach nur neugierig und meinte es nicht mal böse, aber in solchen Situationen verhielt ich mich gerne mal arg aufdringlich, oftmals sogar ungewollt. Derweil wurde der Plan, sich um Essen und Proviant zu kümmern, fest ausgemacht, wogegen ich gar nichts hatte. Das Frühstück hatten wir schließlich ausfallen müssen, weshalb ich jetzt umso mehr Hunger hatte. Offenbar waren aber weder Alina noch Hope recht häufig außerhalb des Camps. "Keine Sorge, ich verbringe nur den Sommer im Camp und bin dementsprechend oft in der Welt der Sterblichen unterwegs. Wenn was ist, kann ich bestimmt helfen", sagte ich darauf und auch wenn man beinahe meinen könnte, ich wollte mich wegen sowas aufspielen, war es eigentlich nur als simples Hilfsangebot gemeint. Alina entdeckte sodann schließlich einige Restaurants und da Hope dagegen nichts hatte, übernahm ich kurzerhand die Führung, nachdem sich von den Mädchen wohl auch niemand in Bewegung setzen wollte. "Sieht gut aus, also gehen wir."

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 20.07.2023

      "Ja ja, wir", wiederholte ich Alinas Verbesserung, aber auch nur sehr halbherzig. Nachdem, was ich so mitbekommen hatte, war Alina ja keineswegs darauf aus, Monstern zu begegnen oder gar mit ihnen zu kämpfen. So war ich also nicht wirklich von ihren Worten überzeugt und ich klang ebenso. Allerdings konnte man meinen Tonfall auch darauf begründen, dass ich voll und ganz in das Rätselspiel vor mir vertieft war und deshalb nur mit einem Viertelohr zu hörte. Der Großteil meiner Aufmerksamkeit lag also schließlich auf dem Spielzeug vor mir. Als Argus dann in den Busbahnhof einbog, hatte ich es geschafft, erst eines der Metallstücke von den anderen zu trennen. Da wir aber bei unserem ersten Zwischenziel angekommen war, packte ich das Spielzeug vorerst in meine Rucksack und stieg dann schließlich mit den anderen beiden aus, wobei ich noch meinen Speer aus dem Kofferraum holen musste. Die Tasche, in der er sich befang, legte ich mit dem Gurt über meine Schulter. Ich folgte Alina, nachdem ich mich noch von Argus verabschiedet hatte, in einigem Abstand zum Ticketschalter, bei welchem sie die Tickets für uns kaufte. Und sie hatte offensichtliche Schwierigkeiten dabei. Teilweise tat ich mir sogar ziemlich schwer ihr zu folgen, weil sie in einem ganz merkwürdigen Dialekt oder Akzent sprach, den ich nicht kannte. "Was war das denn eben?", fragte ich sie dann auch prompt. "Oh ja, essen hört sich gut an!", stimmte ich dann abgelenkt von Hopes Vorschlag zu.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 24.06.2023

      Ich konnte es leider wirklich nicht verhindern, dass ich Alina einen "Na, siehste"-Blick zuwarf, nachdem ich wohl nun doch ein für sie gutes Argument angebracht hatte. Allerdings wirkte ich längst nicht so provokant, wie sonst, sondern recht mild und nicht darauf ausgelegt, einen weiteren Streit anzufangen. Auch wenn ich darin ausgesprochenes Talent aufwies. Einen weiteren Kommentar hielt ich hierzu jedoch auch zurück. Ihre Art, wie sie mit mir sprach, irritierte mich dann allerdings ein wenig, denn es hatte fast schon etwas analysierendes, was mir den Eindruck gab, als ob ich einen Psychologen oder etwas Ähnliches vor mir hatte und der mich dafür loben würde, dass ich meine Probleme unter Kontrolle gebracht hatte. Warum ich das so genau sagen konnte? Ich hatte schon das ein oder andere Gespräch mit unserem Schulpsychologen gehabt und die liefen mal mehr und mal weniger gut. "Na dann, schön, dass wir uns also doch verstehen", sagte ich stattdessen grinsend zu Alina und konnte mich dann wieder in das Spielzeug vertiefen und die aufkommende Ruhe im Wagen wurde von den Geräuschen des aneinanderklirrenden Metalls erfüllt. Zu Alinas Worten hinsichtlich ihres Vaters sagte ich nicht viel, aber gegen gute Omen hatte ich auch nichts. Erst bei Hopes Worten reagierte ich dann wieder. "Wenn uns Monster begegnen sollten, dann werde ich mit denen schon fertig", sagte ich dazu und auch wenn es natürlich wünschenswert wäre, wenn wir die Reise ohne Zwischenfälle überstehen könnten, so wollte ich eine Chance, mich zu beweisen, mir auch nicht entgehen lassen.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 18.06.2023

