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Aurelius Corvinus
Sohn des Ares
Beiträge: 9 | Zuletzt Online: 06.04.2023
Registriert am:
03.03.2023
Beschreibung
Steckbrief


Biographie

Vollständiger Name: Aurelius Corvinus
Alter: 21
Geburtstag: 6. Januar
Wesen: Halbgott


Familienkonstellation:

Göttliches Elternteil: Ares
Sterbliches Elternteil: Helena Corvinus (Mutter): Sie ist Drogen und Alkoholabhängig, ich habe seit Jahren nichts mehr von ihr gehört und kenne Ihren Aufenthaltsort nicht, noch weiß ich, ob sie überhaupt noch lebt.
Weitere Familie:
Außer der Familie die durch seinen Vater Ares hinzu gekommen ist, hat er keine weiteren Verwandten.


Aussehen

Avatar / Link: Sullivan Stapleton
Körpergröße: 1.86
Augen: Blau - Grau
Haare: Dunkelblond
Kleidungsstil:

Braucht man sowas? Nun ich würde meine Kleidungstil eher als spartanisch und effektiv beschreiben. Ich habe keinen großen Sinn für Mode und ich empfinde Kleidung meist eher als störend, da sie meine Bewegungen im Kampf einschränkt. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass ich die ganze Zeit im Adamskostüm herum renne. In der Regel trage ich einen praktischen und leicht gepanzerten Kampfrock aus Leder, der mir die optimale Bewegungsfreiheit verschafft und an dem ich meine Waffen befestigen kann. An meinen Füßen trage ich meist schlichte und leichte Sandalen aus Leder. An meinen Unterschenkeln und Unterarmen trage ich in der Regel braune Ledermanschetten. An meinem Oberkörper trage ich in der Regel keinerlei Kleidung, außer einen blauen Umhang.

Sonstiges:

Ich trage meistens ein Rundschild und ein Kurzschwert bei mir, welche ich so gut wie nie ablege. Mein gesamter Körper wirkt sehr maskulin, muskulös, gestählt und sieht so aus, als wenn er schon einige Schlachten gesehen hat. So zieren zum Beispiel auch zahlreiche Narben meinen Körper, welche ich auf meinen Reisen und Abenteuern erworben habe. Auch meine Kleidung ist, wie ihr sicher schon bemerkt habt, vielleicht nicht unbedingt Zeitgemäß, denn wer mir begegnet, der könnte durch aus davon ausgehen, dass er gerade eine Zeitreise zurück in die Antike gemacht hat. Mir ist natürlich bewusst, dass mein Aussehen und meine Kleidung nicht bei allen auf Verständnis stoßen wird und der eine oder andere diesen Umstand vielleicht sogar nutzen wird, um sich darüber Lustig zu machen. Dennoch habe ich dieses Erscheinungsbild bewusst gewählt und hat dafür gearbeitet es zu erreichen, das es für mich das Idealbild eines Kriegers verkörpert und ich den großen Kriegern der Spartaner nach eifere und den anderen beweisen möchte, aus welchem Holz ein echter griechischer Krieger ,mit nicht ganz so griechischem Namen, geschnitzt ist. Auch mein Namen spielte bei der Wahr meines Aussehens eine große Rolle, denn auch wenn meine Mutter mich und meinem Vater mit einem römischen Namen besudelt hat, habe ich bewusst der großen spartanischen und somit griechischen Krieger zum Vorbild genommen. Durch meinen gestählten vor Testosteron strotzenden Körper, meinem 3 bis 5 Tage Bart und meiner gesamten Erscheinung, wirke ich deutlich älter, als ich eigentlich bin. Eine Erscheinungsbild, dass ich ganz bewusst gewählt habe, da sie meine gesammelten Erfahrungen, meine Reife und mein Idealbild eines tapferen Kriegers verkörpern soll, welcher schon viele Schlachten erfolgreich geschlagen hat.
Charakter

Persönlichkeit:

Nun auf dem ersten und zweiten Blick ... gut vielleicht auch auf dem dritten und vierten Blick ... ,wirke ich wohl wie ein vollblütiger und erbarmungsloser Krieger. Dieses Bild ist von mir aber auch durch aus erwünscht, da das Training, das Kämpfen und die Demonstration von Stärke, in der Tat einen sehr großen Stellenwert in meinem Leben einnehmen. Für mich gibt es nichts Erfüllenderes, als sich wild in gefährliche Schlachten zu stürzen und meine Feinde zu bezwingen. Es ist einfach ein überwältigendes Gefühl, das ganze Adrenalin, welches den Köper überflutet. Ich muss nur an eine Schlacht denken oder in der nähe eines Kampfes sein und schon kann ich fühlen wie das Blut in meinen Adern förmlich zu brodeln und zu kochen beginnt. Tja damit ist das wichtigste über mich eigentlich schon gesagt !?! Was könnte ich noch von mir preisgeben? Nun ich habe eine sehr starke Abneigung gegen Schwäche und alles was ich als solche ansehe. Jammernde und in Selbstmitleid zerfließende Schwächlinge sind echt nicht mein Ding und das zeige ich diesen Leuten auch sehr deutlich. Im Gegensatz zu unserer Hüttenältesten Thea, bin ich auch nicht der Ansicht, dass Schwäche in irgend einer Form geduldet oder gar beschützt werden darf. Schwäche ist inakzeptabel und darf nicht geduldet werden. Entweder die Personen können ihre Schwächen ausmerzten oder sie selbst werden ausgemerzt. Fressen oder gefressen werden ... so spielt eben das Leben und es ist das natürliche Anrecht des Stärkeren über die Schwachen zu herrschen und zu richten. So kommt es nicht selten vor, dass ich mir einen Spaß daraus mache, vermeidlich schwächere zu drangsalieren und auf ihnen herum zu trampeln. Dabei handelt es sich um Ansichten, die ich auch ganz öffentlich vertrete, wodurch ich nicht selten mit Thea aneinander gerate und schon fast eine Art Feldzug gegen sie führe. Da sie aktuell jedoch leider mehr Rückhalt genießt als ich, ist es mir nicht gelungen Ihre Ernennung zu vereiteln oder sie danach zu stürzen.

Auf andere wirke ich meistens wie ein unnahbares, arrogantes, überhebliches, gefühlloses, sadistisches Arschloch. Ich könnte dieser groben Zusammenfassung meines Charakters jetzt natürlich widersprechen, aber dann müsste ich lügen, da diese eigentlich äußerst zutreffend ist.
Im Camp bin ich als ein sehr guter Kämpfer aber auch als unangenehmer Zeitgenosse bekannt. Jemanden, den man um Gottes Willen nicht zum Feind haben möchte, aber auch nicht unbedingt zum Freund. Ich selbst bezeichne mich gerne als einsamen Wolf, der die Wälder auf der Suche nach Beute durchstreift.

Nun könnte man sicher sagen, je härter die Schale, desto weicher der Kern?!? Ob dieses Sprichwort auch auf mich zutrifft, dass kann ich ehrlich gesagt nicht beantworten. Habe ich überhaupt so etwas wie einen Kern? Und wenn ja, wie sieht dieser aus? Berechtigte Fragen, die ich mir nicht selten selbst Stelle, denn bisher war es noch nie jemanden gelungen, meine Schale auch nur an zu kratzen.

Auch wenn ich was Schlachten und Kämpfe angeht, ein brillanter Stratege bin, so bin und bleibe ich dennoch ein Hitzkopf, der sich am liebsten einfach wild auf seine Feinde stürzt, um den Sieg zu erringen. Durch mein hitzköpfiges Temperament lasse ich mich jedoch auch ziemlich schnell von anderen provozieren oder provoziere andere mit meinem Auftreten. Ein Punkt der mich manchmal in Schwierigkeiten bringen kann, auch wenn meine Fähigkeiten mir natürlich dabei helfen, nicht völlig den Überblick über das Kampfgeschehen zu verlieren.