      Mir war es bereits zuvor aufgefallen, aber wenn ich so direkt mit Alina umging und sprach, dann schien sie das ziemlich aus dem Konzept zu bringen. Das hätte ich ja eigentlich lustig gefunden und bestimmt hätte ich sie damit auch ein wenig aufgezogen, aber im Moment verschonte ich sie damit. Was vermutlich auch damit zu tun haben könnte, dass ich immer noch nicht so recht wusste, was Alina genau sagen wollte, aber ich glaubte, ein bisschen verstanden zu haben, worauf sie hinauswollte. Aber da ich einfach gerne das letzte Wort hatte, konnte ich es nicht lassen, noch etwas zu sagen, aber dieses Mal wirkte es nicht ganz so streitsüchtig oder provokant wie es meist der Fall war. "Weißt du, mir geht es einfach um die Herausforderung bei Wettkämpfen. Egal, bei welchen. Es kann auch etwas sein, worin ich nicht gut, aber ich gebe immer mein Bestes. Das ist mein Motto. Würde man sich zurückhalten, würde man seinen Gegner nicht ausreichend respektieren, finde ich. Und der Reiz bei Wettkämpfen ist schließlich der, dass man etwas erreichen will und deshalb sein Bestes gibt. Das Streben danach, andere zu überflügeln und besser zu werden." So konnte man als Nike-Kind auch sagen, dass man gerne gewinnen wollte. Was sollte denn auch sonst zählen, wenn man nicht der Beste war? "Und was die Leichtathletik betrifft... Sagen wir so, ich war früher als Kind nicht gerade einfach, aber mit solchen Wettkämpfen konnte ich mein athletisches Talent nutzen und ausleben. Das hat mir ziemlich geholfen." Problematische Kindheiten als Halbgott waren nun immerhin ungewöhnlich, aber ich wollte auch sicherlich nicht jammern. Ich nahm das zumindest heute sehr entspannt und locker. Ich warf Alina sodann auch ein verschmitztes Grinsen zu. "So stehe ich dazu. Hilft dir das, meine Sichtweise besser zu verstehen?" Hope gab schlussendlich auch noch ihre Meinung dazu ab und ich erkannte sogar, dass sie wohl versuchte, zwischen uns zu vermitteln. Oder zumindest das, was bisher brenzlich erschien, zu entschärfen. Na ja, vielleicht sollte man den Themenwechsel auch annehmen. "Dann hoffen wir doch, dass das gute Wetter ein Zeichen ist und vielleicht ist die ares'sche Kratzbürste ja auch so gut gelaunt, dass sie nicht lange mit sich diskutieren lässt", meinte ich dazu, wobei ich sicherlich nicht so naiv war, dass tatsächlich zu glauben, dass es so einfach sein würde. Aber vielleicht vielleicht war das gute Wetter ja tatsächlich ein gutes Zeichen, wer wusste das schon.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 30.05.2023