Ich eifere gern den großen Helden vergangener Tage nach und so erzähle auch ich gern Geschichten über meine rumreichen Heldentaten und meine Abenteuer. Gut natürlich sind meine Geschichten nicht immer zu 100% wahrheitsgetreu, hier und da wird dann schon mal etwas hinzu gedichtet, dramatisiert oder es werden unbedeutende Kleinigkeiten weg gelassen, aber das ist eben der Stoff aus dem Helden gemacht werden und so sind letztendlich alle Heldensagen entstanden. Und auch wenn meine Geschichten vielleicht manchmal etwas übertrieben sind, ist unbestritten, dass ich inzwischen zu den ältesten und erfahrensten Bewohnern des Camps gehöre, der schon eine Vielzahl von Abenteuern bestritten hat und dabei viele Erfahrungen sammeln durfte. Durch hartes Training, Fließ und viele Kämpfe und natürlich durch meine Veranlagungen, habe ich mich inzwischen zu einem sehr starken Kämpfer gemausert und bin so meinem Ziel eine Legende zu werden, ein ganzes Stückchen näher gekommen.

Auf Grund meiner etwas schwierigen Persönlichkeit, meines Aussehens und zu guter Letzt auf Grund meines Brandmarkenden Namens, mache ich mir natürlich nicht nur Freunde im Camp. So kommt es durch aus vor, dass andere versuchen mich zu verhöhnen, was ich natürlich nur zu gerne mit ein paar schlagenkräftigen Argumenten vergelte.

Angewohnheiten:

Wenn ich nicht gerade in Kämpfen verwickelt bin oder mich ins Training vertieft habe, dann drangsaliere ich meistens andere Personen um mich herum und erteile ihnen Lektionen fürs Leben.
Abneigungen: Schwäche, Selbstmitleid, weinerliche Personen, verweichlichte Personen
Hobbies:

Nun da wäre Training, noch mehr Training, Kämpfen, noch mehr Kämpfen und natürlich das meistern von gefährlichen Abenteuern.

Wünsche / Träume:

Ich möchte der stärkste Krieger aller Zeiten werden, so das selbst mein Vater Ehrfurcht vor mir hat. Ich möchte eine wahre Legende werden, wie die großen Helden und Krieger, längst vergangener Tage.

Ängste:

Als wenn der große Aurelius vor irgendetwas oder irgendjemanden Angst hätte, ... also bitte, dass wäre doch sehr abwegig. Am Ende hält mich jemand noch für einer dieser verweichlichten Halbgötter oder für Schwach. Ich bin immerhin der größte Krieger aller Zeiten und auf dem Weg ein wahrer Gott zu werden.

Fähigkeiten:

Göttliche / Übernatürliche Fähigkeiten:

Als Sohn von Ares verfüge ich über eine sehr gute körperliche Verfassung. Ich bin stärker und schneller als die meisten anderen Personen in meinem Alter.

Das Kämpfen und der Krieg liegen mir einfach um Blut, wodurch ich in der Lage bin, auch in den wildesten Schlachten den Überblick zu behalten, Strategien zu entwickeln und sogar die Schachzüge des Gegners voraus zu ahnen. Es ist fast so, als hätte ich einen weiteren Sinn, der es mir einfacher macht, als den meisten anderen Flugbahnen von Geschossen zu berechnen und somit auch vorherzusehen oder die wahrscheinlichsten Schritte des Gegners vorauszusagen.

Des weiteren liegt mir sowohl der Waffenlose, als auch die bewaffnete Kampf einfach im Blut. Wenn ich eine Waffe sehe oder sie in die Hand nehme, dann entsteht fast so etwas wie eine Verbindung zwischen mir und der Waffe, wodurch es mir sehr einfach fällt den Umgang mit so ziemlich allen Waffenarten zu meistern. (Telumkinese)

Durch meine besondere Verbindung zu allen Arten von Waffen, bin ich sogar in der Lage meine Waffen oder die meiner Feinde zu verändern oder zu verfluchen, so dass diese ihnen nicht länger dienlich sind. So kann ich Pfeile und Geschosse weich werden lassen und in Gummi verwandeln, Waffen zu anderen Waffen transformieren oder ihre Waffen so schwer werden lassen, dass diese für die Person kaum bis gar nicht mehr händelbar sind. Die Fähigkeit kann ich jedoch nur eingeschränkt verwenden. Auch wenn ich viel an dieser Fähigkeit arbeite und trainiere, verlangt sie mir immer noch ein hohes Maß an Konzentration ab und es vergeht etwas Zeit, bis der Fluch seine Wirkung zeigt, wodurch ich diese Fähigkeit aktuell meist nicht in einem bereits laufenden Zweikampf verwenden kann.(Telumkinese)

Ich bin in der Lage Gefühle wie Angst, Hass und Wut aber auch Mut und Kampfeslust in anderen Personen zu wecken oder sie zu verstärken, was ich dafür verwenden kann meine Mitstreiter zu ermutigen und ihren Kampfgeist zu wecken, ich kann diese Fähigkeiten jedoch auch gegen meine Feinde wenden, um sie unüberlegt und unvorbereitet in einen Kampf zu verwickeln. (Odikinese)


Bevorzugte Waffe(n):

Durch meine Fähigkeiten bin ich im Umgang mit vielen Waffen geübt und verwende diese jeh nach Situation und Bedarf. Am liebsten begebe ich mich jedoch in den Nahkampf und greife dabei auf ein einhändiges Kurzschwert und ein Rundschild zurück. Da ich mit diesem Schild nicht nur Angriffe abwehren kann, sondern es auch verwenden kann um Angriffe zu Kontern oder die Verteidigung meines Gegners zu durchbrechen, ist es für mich die ideale Ergänzung zu meinem, schnell und dennoch kräftig geführten Kurzschwert.

Wie gut bist du...

... Im Bogenschießen: Sehr gut
... Im Schwertkampf: Sehr gut
... Im Waffenlosen Nahkampf: Sehr gut
... Im Speerwurf: Sehr gut
... Im Klettern: Auf Grund meiner körperlichen Kräfte und Verfassung, kann ich gut klettern, auch wenn ich dabei nicht unbedingt elegant aussehe.
... Im Schwimmen: Ich kann schwimmen und wenn notwendig, auch weite Strecken zurück legen, dennoch bevorzuge ich festen Boden unter den Füßen, vor allem in Kampfsituationen.

Vergangenheit

Freunde:

ich habe natürlich die Kameraden aus meiner Hütte und meine Trainingspartner, wirkliche Freundschaften sind daraus aber bisher nicht entsprungen.

Feinde:

Ich weiß nicht, ob ich Thea jetzt als mein Feind bezeichnen sollte, aber sie ist zumindest eine Rivalin und Widersacherin, mit der ich offen im Konflikt stehe. Erschwerend kommt hinzu, dass Thea, wie viele andere auch, gern auf mein Äußeres aber vor allem auf meinem Namen herum reitet, mit welchem meine Mutter meine Existenz verfluchte und somit auch meine Herkunft in den verleugnete und in den Dreck zog. Dieser Umstand gießt natürlich noch zusätzlich Öl ins Feuer. Ich hoffe natürlich, dass diese Liste zukünftig noch deutlich länger wird. XD

Sonstige Beziehungen: /

Wie lange bist du schon im Camp?: 11 Jahre

Wie bist du ins Camp gekommen?:

Da ich in meiner Kindheit von Heim zu Heim gereicht wurde und dort immer wieder rausgeflogen bin, weil ich negativ aufgefallen bin und mir Schlägereien mit den anderen Bewohnern geliefert habe, bin ich schließlich als hoffnungsloser Fall auf der Straße gelandet und musste mich dort alleine durch schlagen. In dieser Zeit habe ich schließlich von dem Camp erfahren und beschloss, dass sich etwas verändern musste. Ich habe mich mit 10 Jahren allein auf die Reise begeben begeben, nach dem ich vom Camp erfahren habe. Bis dahin habe ich mich mehr schlecht als recht durch das Leben geschlagen, da ich von Heim zu Heim gereicht wurde, und am Ende auf der Straße gelandet bin. Ich hatte immer wieder kuriose Träumen von Monstern und Schlachten Auf meiner Reise habe ich heroisch gegen tausende Monster gekämpft und sie alle nieder gemetzelt, bis ich schließlich unverletzt und heldenhaft im Camp angekommen bin....

Gut die Geschichte ist vielleicht hier und da künstlerisch etwas aufgemotzt worden, da in der wirklich wahren Geschichte eigentlich auch noch ein Hüter im Spiel war. In dieser Geschichte war meine Rolle in der Reise vielleicht auch nicht ganz so Heldenhaft, es waren vielleicht ein par Monster weniger und unter Umständen habe ich dabei keine gute Figur gemacht. Vielleicht bin ich auch nicht ganz so unbeschadet im Camp angekommen, sondern war ziemlich mitgenommen und dem Tode nahe. Es hat den Anderen im Camp wohl viel Arbeit gekostet, mich wieder zusammen zu flicken und mein Leben zu retten. Aber nach 9 Jahren kräht da ja kein Hahn mehr nach. Also bleibe ich doch lieber bei der ersten Geschichte, die gefällt mir deutlich besser.

Seit jenem Tag lebe ich im Camp und habe es auch nicht mehr verlassen, außer für das bestreiten von Abenteuern, die Erfüllung von Aufgaben und für die Jagd nach Rum und Ehre. Während dieser Zeit konnte ich sogar meinen Vater auf mich aufmerksam machen und seine Aufmerksamkeit erstreiten, so dass er mich trotz meines Namens, nicht mehr länger verleugnen konnte und ich schließlich von ihm anerkannt wurde.

Wichtige Ereignisse der Vergangenheit:

Bis zu meiner Geburt war mein Leben eigentlich voll in Ordnung. Alles war so schön warm, ruhig und geborgen und es gab auch immer genug zu Essen und zu Trinken. Doch dann kam jener schicksalhafte Tag, an dem sich alles änderte. Alles war plötzlich so kalt und so laut, ... dann war da diese grobe und etwas übergewichtige Frau, die sich allen ernstes erdreistete, mir einfach auf den Hintern zu schlagen. Zu guter Letzt wurde einfach und völlig ohne Vorwarnung, die magische Pipeline durchtrennt, durch welche ich vorher immer mit Nahrung und Trinken versorgt wurde. Das waren traumatische Ereignisse, die mein Leben für immer verändern sollten. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie grausam und hart diese Momente für mich waren. Sofort war mir klar, in dieser grausamen Welt, könnten nur die stärksten überleben. Ich musste unbedingt etwas unternehmen und so beschloss ich also, diese Überzahl von Angreifern, mit meinem lautesten und furchterregendsten Kampfgebrüll in die Flucht zu schlagen. Immer wieder forderte ich vehement, dass man mich doch gefälligst zurück an dem Ort bringen möge, aus dem ich entsprungen war, doch es war nichts zu machen und so musste ich die erste und hoffentlich letzte Niederlage in meinem Leben, gegen diese unüberwindbare Schaar von Gegnern, hinnehmen.

Nach dem man allerlei grausame Experimente und Untersuchungen an mir vorgenommen hatte, legte man mich schließlich auf den Leib meiner Mutter, ein Ort der für den Moment, zumindest nicht mehr ganz so Grausam war wie der Rest der Welt. Doch der Frieden schien zu täuschen und sollte nicht lange halten, denn aus irgendeinen Grund, schien meine Mutter sich weder mit meiner Existenz, noch mit den Umständen, welche zur Entstehung meines Ichs geführt haben, anfreunden zu können. Unfähig mir Wärme, Liebe und Zuneigung zu spenden, noch mich auch nur anzusehen, verfluchte sie meine Existenz und die meines Vaters, in dem sie mich auf den Namen Aurelius taufte, bevor man mich schließlich diesem Ort entriss, um mich fort zu bringen.

In den folgenden Jahren wurde ich von Heim zu Heim und von Familie zu Familie weiter gereicht, ohne jeh wirklich irgendwo Fuß fassen zu können. Ich habe schon sehr früh gemerkt, dass etwas mit mir nicht stimmte, da ich seit meiner Kindheit permanent von Monstern und Schlachten träumte. Auch der Umgang mit anderen Menschen und Kindern fiel mir äußerst schwer, da ich Ärger förmlich magisch angezogen habe. So war es keine Seltenheit, dass ich mich mit gleichaltrigen aber auch älteren Kindern prügelte, weil ich mich durch sie oder sie sich durch mich dazu provoziert fühlten, ohne dass es eine sinnvolle Erklärung dafür gegeben hätte. Das ganze Zog sich wie ein roter Faden durch meine gesamte Kindheit und Jugend, egal wo ich auftauchte gab es Streit, Ärger und Schlägereien, bis ich am Ende rausgeschmissen wurde.

Mit 8 Jahren nahm das ganze Schließlich seinen vorläufigen Höhepunkt, da ich am Ende als hoffnungsloser Fall auf der Straße gelandet bin. Auch zu meiner Mutter konnte ich keinerlei Kontakt mehr aufbauen, das letzte was ich gehört habe, war dass sie auf der Straße lebte und sich Drogen und Alkohol hingegeben hätte. Tja und ich war ja gerade kräftig dabei, in ihre Fußstapfen zu treten. Nach 2 harten und langen Jahren auf der Straße, in denen ich mich eher schlecht als recht mit Kleinkriminalität über Wasser halten konnte und mich regelmäßig in die Heldengeschichten großer Krieger flüchtete, erkannte ich schließlich, dass sich etwas verändern musste.

In dieser Zeit habe ich schließlich von dem Camp erfahren und beschloss, dass sich etwas verändern musste. Ich habe mich mit 10 Jahren allein auf die Reise begeben begeben, nach dem ich vom Camp erfahren habe. Bis dahin habe ich mich mehr schlecht als recht durch das Leben geschlagen, da ich von Heim zu Heim gereicht wurde, und am Ende auf der Straße gelandet bin. Ich hatte immer wieder kuriose Träumen von Monstern und Schlachten Auf meiner Reise habe ich heroisch gegen tausende Monster gekämpft und sie alle nieder gemetzelt, bis ich schließlich unverletzt und heldenhaft im Camp angekommen bin....

Gut die Geschichte ist vielleicht hier und da künstlerisch etwas aufgemotzt worden, da in der wirklich wahren Geschichte eigentlich auch noch ein Hüter im Spiel war. In dieser Geschichte war meine Rolle in der Reise vielleicht auch nicht ganz so Heldenhaft, es waren vielleicht ein par Monster weniger und unter Umständen habe ich dabei keine gute Figur gemacht. Vielleicht bin ich auch nicht ganz so unbeschadet im Camp angekommen, sondern war ziemlich mitgenommen und dem Tode nahe. Es hat den Anderen im Camp wohl viel Arbeit gekostet, mich wieder zusammen zu flicken und mein Leben zu retten. Aber nach 11 Jahren, kräht da ja kein Hahn mehr nach. Also bleibe ich doch lieber bei der ersten Geschichte, die gefällt mir deutlich besser.

Seit jenem Tag lebe ich im Camp und habe es auch nicht mehr verlassen, außer für das bestreiten von Abenteuern, die Erfüllung von Aufgaben und für die Jagd nach Rum und Ehre. Während dieser Zeit konnte ich sogar meinen Vater auf mich aufmerksam machen und seine Aufmerksamkeit erstreiten, so dass er mich trotz meines Namens, nicht mehr länger verleugnen konnte und ich schließlich mit 12 Jahren von ihm anerkannt wurde.

Die Jahre und viele Abenteuer strichen durchs Land und aus dem kleinen Jungen, war inzwischen ein erwachsener Mann geworde, der seinem Ziel, selbst ein großer sagenumwobener Krieger zu werden, um den Geschichten und Mythen drehen würden, ein ganzes Stück näher gekommen ist.

Inzwischen habe ich meine übernatürlichen Fähigkeiten und mein Geschick im Kampf, durch jahre langes Training, auf ein ziemlich hohes Niveau gesteigert und gehöre zu den erfahrensten Kämpfern im Camp.

Was passiert mit dem Charakter, sollte er gelöscht werden?:
Er stirbt ehrenhaft in einem Kampf oder er rutscht auf einer Bananenschale aus und bricht sich das Genick .. Wer weiß das schon?