      Um ehrlich zu sein, wurde ich aus Alina wirklich nicht schlau. Und ich wusste immer noch nicht, was sie mit dieser Diskussion bezwecken wollte. Denn etwas schien sie an meiner Ansicht gestört zu haben, dabei war ich mir sicher. Ihre Antwort wirkte auf mich deshalb sehr ausweichend und nicht so, als ob sie das sagen hatte können, was sie wollte. Als jemand, der sehr direkt war und stets seine Meinung sagte, war das ziemlich umständlich. Und auch auf die Gefahr hin, dass ich damit einen Streit heraufbeschwor, hielt ich mich nicht zurück. "Was wolltest du dann sonst damit sagen?", wollte ich also ganz unverhohlen von Alina wissen, denn wenn sie nicht Klartext mit mir redete, dann würde ich sie erst recht nicht verstehen können. Zwischen den Zeilen lesen zu müssen war mir nämlich zu blöd. "Auf mich machst du nämlich den Eindruck, als ob du dich bewusst vor einer eigenen Meinungsäußerung drücken willst. Du drückst dich sehr vorsichtig aus, aber wenn du was sagen willst, dann musst du das schon klar und deutlich sagen." Ich war schon immer der Überzeugung gewesen, einfach das zu sagen, was einem durch den Kopf ging. Dass ich das öfter tat, als mir manchmal tatsächlich gut tat, ließ ich dabei bewusst außer Acht. Hope indes hielt sich vollkommen mit einer Meinung zurück, aber vielleicht war es auch besser so, wenn sich nicht noch jemand einmischte und womöglich Partei ergriff. Das konnte dann nämlich so oder so enden. "Bestimmt. Und dafür bin ich auch, schließlich hatten wir kein Frühstück", warf ich dazu ein.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 25.05.2023

      Hope nahm ich im Moment nur am Rande wahr, denn im Moment hatte Alina meine volle Aufmerksamkeit, denn ich konnte überhaupt nicht sagen, worauf sie sagen wollte oder was sie mir mitteilen wollte. Deshalb war das, was von Hope kam, für mich gerade nur Nebensache und nicht so wichtig, als dass ich darauf weiter einging. Alina schien mich ein wenig beruhigen zu wollen, aber das funktionierte nur bedingt und kaum, dass sie dann zu Ende gesprochen hatte, hatte ich schon meine Gegenrede parat. Dabei war es für mich auch recht unerheblich, dass Alina an solchen Wettbewerben selbst nicht teilnahm, obwohl ich damit darauf plädieren konnte, dass sie ja dann kaum mitreden konnte. "Mag schon sein, dass ich anderen mit meinen körperlichen Fähigkeiten überlegen bin, aber damit verstoße ich weder gegen Regeln noch will ich jemanden damit schaden", stellte ich nur mal klar, da ich mir wirklich nicht gerne nachsagen ließ, ich würde mich unfair verhalten. Es entsprach zwar absolut der Wahrheit, dass ich auch meinen Spaß daran hatte, wenn ich gewann, aber das lag auch einfach in meiner Natur. "Mir liegt einiges an Wettkämpfen und mir auch vollkommen egal, ob das Ergebnis schon davor festgelegt ist oder nicht, ich sehe das immer als Herausforderung und gebe deshalb auch immer mein Bestes. Deshalb lasse ich mir wirklich nicht nachsagen, ich würde mich unfair verhalten. Und schon gar nicht, werde ich etwas sein lassen, was mir Spaß macht und worin ich gut bin." Ich konnte nach wie vor nicht sagen, worauf Alina eigentlich hinauswollte, aber für mich hörte es sich eher so an, als ob sie mir die Wettkämpfe ausreden wollen würde. Das würde nur nicht funktionieren. Ebenso wenig wie dass ich in dieser Diskussion nachgeben würde.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 23.05.2023

      Dass Alina noch einmal betonte, dass sie Hopes Bilder gerne sehen würde, nahm Hope entweder schweigend hin, ohne weiter darauf einzugehen oder ich hatte ihre Antwort nur tatsächlich überhört, da ich doch recht vertieft in mein Tun war. Das Ding war aber auch vertrackt! Entmutigen ließ ich mich von dem Schwierigkeitsgrad selbstverständlich nicht, es sollte ja auch eine Herausforderung dabei sein und so wurde die Stille, die kurz eingetreten war, nur von dem metallischen Klirren erfüllt, welches ich verursachte, wenn ich versuchte, die einzelnen Teile zu entwirren. Deshalb störte es mich auch gar nicht weiter, dass Hope auf meine letzte Anmerkung gar nicht mehr eingegangen war. Womöglich hatte sie heute einfach keinen guten Tag. Obwohl ich aber so sehr vertieft in diese Spielerei war, unterbrach ich diese tatsächlich, als ich Alinas Worte hörte. Sowas nahm ich immer ganz gerne sehr schnell als einen Grund, um einen Streit anzufangen, auch wenn ich unterbewusst vielleicht wusste, dass Alina es nicht per se als einen Angriff gegen meine Person meinte. "Würde selbiges nicht für Apollo-Kinder hinsichtlich Wettbewerben für Musik und Bogenschießen gelten?", gegenfragte ich stattdessen, denn ich war mir sicher, dass Alina bestimmt Halbgeschwister hatte, die an solchen Wettbewerben teilnahmen oder sich durchaus mit ihren Talenten brüsteten. "Ob du es glaubst oder nicht, aber unsportliches Verhalten kann ich nicht leiden. Aber ich bin auch der Meinung, dass man die Talente, die einem in die Wiege gelegt wurden, auch entsprechend nutzen sollten. Es macht für mich wenig Sinn, genau das nicht zu tun, worin ich gut bin. Es wird immer Menschen geben, die besser als man selbst sind und genau diese neigen dann dazu, andere dafür als unfair zu bezeichnen. Aber ich weiß nicht, was daran unfair sein soll. Es gibt eben Dinge, in denen man gut ist und die, die einem nicht liegen. Was ich nur nicht leiden kann, sind Ausreden zu suchen und vor allem, es gar nicht erst versucht zu haben." Womöglich hatte ich Alinas Aussage doch ein wenig persönlich genommen und vielleicht konnte man mir das auch anhören, aber seine Talente in dem Bereich zu nutzen, in dem ich gut war, würde ich nicht als unfair bezeichnen. Ich wollte damit ja auch niemanden schaden.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 21.05.2023