Geschlecht
männlich
    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 21.03.2023

      Noch immer machte Elena einen sehr in sich gekehrten Eindruck auf mich. Ihr Schlag in mein Gesicht, schien ganz offensichtlich etwas in ihr auslöst zu haben, dass sie in Gedanken zu verfolgen schien. Ich wusste natürlich nicht, was es war, dennoch konnte ich fühlen, dass es schwer auf ihrer Seele lasten zu schien. Auch der Umstand, wie sie auf mein Angebot reagierte, zeigte mir, dass sie ganz offensichtlich ein großes Problem mit Gewalt hatte, aber genau dieses Problem, könnte in einem ernsthaften Kampf, natürlich verheerende Folgen für sie haben. "Daran werden wir definitiv arbeiten müssen. Sie muss ja nicht gleich Spaß dabei empfinden, aber zumindest darf sie keine Angst vor Gewalt haben, sie darf nicht zögern oder davor zurück Schrecken und schon gar keine Gewissensbisse in einem Kampf bekommen" ging es mit durch den Kopf, während ich ihre etwas zögerliche und leicht verwirrte Antwort verfolgte. Ich war Elena weder böse, noch überrascht, dass sie mein zugegebener maßen skurriles Angebot abgelehnt hatte. "Trotzdem Schade eigentlich. Nur zu gern hätte ich diese Wärme, ihre sanften und zärtlichen Berührungen erneut gespürt. ... BITTE WAS? ERDE AN AURELIUS!?! SIE HAT DICH GESCHLAGEN UND NICHT GETREOCHELT !! Und überhaupt, komm mal klar auf deine Welt" dachte ich, bevor ich seufzend begann ein und aus zu atmen. "Schade eigentlich. Aber es war ja nur ein Angebot. Wir werden dich schon fit bekommen. Etwas am deinen kämpferischen Fähigkeiten und deiner Zurückhaltung, werden wir dennoch arbeiten müssen, wenn du nicht gefressen werden möchtest" entgegnete ich ihr verträumt lächelnd und schulterzuckend. Ob Elena, nach meiner Beschreibung, wie sich ihr Schlag für mich angefühlt hatte, den Braten riechen würde, warum ich wollte, dass sie mich erneut schlägt, wusste ich natürlich nicht, auch wenn ich natürlich hoffte, dass sie nicht zu diesem Schluss kommen würde. Schon wenig später, sollte ich wieder aus meinen Gedanken gerissen werden, als Elena mich scherzend und lachend darauf festnagelte, dass ich zukünftig an ihrer Seiten bleiben würde, um ihr dabei zu helfen, ihre Ziele zu erreichen. Des weiteren kündigte sie an, dass sie mich täglich an mein Versprechen erinnern würde und mir auf den Sack gehen würde. Meine Befürchtungen sollten also wahr werden. Mein Leben war von nun an und zukünftig also, mindestens für eine Weile, an dieses Mädchen gebunden. Eine Gewissheit, die mich zwar einerseits, durch aus etwas nervte und mich sich über mich selbst ärgern ließ, sich aber andererseits auch irgendwie richtig und schön anfühlte, ich fühlte fast so etwas wie Vorfreude und Schmetterlinge im Bauch. "Bitte was Schmetterlinge im Bauch? Hast du Raupen gegessen? Oder beim atmen Insekten verschluckt? Es geht ganz eindeutig mit dir zu Ende Aurelius. Das wars, ich kündige, deine Karriere ist vorbei Aurelius!" tönte mein Inneres mir entgegen, während ich mich meinen warmen Gedanken und diesen widerwertigen, absonderlichen und nutzlosen Gefühlen immer weniger erwehren konnte. "Vorsichtig ... Junge Lady! Werde bloß nicht übermütig, sonnst werde ich dich zukünftig jeden Tag übers Knie legem, um dir den Hintern zu versohlen und zwar so lange, bis du stark genug geworden bist, um es zu verhindern." antwortete ich ihr ebenfalls ein wenig lachend und doch auch etwas mahnend. "Und das könnte eine ganze Weile dauern, bis du mir die Stirn biete könntest ... ob du dass deinem hübschen kleinen Hintern antun möchtest?" fügte ich noch mit sarkastischen und neckenden Ton hinzu. Doch mit diesen Worten, erwies ich mir im Nach betrachtet, wohl einen Bärendienst, denn kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, ließen mich die Gedanken, an meiner Hand auf ihren Hintern, erröten und meine Gedanken Karussell fahren. "Verdammt was hat diese niederträchtige Hexe nur mit mir gemacht? Mit welchem Fluch hat sie mich belegt? Sie sieht aber auch einfach zu süß und schön für diese Welt aus. Wie sich ihre Haut wohl anfühlt? Was würde ich dafür geben, sie berühren zu dürfen" Ich war ganz glücklich darüber, dass Elena mich schon bald wieder zurück auf diesen Planeten holte und das Thema wieder auf ihre Ziele zurück kam. "Also in der Regel beeindruckt man Götter durch außergewöhnliche Taten, Heldentaten so zu sagen oder in denen man ihnen dienlich ist. Es kommt nicht selten vor, dass Götter Angelegenheiten, für die sich selbst zu schade sind, von Halbgöttern erledigen lassen oder Halbgötter gezielt auf Abenteuer schicken, um sie zu prüfen oder zu bestrafen. Bei solchen Unternehmungen, die zugegeben selten ungefährlich oder einfach sind, kann man sich natürlich sehr gut einen Namen machen. Frischfleisch wird da aber selten geschickt, zumindest nicht unbegleitet, schließlich kommt es vor, dass nicht alle wieder zurück kommen. Aber mit mir zusammen... hättest du vielleicht eine Chance einen Auftrag zu bekommen und ihn sogar zu überleben. Aber das muss ich mir noch überlegen, wird wohl davon abhängen, wie sehr du mir auf die Nerven gehst" antwortete ich ihr ruhig und erklärend. Bei dem letzten Satz wurde meine Stimme jedoch wieder deutlich sarkastischer und ich zwinkerte ihr grinsend zu, womit ich natürlich eine Anspielung auf ihre Ankündigung, mich nerven zu wollen, machte. Auch mein Unvermögen, offen und ehrlich über meine Gefühle und Gedanken sprechen zu können, blieb ihr ganz offensichtlich nicht verborgen. An dem Umstand, dass ich dies bezüglich tatsächlich wie ein unbeholfener Schuljunge oder eine Jungfrau wirkte, einfach weil ich es in der Tat war und es mir wirklich schwer fiel darüber zu sprechen, änderten auch ihre Worte nichts, dass es kein jammern und auf die Tränendrüse drücken sei, wenn man darüber spricht. Während ich etwas von meiner Vergangenheit berichtete, wirkte Elena erneut etwas bewegt und mit mitgenommen, sie wirkte fast etwas sprachlos. Warum das so war, dass sollte ich nur wenige Augenblicke später erfahren und dadurch auch endlich eine Erklärung dafür erhalten, warum sie mich ein wenig an mich selbst erinnerte. "Ich verstehe! Ja da hast du recht, uns scheint wirklich ziemlich mehr zu verbinden, als Anfangs vermutet. Du erinnerst mich ein wenig mein früheres Ich und meine Anfänge hier. Das Leben eines Halbgottes ist wie schon gesagt nicht immer leicht, die wenigsten Kinder unserer Art, haben eine tolle und oder sichere Kindheit, genau dass ist einer der Gründe, warum dieser Zufluchtsort hier existiert. Mit der Zeit wirst du die Schatten der Vergangenheit hinter dich lassen können und mit Zuversicht in die Zukunft blicken können, da bin ich mir sicher" antwortete ich ihr, für meine Verhältnisse, aufgefallen ruhig, nein man könnte fast sagen mitfühlenden , verständnisvoll und tröstend. "Aber eins kann ich dir versichern, du bist keine Missgeburt. Ja du bist etwas besonderes, aber, dass ist etwas gutes. Solch ein entzückendes, schönes, edles und anmutiges Geschöpf wie du, dass kann gar keine Missgeburt sein" fügte ich noch hinzu, und noch während ich diese Worte aussprach, wurde meine Stimme zittrig und mein Gesicht lief erneut knallrot an. Zum Glück sollte dieser Zustand nicht lange anhalten, denn Elena war so freundlich mir ins Gedächtnis zu rufen, warum Gefühle kacke waren und warum man nie über so etwas sprechen sollte. Kaum hatte ich begonnen, mich dem Mädchen ein wenig zu öffnen und Zugang zu meiner Gefühlswelt zu gewähren, begann sie auf auf mich und meinen Gefühlen herum zu trampeln, mehr noch, denn sie begann laut hals über mich zu lachen und mich zu verspotten. Wut loderte in mir auf, während das Mädchen nicht mehr an sich halten konnte und sich vor Lachen, fast auf dem Boden wälzte. Jeder Muskel in meinem Körper begann sich anzuspannen, während pulsierende Gefäße an meinem Hals und meiner Stirn sichtbar wurden. Da war plötzlich so viel Zorn und so viel Wut in mir, ein überwältigendes Gefühl, welches sich in mir ausbreite. Oh ja ich war wütend, sehr wütend sogar, jedoch weniger über den Punkt, dass Elena mich auslachte, sondern weil ich so dämlich war, meine Gefühle und somit einen Schwachpunkt zu offenbaren, ein Fehler der mir so schnell kein zweites Mal passieren würde. Nur ein kurzer Moment in dem ich mein Herz offenbart hatte, welchen Elena sofort nutzte, um ihren Dolch tief hinein zu rammen. "Das hast du jetzt davon, ich habe dich gewarnt Aurelius. Wie kann man nur so dämlich und jämmerlich sein! Du hast dich zu sehr auf sie eingelassen, du hast sie zu nah an dich heran gelassen und dich dadurch verwundbar und lächerlich gemacht! Damit ist jetzt Schluss! Das hat es wieder einmal bewiesen! Gefühle und Schwäche sind Gift und nur etwas für Verlierer!" ging es mir durch Kopf, während die Wut in mir immer weiter aufkochte, bis sie schließlich so stark wurde, dass ich für einen kurzen Moment Gefahr lief, die Kontrolle über mich und meinen Zorn zu verlieren. Ich bekam fasst einen Tunnelblick und meine Augen wurden zornig, finster und fast starr, vor Wut, während sie nach einem Ziel suchten. Kurz darauf ballte meine Faust und holte zu einem schnellen aber sehr kraftvollen vernichtenden Schlag aus, welcher das Gesicht von Elena nur knapp verfehlen würde, nur um anschließend in die Strohpuppe hinter ihr ein zu schlagen und eine solche Kraft entfalten würde, dass es die Strohpuppe in Stücke reißt, so dass die Teile von ihr quer durch die Arena fliegen würden, während ich einen lauten und kraftvollen Schrei ausstieß. Kurz darauf wurde es still, sehr still, langsam wanderten meinen Augen über Elenas Gesicht, bis ich ihr schließlich in die Augen blicken konnte, während mein Blick langsam wieder klarer wurde und sich langsam wieder aufhellte. "Tu das besser nicht noch mal... tu das besser nie wieder" sagte ich leise aber bestimmend zu ihr, während ich laut und tief atmete, um mich zu beruhigen. Nur langsam konnte ich mich wieder etwas beruhigen, während ich ,meinen immer noch zitternden und tief in die Strohpuppe steckenden, Arm aus der Strohpuppe heraus zog, um ihn Anschließend wieder sinken zu lassen. Erst jetzt und nur nach und nach, wurde mir die Tragweite von Elenas Worten bewusst. Als Elena nun auch noch scherzend äußerte, dass ich mich vielleicht gerade verlieben würde, wäre ich am liebsten sofort peinlich berührt im Boden versunken. "Moment mal?? Hat sie gerade wirklich gesagt, dass sie gar keine Kräfte hat? Was zu Hölle ist dann bloß mit mir los? Hat sie recht? Bin ich etwa wirklich verliebt? Nein, dass kann nicht sein! Ich habe gehört, dass man sich mit solchen Krankheiten nur infizieren kann, wenn man ein Mädchen küsst und sie hat mich nur geschlagen und nicht geküsst. Das kann es also eigentlich nicht sein, außer es lässt sich auch über Schläge übertragen. Oh man aber was mache ich dann bloß? Vielleicht sollte ich jemanden fragen, der Ahnung davon hat. Vielleicht ein Mädchen... vielleicht Yasei... Ja die kennt sich da bestimmt aus" ging es mir sofort durch den Kopf, während die Farbe in meinem Gesicht, mal wieder begann, ein tomatiges Rot an zu nehmen. Sofort verschränkte ich fast etwas beleidigt und peinlich berührt die Arme. "Nein ich bin natürlich nicht verliebt! Und schon gar nicht in dich... das wäre ja... also du weißt schon was ich meine " entgegnete ich ihr, wie ein ertappter Schuljunge. "Aber da du in dem Bereich ja eine Expertin zu sein scheinst!... Woran merkt man, dass man verliebt ist? Was ich natürlich nicht bin? Und jetzt mal nur rein theoretisch... also wenn ich jetzt verliebt wäre oder ich verliebt in dich wäre, was ich natürlich nicht bin und schon gar nicht in dich... aber wenn ich jetzt rein hypothetisch in dich verliebt wäre, was mache ich dann jetzt? Wie geht es weiter? Muss ich zu einem Arzt? Bekomme ich da irgendwie Tabletten gegen? Oder ne Spritze? Wie bekomme ich dass dann wieder weg oder geht das von alleine wieder weg?" fragte ich Elena, im Anschluss nervös und peinlich berührt herum Druckseite. Während ich meine Fragen stellte, wippte ich immer wieder nervös mit den Füßen und spielte nervös mit meinen Fingerzeichen herum, während ich knall rot und peinliche berührt den Boden anstarrte.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 14.03.2023