      Zwar hörte ich das Gespräch der beiden Mädchen weiterhin mit halbem Ohr, aber allzu viel komnte ich damit nicht anfangen und deshalb überließ ich das soweit den beiden. Ich wusste ja nicht einmal, was Acrylfarben überhaupt waren. Und zudem hatte ich mich sehr schnell in das Ding verliebt, was mir Alina gegeben hatte. Schnell war mir klar geworden, was es hier zu lösen galt, allerdings stellte sich das als alles andere als einfach heraus. Aber wo wäre denn der Spaß, wenn dabei keine Herausforderung wäre. Obwohl darauf der Großteil meiner Aufmerksamkeit lag, bekam ich Alinas Frage dennoch mit, doch fuhr mir Hope mit ihrer eigenen Antwort in meine hinein, was ich glücklicherweise nicht allzu eng sah. "Schön, das zu wissen, aber ich schätze, die Frage galt eigentlich mir", wies ich sie dennoch darauf hin, aber an meinem leichten Grinsen konnte man erkennen, dass ich es nicht wirklich krumm nahm. Damit konnte ich mich aber nun zurück an Alina wenden. "Schon, ja. In Leichtathletik bin ich ziemlich gut und im schulischen Rahmen nehme ich auch an offiziellen Wettkämpfen teil. Vielleicht unnötig zu erwähnen, aber das auch sehr erfolgreich." Das klang womöglich überheblich, aber es entsprach der Wahrheit und hin und wieder durfte man sich auch ruhig etwas auf seine Erfolge einbilden. Auch wenn das Hin und Wieder in meinem Falle ziemlich häufig war. Bei Hopes Frage blickte ich nun doch kurz verwirrt von meinem Spielzeug auf, ehe ich den Blick wieder senkte. "Habe ich doch gerade eben erzählt, dass ich versessen auf jegliche Art von Bewegung bin. Solange ich mich bewegen kann, bin ich glücklich. Na ja, wenn es etwas zum Gewinnen gibt, dann macht's das umso besser." Noch einmal sah ich kurz auf, um Hope ein verschmitztes Lächeln zuzuwerfen. "Aber sag mal, wo bist du denn mit deinen Gedanken? Du wirkst ein wenig abwesend."

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 19.05.2023

      Willensstark war für mich die nettere Formulierung von dem, was ich gesagt hatte. Aber es würde sich dann schon noch herausstellen, zu welcher Sorte sie gehörte und wie sie drauf war. Bisher schätzte ich es aber nach wie vor als unterhaltsam ein und sie würde es uns vermutlich nicht gerade leicht machen. Auf meine Aufforderung zu erzählen, wirkte Alina ziemlich überrumpelt und sie wusste wohl gar nicht, was sie sagen sollte. Leicht lachte ich in mich hinein, denn ich hatte sie damit tatsächlich aus dem Konzept gebracht. Aber Hope antwortete stattdessen auf meine Worte. "Na ja, grundsätzlich bleibt kaum etwas im Camp ein Geheimnis. Außerdem hab ich mich auch schon mit einigen deiner Halbgeschwister unterhalten", sagte ich zu ihr als Erklärung, aber das Camp war nun mal wirklich nicht groß genug, um Geheimnisse lange verstecken zu können. Und mehr, als dass sie wohl ziemlich gut malen konnte, hatte ich auch nicht gehört. Derweil erzählte sie mehr über sich und ihre Kunst, mit dem ich aber nicht sonderlich viel anfangen konnte, wenn ich ehrlich sein sollte. "So wirkst du auch, dass dir die Malerei viel bedeutet", merkte ich dann auch schließlich an. "Ich war schon immer auf jegliche Art von Bewegung versessen. Und am meisten Spaß macht es, sich mit anderen dabei zu messen", erzählte ich sodann, allerdings ließ ich es aus, dass ich ein sehr schlechter Verlierer sein konnte. Das lag aber wohl einfach in meinen Genen. Derweil hatte mir Alina aber auch erklärt, was sie mit dem Ding in ihrer Hand vor hatte und um ehrlich zu sein, hatte ich das nicht erwartet. "Wie aufmerksam von dir. Danke", meinte ich dann aber mit einem Grinsen, denn meiner eigenen Hyperaktivität war ich mir tatsächlich sehr bewusst und ich wusste, dass ich schnell sehr unruhig und zappelig werden konnte. Und das Teil sah ziemlich interessant aus, meine Neugierde war also geweckt und ich nahm es entgegen. Damit würde ich sicherlich die nächste Zeit beschäftigt sein.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 15.05.2023

      Ich war ein wenig überrascht davon, dass Alina mit mir einer Meinung war, vor allem, weil ich nicht mal das gesagt hatte, wovon sie sprach. Aber ich sagte dazu mal nichts, ich bekam immerhin gerne Recht. "Tja, als Kind von Ares und wenn sie sogar ihren Satyr vertrieben hat, dann ist sie wohl eine ziemliche Kratzbürste", warf ich stattdessen ein und hatte dabei ein leichtes Grinsen im Gesicht, ganz so, als ob ich das wahnsinnig unterhaltsam finden würde. Tat ich auch irgendwo. Na, mal sehen, wie das Mädel tatsächlich drauf sein würde. Derweil hatte ich allerdings auch neugierig zu Alina herübergesehen, die in ihrem Rucksack kramte, bis sie ein ziemlich seltsam geformtes Gebilde daraus hervorzog. Was es damit auf sich hatte, erklärte sie allerdings nicht, was wohl auch daran lag, was ich soeben zu ihr gesagt hatte. Ihr Gesicht verfärbte sich rot und das Grinsen konnte ich mir nicht gerade verkneifen. "Na, wenn du meinst. Dann leg doch mal los", forderte ich sie sogleich auf, womit ich sie vielleicht auch ein klein wenig ärgern wollte, nachdem sie soeben so schön rot geworden war. Hope schien Alinas Vorschlag folgen zu wollen, hielt sich mit Informationen über sich aber sehr zurück, was ich der sonst so kommunikativen und eigentlich gesprächsfreudigen Tochter der Iris nicht zugetraut hätte. "Sehr aufschlussreich. Als ob es nicht mehr über dich zu erzählen gibt. Ich hab gehört, du seist eine begnadete Malerin?", meinte ich dann auch schon, Hopes Kunsttalent hatte sich schon ein wenig im Camp herumgesprochen, auch wenn ich zugeben musste, dass mich sowas nicht sehr interessierte. Vermutlich weil ich nicht die Ruhe hatte, um solange sitzen bleiben zu können. Außerdem brauchte ich immer etwas mit ausreichend Action. Dann aber wandte ich mich wieder Alina zu und zeigte auf das Gebilde in ihrer Hand. "Was hast du eigentlich damit vor?"