      Als ihr Schlag, welcher sich für mich eher wie eine zärtliche Berührung anfühlte, mein Gesicht traf, schien auch in dem Mädchen etwas ausgelöst geworden zu sein. Abermals wich sie erschrocken zurück und ich konnte klar erkennen und fühlen, dass sich in diesem Moment etwas ihn ihr änderte. Es schien fast so, als wenn sich eine Mischung aus Adrenalin, Freude aber auch Bedauern in ihr breit machte. Kurz dachte ich sogar, dass ihr etwas auf dem Herzen und ihren Lippen lag, bevor sie diese zusammen presste. Nur langsam begann ich mich etwas zu beruhigen, doch während die Anspannung langsam von mir abfiel, und während ich sie beobachtete, begannen meine Gedanken erneut abzuschweifen. "Was hat sie nur ? Warum weicht sie erschrocken zurück? Hat sie Angst bekommen, dass ich doch zum Gegenschlag aushole? Warum bleibt sie nicht bei mir? Spinnst du!?! Warum sollte sie bei dir bleiben? Warum solltest du sie in deiner Nähe haben wollen? Du brauchst ganz dringend medizinische Hilfe! Und am besten jemanden, der dir mehr über diese Hexerei und diese warmen Flüche von ihr beibringen kann. Aber egal zurück zum wesentlichen jetzt! Was ging in dem Mädchen vor ? War sie erschrocken von der Tatsache, dass ich gelächelt und nicht mal gezuckt habe? War sie erschrocken über sich selbst, dass sie mich tatsächlich geschlagen hatte? Oder war sie erschrocken von der Tatsache, wie es sich angefühlt hat. Wie es sich wohl für sie angefühlt hat? Ob es schön für sie war? Ich weiß es nicht, aber es wirkt fast so. Für mich, hat es sich jedenfalls schön angefühlt. Aber sie scheint zwiegespalten zu sein. So, wie als ich meine Stimme laut erhoben hatte. Was sie wohl gerade fühlt? VERDAMMT!! ICH SAGTE ZURÜCK ZUM WESENTLICHEN AURELIUS!!!! SEIT WANN SIND IHRE GEFÜHLE DAS WESENTLICHE???" dachte ich mir. Eigentlich versuchte ich gerade sie zu entschlüsseln, doch alles, was ich in diesem Moment erreichte, war dass ich mich noch tiefer in meinen Gedanken verlor, welche mich zunehmend und immer mehr verwirrten. "Tu dir keinen Zwang an. Schlag ruhig zu. Schlag mich, tritt mich, kratz mich oder beiß mich, wenn dir danach ist und wenn es sich gut anfühlt. Auf mich brauchst du da keine Rücksicht nehmen und du brauchst auch kein schlechtes Gewissen haben. Ich habe dich schließlich absichtlich provoziert und an diesen Punkt gebracht. Es kann ein befreiendes Gefühl sein, sich seiner Wut etwas hin zu geben und sich von allen Lasten zu befreien. Ich kann dich vorher natürlich auch gerne wieder wütend machen!" entgegnete ich ihr. Was ich mit diesem skurrilen Angebot genau bezwecken wollte, dass wüsste ich selbst gern. Vielleicht wollte ich ihr dabei helfen, etwas aus sich heraus zu kommen, ihr dabei helfen ihre Stärke wieder zu finden. Vielleicht wollte ich ihr auch dabei helfen, ihre Ängste und ihr Selbstmitleid hinter sich zu lassen. Aber vielleicht war es auch nicht ganz uneigennützig, vielleicht wollte ich auch einfach das Gefühl, ihrer für mich zärtlichen Berührung, erneut spüren. Aber am wahrscheinlichsten, war es eine Mischung aus beidem. "Moment mal!! Geht's noch Aurelius? Seit wann helfen wir Schwächlingen und Frischfleisch? Und zur Hölle, seit wann benutzen oder denken wir an das Wort zärtlich? Das muss sofort ein Ende haben!!!" maßregelte ich mich gedanklich selbst, auch wenn ich allmählich begann die Hoffnung auf zu geben, dass es etwas bringen würde. Im Laufe unseres Gespräches, konnte ich immer mehr Veränderungen in ihren Worten und Gedanken feststellen, man konnte schon fast, von einem Wandel sprechen. Elanas Worte wurden mit der Zeit deutlich klarer, lauter, selbstsicherer, kämpferischer und auch immer zuversichtlicher, eine Veränderung, die mir sehr zusagte und die ich sehr begrüßte, auch wenn es zeitgleich dazu führte, dass sie nur noch anziehender auf mich wirkte. Wo eben noch ein weinerliches und im Selbstmitleid zerfließendes Mädchen war, war nun eine taffe und kämpferische junge Frau, die bereit war sich ihrem Herausforderungen zu stellen. "So gefällst du mir schon viel besser und es wäre sehr Schade, wenn du gefressen werden würdest. Selbstmitleid und Selbstzweifel, sind wie Gift, die deinen Körper und Geist langsam töten. Sie sind wie ein Sumpf oder Treibsand, ist mein erstmal zu tief darin versunken, dann kommt man vielleicht nie wieder raus und schon gar nicht ohne Hilfe. Es scheint ja doch eine kleine Löwin und Kämpferin in dir zu stecken." merkte ich zu ihren Worten an und machte ihr damit ungewollt, ein für meine Verhältnisse, sehr großes Kompliment. "Was habe ich da gerade gesagt? Sie gefällt mir? Es bedeutet mir etwas, ob ihr etwas passiert oder nicht? Ok das wars jetzt!! Ab nächste Wäsche wird definitiv nur noch ohne Weichspüler gewaschen!!!" Ich folgte Elenas Worten aufmerksam, zumindest so aufmerksam, wie es meine immer wieder abschweifenden Gedanken zuließen. Als das Mädchen schließlich ihre Idee oder man könnte fast Forderung sagen, äußerte, dass ich ihr helfen könnte, begann mein Herz schneller zu klopfen, ein komisches Gefühl durchströmte abermals meinen Körper. In einem Moment geistiger Unzurechnungsfähigkeit und einem Anfall geistiger Umnachtung, rutschten mir, fast wie von selbst, die Worte "Gut, dann wäre das abgemacht. Ich werde auf dich aufpassen und ich werde dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen" heraus. "Moment was? Bist du bescheuert? Hast du jetzt völlig den Verstand verloren? Das kann ja heiter werden. Dabei habe ich eigentlich besseres zu tun! Hoffentlich lehnt sie ab, denn ich bin niemand der sein Wort bricht, unter keinen Umständen!" dachte ich mir kurz darauf, doch es war zu spät und unmöglich, das gesagte rückgängig zu machen. Unterbewusst, freute ich mich sogar darüber, dass man Dinge, die man einmal ausgesprochen hatte, nicht wieder löschen konnte. Etwas verunsichert von der Situation, begann ich nervös an meinem Hinterkopf zu kratzen, während ich Elena verlegen anlächelte. "OH man was mache ich jetzt nur? Ich habe davon doch überhaupt keine Ahnung!" fragte ich mich und meinte, damit wohl nicht nur, den sich anbahnenden, Job als Beschützer und Mentor sondern unterbewusst vor allem, den Umgang mit Frauen. "Naja wenn du nicht weißt wen du beeindrucken sollst, dann werden wir einfach alle beeindrucken. Wir oder du wirst einfach etwas so großes tun, dass alle Götter ihre Augen auf dich richten und wir dein göttliches Elternteil damit zwingen doch dir zu offenbaren und dich an zu erkennen. Mit viel harter Arbeit, werden wir das hinbekommen. Aber erstmal, müssen wir dich auf Vordermann bringen, dich trainieren und ordentlich ausrüsten." fuhr ich mit auffallend nervöser und fast unsicherer Stimme fort, während auch Elena etwas in ihren Gedanken zu verlieren schien. Plötzlich wechselte sie das Thema, plötzlich ging es um mich, um meine Vergangenheit und noch viel schlimmer, es ging um meine Gedanken und Gefühle. Eine Situation, die ich so nicht erwartet hatte und eine Situation die ich nicht kannte und die mich sichtlich nervös machte. Bewusst entschied ich mich, zu erst ihre zweite Frage beantworten, da es mir deutlich leichter fiel, über meine Vergangenheit zu sprechen, als über meine Gedanken oder Gefühle "Naja wie schon gesagt, bist du eben nicht die einzige, die Ihre Probleme hatte. Aber ich will da eigentlich nicht auf die Tränendrüse drücken. Meine Mutter konnte und wollte mich nicht. Sie konnte mich und meine Existenz nicht akzeptieren und verkraften. Sie hat sich lieber den Drogen und dem Alkohol hingegeben. Außerdem verleugnete sie mich und meinen Vater, in dem sie mich mit dem sie mich mit dem Namen Aurelius besudelte. Ich bin dann von Heim zu Heim durch gereicht worden, aber überall angeeckt und rausgeflogen, weil ich natürlich anders war, ohne zu wissen, warum ich anders war, bis ich schließlich auf der Straße gelandet bin. Mit 10 bin ich dann im Camp gelandet. Hier lebe ich nun seit 11 Jahren. Auch mein Vater Ares, offenbarte sich mir nicht freiwillig und verleugnete mich, um mich für meinen Namen zu bestrafen. Aber ich habe mich durch gebissen, mich hoch gearbeitet, ich habe trainiert und gekämpft, bis er mich nicht mehr verleugnen konnte. Ja das ist im groben meine Geschichte." antwortete ich ihr und versuchte mich dabei absichtlich so kurz, sachlich und unemotional wie möglich zu fassen, um am ende nicht weinerlich zu wirken. Die Beantwortung ihrer zweiten Frage, sollte mir das jedoch deutlich schwerer fallen und es wäre mir wohl lieber gewesen, wenn Elena sie mir nicht gestellt hätte, schließlich war ich es absolut nicht gewohnt mich mit meinen Gedanken und Gefühlen zu beschäftigen und schon gar nicht, sie mit anderen zu teilen. Abermals kratzte ich mich, ziemlich ratlos wirkend und peinlich berührt wie ein Schuljunge, am Hinterkopf "Ich ähhhm naja also" begann ich vor mich her zu stammeln, bevor ich endlich einen Halbwegs klaren Gedanken fassen konnte "Oh man, Aurelius, dass ist nur noch peinlich, so peinlich! Sei ein Mann und reiß dich gefälligst zusammen!" dachte ich, bevor ich mit meinem Satz fortfuhr und einen halben Rückzieher machte. "Es ist nichts weiter. Es fällt mir nur schwer, mich in solchen Situationen zu kontrollieren und nicht in einen Kampfrausch zu verfallen." Ich machte eine kurze Pause und atmete einmal tief und durch, bevor ich fortfuhr. "Und Außerdem... naja... ich frage mich, was das für übersinnliche Fähigkeiten waren, die du bei mir eingesetzt hast. Dieses Kribbeln, was sich wie tausende kleine Stromschläge angefühlt hat, als ich deinen Schlag auf die Strohpuppe mit meiner Hand abgefangen habe und dir dabei tief in die Augen gesehen habe. Dieses Kribbeln und dieses komische warme Gefühl, dass mein Herz höher und schneller schlagen lässt, wenn dich ansehe und vor allem wenn ich dir in die Augen sehe. Was war das für eine teuflische Hexerei, die sich deinen Schlag in mein Gesicht, so sanft und so warm anfühlen lassen hat, als wäre es eine zärtliche Berührung gewesen? fragte ich Elena, und blickte ihr dabei verträumt in die Augen, da ich mich gerade, an diese Gefühle zurück erinnerte. Noch während ich diese Worte aussprach und ihr in die Augen sah, kehrten diese ominösen Empfindungen wieder zurück. Mein Gesicht lief langsam aber sicher knall rot an und da war es auch schon wieder, wieder dieses Kribbeln und wieder diese Wärme. Mein Herz begann immer schneller zu schlagen, es sprang förmlich im Dreieck, in meiner Brust und schlug mir bis zum Hals. Fast ein wenig panisch, presste ich meine Hand auf die Brust. Zum ersten mal in meinem Leben, fühlte ich fast so etwas wie Angst "Ohhh Shit! Verdammt!! Was ist das ? Hat sie es schön wieder getan? Gibt sie mir jetzt den Rest oder bekomme ich einen Herzinfarkt? Nein ein Herzinfarkt ist es definitiv nicht! Aber was dann ? Muss ich jetzt sterben? Aber es fühlt sich so warm und so schön an, ein sanfter und süßer Tod. So geht der große Aurelius also dahin, im zarten Alter von 21, niedergestreckt von einem niedlichen Mädchen... Näää, da ist mir der Herzanfall lieber gewesen" dachte ich, und schoss vor Schreck in Sachen Drama, vielleicht etwas über das Ziel hinaus. Als mir schließlich klar wurde, dass ich gerade nicht sterben würde, schüttelte ich mich kräftig, um mich wieder aus den Gedanken zu reißen. "Verdammt Aurelius, reiß dich gefälligst zusammen du jämmerlicher erbärmlichen Trottel!!" fauchte ich mich innerlich an, bevor ich wieder in der Lage war, meine Stimme zu erheben. "Da ... Das ist es wieder, genau das!! Was ist das für eine teuflische Hexerei??" fragte ich sie erneut erschrocken und verblüfft zu gleich, ohne zu wissen, dass ich mich gerade, wohl zum größten Trottel aller Zeiten machen würde, und dies, rückwirkend betrachtet, wohl der peinlichste Moment in Leben werden sollte.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 13.03.2023