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 14.05.2023

      Es hatte nur wenige Minuten gedauert, bis ich unruhig wurde, was darin endete, dass ich mit einem Fuß auf- und abwippte und mit der Faust ständig leicht auf mein regungsloses Bein klopfte. Das Problem dürfte allen klar, immerhin hatten die meisten von uns ADHS und bei mir war das besonders schlimm. Ich musste ständig in Bewegung sein und lange still sitzen und/oder warten lagen mir so gar nicht. Deshalb musste ich mich meist irgendwie beschäftigt, aber im Moment war das gerade schwierig. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich allerdings sehr wohl, wie Alina immer wieder zu mir herüber sah, ganz so, als ob sie etwas von mir wollen würde. Aber es war dann schließlich Hope, die die Stille unterbrach, was ich auch sehr dankend annahm. "Ich würde sagen, hingehen, das Mädchen überzeugen, mitzukommen und dann wieder sicher nach Camp Half-Blood zurückkehren", war meine schwer geistreiche Antwort dazu, aber ich war niemand, der auf lange Sicht dachte, sondern sehr gerne spontan handelte. Selbst wenn man sich einen Plan zurechtlegte, im seltensten Fall funktionierten diese auch wirklich, denn meist kam immer etwas dazwischen. Und vor allem als Halbgott war es wahrscheinlich, dass etwas Unvorhergesehenes passierte. Ich warf dann allerdings einen Blick zu Alina hinüber. "Was ist mit dir? So wie du mich immer wieder anschaust, scheint dir was auf der Seele zu brennen", sprach ich sie also ganz direkt darauf an.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 12.05.2023

      Ich war ein wenig verwundert darüber, dass sich Alina dazu entschied, auf die Rückbank zu setzen, da ich irgendwie gedacht hatte, sie würde sich nach vorne setzen. Wer saß denn da nicht gerne? Aber gut, mir sollte es recht sein. Ich nickte ihr dann nur zu, als sie mir zugelächelt hatte. Mein Speer war dann schließlich verstaut und ich setzte mich also nun selbst ins Auto. Meinen Rucksack verstaute ich zwischen meinen Beinen. Schließlich fuhr Argus los.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage." geschrieben. 11.05.2023

      Ich war voraus und um das Haupthaus herum gegangen und entdeckte dann auch sogleich Argus, der mit dem Auto bereits auf uns wartete. Meinen Rucksack wollte ich mit auf die Rückbank nehmen, wo ich ihn Griffweite hatte. Mit meinem Speer musste ich allerdings vorgehen, da er doch ein wenig sperrig war. Ich musste also ein wenig herumhantieren, indem ich ihn über die Lehne der Rückbank legte und dann noch etwas hin- und herschob, damit er nicht allzu sehr im Weg umging. Dabei achtete ich tatsächlich darauf, dass er nicht den ganzen Platz einnahm, sodass zumindest eines der Mädchen hinten relativ bequem sitzen konnte, ohne sich von meinem Speer gestört zu fühlen.

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Veranda" geschrieben. 10.05.2023

      Dafür, dass sie wie ein Mauerblümchen wirkte, konnte sie ziemlich stur sein. Ich würde das ja für bewundernswert halten, wenn mich ihre Einstellung nicht so wahnsinnig nerven würde. Das konnte sie doch nicht ernst meinen? Mir wollte es nicht in den Kopf, wie sie sich auch noch zu weigern schien, überhaupt eine Waffe anzufassen. Schön und gut, dass sie so viel Vertrauen in ihre Fähigkeiten hatte, aber sie musste doch zumindest ein bisschen zur Wehr setzen können! Nicht mal auf Chiron hörte sie und dieser schien auch keine Lust zu haben, das noch weiter auszudiskutieren, da er uns stattdessen darauf verwies, dass Argus bereits auf uns warten würde und wünschte uns schließlich noch viel Erfolg. Das schien dann wohl unser Signal gewesen zu sein, aufzubrechen. "Alles klar, danke, Chiron. Aber keine Sorge, das Wort Niederlage existiert in meinem Vokabular nicht!" Darauf konnte man sich zumindest bei mir verlassen, dass ich nicht aufgeben würde, ehe ich einen Sieg eingefahren hatte. Und der wäre in dem Fall der erfolgreiche Abschluss des Einsatzes. Da ließ ich mich auch nicht weiter von Alinas naiver und pazifistischer Einstellung abhalten. Sie mochte zwar zur Einsatzleiterin auserkoren worden sein, aber ich hatte nicht vor, tatenlos dabei zuzusehen, wenn wir einem Monster begegnen würden. Wenn ich der Meinung war, dass Gefahr im Verzug war, dann würde ich sicherlich nicht lange zögern, um zuzuschlagen. "Also, auf geht's, Mädels", meinte ich zu meinen Kameradinnen und stiefelte damit los.