      Wieder konnte ich den, in ihr förmlich aufbrodelnden Zorn förmlich auf meiner Zunge spüren. Dieser so einmalige und unverkennbare süße Geschmack, immer stärker werdender Wut, betörte mich fast ein wenig. Als ich meine Stimme erhob, zuckte das Mädchen zusammen und machte sogar einen Satz zurück. Ich konnte sofort merken, dass ich irgend etwas in ihr ausgelöst oder getriggert haben musste. "Huch was ist denn jetzt los. Ich meine klar, ein guter Kampfschrei kann die Gegner durch aus einschüchtern, aber so schlimm war es jetzt auch nicht?!? Was wohl dahinter stecken mag? Und woher kommt plötzlich dieses komische Gefühl? Ich fühle mich fast, als hätte ich etwas angestellt oder sie verletzt. Aber wieso? Ich habe sie nicht mal berührt, geschweigedenn geschlagen. Wie könnte ich sie also verwundet haben? Aber dennoch, macht es den Eindruck. Aber wenn ich sie damit getroffen und verwundet hätte, dann wäre dass wohl kein besonders Heldenhafter Sieg. Oh man was mache ich jetzt? Was tut man in so einer Situation? Kann sie nicht einfach schreiend auf mich zu stürmen und mich angreifen? , dass wäre einfacher!" fragte ich mich etwas abgelenkt und verwirrt, während ich sie mit fast mitfühlenden Auge beobachtete und verfolgte. Als das Mädchen kurz darauf wieder ihre, immer wütender werdende Stimme erhob, schüttelte ich mich kurz, um mich wieder wach zu rütteln. "Achtung, jetzt wird es ernst. Schluss mit dem sentimentalen Blödsinn!! Sie ist einfach nur schwach, werd endlich wach!!!!" rief ich ich mir immer wieder zu, während ich ihren Bewegungen verfolgte. Als ich sah, wie sie eine Faust ballte und zum Schlag ausholte, durchströmten hunderte Impulse meinen Körper, welchen ich für gewöhnlich einfach folge leistete "Na endlich etwas Aktion. Ahhhh dieses Kribbeln, es ist so voller Leidenschaft, es ist fast erregend" schoss es mir durch den Kopf, während ich meine Arme anhob, um mich kampfbereit zu machen und während ich mir alle möglichen Wege ausmalte, wie ich ihren Angriff abwehren würde und sie anschließend auf den Boden der Tatsachen oder in diesem Fall, den Boden der Arena zu befördern würde. In der Tat wäre es mir wohl ein leichtes gewesen, sie einfach nieder zu strecken und kurz war ich verleitet, dies auch zu tun, doch dann fiel mir ein noch besserer Weg ein, ihre ihre eigene Schwäche vor Augen zu führen und meine Stärke zu demonstrieren. Während ihre Faust sich ,für mich wie in Zeitlupe, meinen Gesicht näherte, lies ich meine Arme sinken. Plötzlich begann ich zu lächeln, nein fast zu lachen, während mein Gesicht begann sich ihren Schlag entgegen zu bewegen, nur um sicher zu gehen, dass sie es auch wirklich treffen würde, ich wollte schließlich nicht, dass sie daneben schlug oder ihren Angriff abbrechen würde. Während ihre Faust in meinem Gesicht einschlagen würde, würde ich sie einfach nur anlächeln und ihr in zufriedener aber unbeeindruckter Erwartung, tief in die Augen sehen. "Und was meinst du, wie von uns beiden hier gerade Stärke demonstriert hat und wer Schwäche? Wer hat hier gerade den längeren Hebel? Und das, obwohl du mich schlägst und nicht ich dich. Selbst wenn du mich wehrlos gefesselt verprügeln würdest, so wäre ich immer noch der stärkere von uns beiden und würde den Kampf gewinnen. Dass war es, was ich damit meinte. Kämpfen kann man auf verschiedene Arten, aber es ändert nichts an dem Punkt, dass jeder in seinem Leben Kämpfe zu bestreiten hat. Daran lässt sich nichts ändern, also stell dich ihnen lieber erhobenen Hauptes, als dich schwach und jämmerlich zu verkriechen. Jede Herausforderung im Leben ist ein Kampf und du hast die Wahl, ob du dich von ihr fressen lässt oder ob du die Herausforderung annimmst." sagte ich mit selbstbewusster und klarer Stimme,
      auch wenn ich dieses mal leiser und ruhiger Sprach, während es mir sichtlich schwer fiel mich zu beherrschen und nicht meiner Kampfeslust zu verfallen. Alle Muskeln in meinem Körper spannten sich fast bis zum zerreißen an, während meine Hände fast ein wenig zittrig wurden. Ich musste immer wieder laut und tief durch atmen, nicht, weil ihr Schlaf mir Schmerzen bereitete, sondern um meine Impulse zu unterdrücken, sie einfach anzugreifen. "Aber ich merke schon, du lässt dich wohl lieber fressen" fügte ich fast ein wenig hämisch hinzu, während ich für meine Verhältnisse und aus für mich unerklärlichen Gründen, deutlich netter und geduldiger zu ihr war, als ich normalerweise bin. "Ich habe nicht gesagt, dass es richtig ist, dass Kinder um die Anerkennung ihrer Eltern kämpfen müssen und sie sich verdienen müssen. Das ändert aber nichts an dem Punkt, dass es manchmal so ist, gerade unter Halbgöttern und Göttern. Die Welt eines Hslbgottes ist weder fair noch gerecht und sie kann sehr hart sein, dass kannst du mir glauben und meine Eltern haben alles getan, damit ich das nie vergessen werde. Nun, wenn du schon etwas so großes erreicht hättest, dass dein Göttliches Elternteil gezwungen hätte sich dir zu offenbaren, dann hättest du das Problem ja jetzt nicht, folglich kannst du auch noch nichts in die Richtung vollbracht haben, deine Frage beantwortet sich also von selbst. Aber ja du hast Recht, ich kenne dich nicht und du kennst mich nicht. Aber ich maße mir ja auch kein Urteil über die Dinge an, die ich nicht weiß, sondern lediglich über dass, was du mir bisher gezeigt und offenbart hast, und das ist Schwäche... sehr viel Schwäche und Selbstmitleid" entgegnete ich ihr, auf ihre von Zorn erfüllen Worte. Mir war durch aus bewusst, dass meine Worte sie weder entzücken würden, noch sie in euphorische Jubelstimmung versetzen würden. Aber dieser Umstand war mir ziemlich egal, schließlich war dies nicht Ziel. Ihre Schwäche stank für mich förmlich zum Himmel und jede unbequeme Wahrheit, bräuchte einen Helden, der sie aussprach. Dennoch blieb ich auch dieses Mal verhältnismäßig ruhig und beherrscht und für meine Verhältnisse fast nett und einfühlsam. "Würg .... Einfühlsam... würg... was für ein nutzloses und widerwertiges Wort? Was ist nur mit dir los ? Warum machst du sie nicht einfach zur Schnecke? Wirst du jetzt weich? Ein Softi, der Mitleid mit seinen Feinden hat? Nein das ist es nicht! Aber was ist es dann? Warum fühlt sie sich nicht wie ein Feind an? Warum fühlte sich ihr Schlag so komisch an? So weich, so warm und so sanft, fast wie eine zärtliche Berührung... Würg halt Stopp Aurelius sofort stopp! Hast du jetzt völlig den Verstand verloren? War das wieder einer ihrer mächtigen Zauber? Oder wsr der Schlag doch härter als Gedacht? Ja das muss es sein, ich habe bestimmt eine Gehirnerschütterung erlitten. Das erklärt alles. Jetzt geht es mir besser. Aber dennoch dieses Gefühl, diese Wärme. Irgendwie, erinnert sie mich an jemanden und irgendwie tut sie mir fast ein wenig leid. Nein!! Schluss jetzt Aurelius. Pfui! Aus! Sitz! Platz!" Gedanken über Gedanken die durch meinen Kopf kreisten, mich verwirrten und mir alles andere als gefielen. Es war fast so, als würden sie meinen Verstand vernebeln und mein Urteilsvermögen trüben.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 08.03.2023