      (Harvey -> Einsatz: "Kämpfen oder nicht kämpfen? Das ist hier die Frage.")

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Veranda" geschrieben. 09.05.2023

      Auf das Angebot mit der Flöte lehnte ich erstmal ab, denn Musik war nicht gerade meine Stärke. Was mich allerdings nicht davon abhalten würde, zu versuchen das Gegenteil zu beweisen, wenn es sein sollte. Aber wenigstens klärte mich Alina soweit über den Inhalt der Prophezeiung auf, wobei ich danach trotzdem nicht sehr viel schlauer war als zuvor. Das hörte sich nach wie vor viel zu kryptisch an. "Okay, wir werden ja während des Einsatzes hoffentlich herausfinden, was das alles genau zu bedeuten hat", meinte ich dann, denn es war schon immer meine Devise gewesen, die Dinge einfach auf mich zukommen zu lassen und dann zuzusehen, was man machen konnte. "Ich bezweifle nur, dass sie uns genug Zeit lassen würden, diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen", machte ich es sehr deutlich, wie wenig ich von Alinas Denken hielt. Und auch Hope schien grundsätzlich ähnlicher Meinung zu sein wie ich, auch wenn sie Alinas Meinung nicht gänzlich verwehrte. Aber ihren Worten nach zu schließen, schien sie in dieser Hinsicht auf meiner Seite zu sein. Bevor das Gespräch aber ausarten konnte, tauchte Chiron auf und unterband damit jeglichen Kommentar, der mir noch auf den Lippen gelegen hatte. "Morgen", grüßte ich den Zentauren also, ehe dieser uns noch einige Sachen für den Einsatz überreichte. Dass wir Alina zurate ziehen sollten hinsichtlich der Einnahme von Ambrosia und Nektar, ließ ich durchgehen, immerhin war sie eine Tochter von Apollo und damit von uns dreien am ehesten noch als Feldarzt fähig. Und die hatten in gesundheitlicher Hinsicht meist das letzte Wort. Ich brauchte nichts mehr für die Reise, ich war ausgerüstet, weshalb ich den Kopf schüttelte. Aber als Chiron Alina darauf ansprach, zumindest ihren Bogen mitzunehmen, warf ich ihr einen Blick zu mit der deutlichen Nachricht: "Siehst du? Was sag ich dir?"

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Veranda" geschrieben. 09.05.2023

      "Deswegen also die Lyra?", fragte ich nach, denn wenn sie eine Tochter von Apollo war, musste sie musikalisch wohl recht begabt sein. Da war es auch nur logisch, wenn sie ein Musikinstrument spielte. Dann war sie aber vermutlich auch eine Heilerin, allerdings hatte ich sie noch nie auf der Krankenstation gesehen, obwohl ich da ein häufiger Gast war. Als sie mir schließlich dann die Prophezeiung mitteilte, nickte ich leicht. "Verstehe... Und das bedeutet was?" Dass Prophezeiungen nicht immer leicht zu deuten waren, hatte ich schon gehört und die Bedeutung dahinter war auch nicht immer vom Anfang an klar, aber in diesem Fall war ich reichlich überfragt. Stattdessen sah ich zu Alina, die sich als Tochter des Gottes der Dichtkunst doch bestimmt damit auskannte und diese Zeilen somit schon eher verstand. Auf meine Frage hin, ob sie bewaffnet war, meinte sie dann nur, sie würde nicht kämpfen, was mich doch sehr überraschte. Und ihre Begründung dazu erst recht. Bevor ich aber etwas dazu sagen konnte, tauchte Hope auf, die sich für Alina nochmal vorstellte und dann wissen wollte, worüber wir sprachen. "Hey, Hope", grüßte ich sie und tat mal so, als ob gestern nichts gewesen wäre. Für mich war das auch schon wieder so weit gegessen. "Gut, dass du da bist, dann kannst du auch gleich deine Meinung dazu abgeben. Wir diskutieren gerade darüber, ob man Monster bekämpfen sollte oder nicht." Zumindest würde es wohl unweigerlich darauf hinauslaufen. "Ich sage zwar nicht, dass alle Monster böse sind, aber ich finde deine Einstellung dazu trotzdem wahnsinnig naiv, Alina. Wenn ihr Verstand und ihre Gefühle nämlich darauf aus sind, mich töten zu wollen, dann werde ich das sicherlich nicht einfach so zulassen. Endgültig sterben tut sowieso keines der Monster. Oder was ist deine Meinung dazu, Hope?"

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Veranda" geschrieben. 09.05.2023

      Ich schien der Erste hier zu sein, aber lange hatte ich nicht warten müssen, bis zumindest Alina auftauchte, die ebenfalls etwas an Gepäck dabei hatte. Dabei fiel mir vor allem die Lyra auf, die sie an ihrem Rucksack hängen hatte. Es wirkte allerdings nicht so, als ob sie Waffen dabei hätte, was ich doch sehr unverantwortlich fand. "Morgen. Ich glaube, wir hatten noch nicht viel miteinander zu tun, also stelle ich mich nochmal kurz vor. Ich bin Harvey, ein Sohn von Nike." Man konnte mir gut anhören, dass ich ziemlich stolz darauf war, von wem ich abstammte. Und das zeigte ich einerseits gerne mit der Wahl meiner Primärwaffe und andererseits mit meinen Nike-Turnschuhen. Was für eine Prophezeiung haben wir gestern eigentlich noch bekommen?", wollte ich dann von ihr wissen, denn immerhin war sie ja noch gestern bei Rachel, um sich für unseren Einsatz eine Prophezeiung abzuholen. "Und, was mich auch interessieren würde... Hast du überhaupt etwas an Waffen dabei?"

    • Harvey Jones hat einen neuen Beitrag "Veranda" geschrieben. 08.05.2023

      Ich hatte ja wirklich nichts gegen Hope, aber ich stand im Moment gerade wirklich auf dem Schlauch. Es war die eine Sache, wenn mich jemand anmachte, weil ich etwas Dummes gesagt hatte, was schon einige Male passiert war. Ob ich das eingesehen hatte, war zwar wieder eine ganz andere Geschichte, aber es war auch eine ganz andere Sache, wenn ich ungerechtfertigt angemacht wurde, obwohl ich dieses eine Mal wirklich nichts gesagt hatte. Und gegen Hope schließlich auch nicht. Alina mischte sich nun ebenfalls ein, was ich nicht erwartet hätte und sprach mich direkt an. In unschuldiger Manier hob ich die Hände. "Ich werd mein Bestes geben", gab ich ungewöhnlich einsichtig zurück, aber grundsätzlich verhielt es sich ja sowieso so, dass ich niemanden ans Bein pisste, wenn mir auch nicht ans Bein gepisst wurde. Womöglich war Hope heute nur mit dem falschen Fuß aufgestanden. Kurz wunderte ich mich, woher diese Einsicht von mir kan und ich musste zugeben, dass Alinas Stimme einen selten schönen Klang hatte, der einem beinahe ein Gefühl von Ruhe und Frieden vermitteln konnte... Moment, was denke ich denn da eigentlich? Bevor ich mir allerdings weiter das Hirn darüber zermatern konnte, meldete sich mein Magen und meine Gedanken schweiften zum Essen ab, wohin es mich dann auch verschlug.

      Am nächsten Morgen war ich ziemlich früh wach gewesen und da ich nichts mit mir anzufangen wusste, war ich noch eine kurze Runde laufen gegangen. Danach hatte ich meine Sachen für den kommenden Einsatz vorbereitet und war wieder zum Haupthaus gegangen. Auf meinem Rücken trug ich meinen Slingbag mit ein wenig Gepäck und damit gekreuzt eine große, schwarze längliche Stofftasche, in welcher mein Speer aufbewahrt war. Das war leider der Nachteil an solch großen Waffen. Dafür trug ich versteckt unter meiner Kleidung mehrere Messer, denn schließlich konnte man nie wissen. Ich war zwar nach nie vor nicht sonderlich begeistert davon, dass ich nicht als Leiter dieses Einsatzes ausgewählt worden war, aber ich befürchtete, ich musste mich damit arrangieren, selbst wenn mir das wahnsinnig schwer fiel. Dann musste ich das eben als eine Herausforderung sehen und Chiron nur beweisen, was in mir alles steckte. Genauso musste ich das machen!

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Harvey Jones
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