      Amüsiert bemerkte ich, dass meine Worte ihr Ziel nicht verfehlten und schnell begannen die gewünschte Wirkung zu entfalten. Da war es wieder dieser Funke, der durch einen kleinen Windstoß, zu einem großen Feuer entfacht werden könnte. "Sie macht es mir aber auch zu einfach" dachte ich mir und wollte ihr eine Antwort natürlich nicht Schuldig bleiben. "Ich habe auch nicht behauptet, dass du einen Kampf gegen mich gewinnen könntest, dass wäre äußerst unwahrscheinlich, vor allem auf deinem jetzigen Level. Aber dennoch, es gibt einen großen Unterschied zwischen einem Kampf, in dem man eine Niederlage erfährt, trotz dem man ehrenvoll und hart gekämpft hat oder dem Umstand, dass ich aufgegeben habe, mich selbst zum Opfer mache und mich verprügeln lasse. Dies ist eine bewusste Entscheidung, die jeder von uns selbst treffen muss. Es ist die Entscheidung, ob ich an mich selbst glaube, oder ob mich mich selbst aufgebe und verrate. Nicht mehr und nicht weniger, habe ich damit ausgesagt." entgegnete ich ihr leidenschaftlich aber auch ein wenig zornig vor allem über den Umstand, dass sie es sich in meinen Augen deutlich zu leicht machte und es sich in ihrer machtlosen Opferrolle deutlich zu bequem gemacht hatte. Dieser Eindruck sollte durch ihre nachfolgenden Worte nur noch verstärkt werden und so kam ich nicht umhin, für einen kurzen Moment meine Stimme sehr deutlich auf ein beträchtliches Level anzuheben. "Wenn ich, wie du schon sehr richtig erkannt hast, so viel mehr Erfahrung habe als du .... DANN HALT GEFÄLLIGST DIE KLAPPE UND HÖR ZU, WENN ICH DIR ETWAS SAGE!!! .... Ohhh dann hattest du also eine schwere Kindheit ja? ... oh dein Leben ist nicht immer nur rosig gelaufen ja? ... du hast vielleicht sogar ein par Probleme in der Beziehung zu deinem Göttlichen Elternteil ja ? Ohhh nein, die arme kleine war in Gefahr und wurde verletzt, vieleicht war sie sogar in Lebensgefahr? Und Jetzt ? Jetzt jammerst du drüber, wie gemein und ungerecht die ganze Welt ist? Das alle anderen für eine Situation verantwortlich sind, und du ja so machtlos bist und nichts daran ändern kannst!" zählte ich mit sarkastischem Unterton auf, bevor ich tief Luft holte "BULLSHIT!!!! ... Das ist auch die einfachste Lösung, sich in die Opferrolle zu begaben und im Selbstmitleid zu zerfließen!!! Jetzt halt dich Fest, hier kommt die Weltsensation ... Ja die Welt ist nicht immer gerecht ! Ja die Welt ist manchmal hart und grausam ... aber nicht nur zu dir .... zu jedem von uns! Warum schaffen es also manche und manche nicht? Weil wir selbst entscheiden, wie unser Schicksaal aussieht. Deine herzzerreißende Geschichte, die trifft so oder so ähnlich bestimmt auf 80% der Bewohner im Camp zu, du bist da wahrlich kein Einzelfall. Und eins kannst du mir glauben, denn dass weiß ich besser als jeder hier im Camp, es gibt hier Bewohner, die es bedeutend schwieriger hatten, als du meine liebe" sprudelte es förmlich aus mir heraus. Ob meine Worte sie vielleicht verletzten ? ob meine Worte sie vielleicht wütend machten?, es war mir in diesem Moment egal, denn schließlich machten ihre Worte mich auch zornig und vielleicht würden ja zumindest ein par meiner Worte zu ihr durch dringen. "Wer ich bin, dass habe ich dir bereits gesagt. Ich bin Aurelius Covinus ... Sohn des Ares .. ich lebe seit nunmehr 11 Jahren hier im Camp und ich bin wahrscheinlich der erfahrenste Bewohner hier. Die Frage aber sollte lauten, wer bist du, dass du dir anmaßt zu glauben, dass die Welt sich nur um dich dreht? Wer bist du, dass du glaubst, dass ich nichts besseres zu tun hätte, als ein Urteil über dich fällen zu wollen? Alles was ich getan habe, ist dir einen Spiegel vors Gesicht zu halten. Wenn dir also nicht gefällt was du siehst ... dann solltest du anfangen über dich selbst nach zu denken und etwas zu verändern". Mir war zu diesem Zeitpunkt vollkommen klar, dass meine Worte in diesem Moment wohl ziemlich hart waren und man das ganze vielleicht auch hätte diplomatischer ausdrücken können, doch ich war eben kein Diplomat oder Politiker, ich war und bleibe ein leidenschaftlicher Kämpfer, der selten den leichten Weg oder den Weg des geringsten Widerstands wählte. Dennoch beruhigte sich meine Stimme langsam wieder etwas, während ich aufmerksam jede ihrer Bewegungen verfolgte und nur darauf wartete, dass sie versuchen würde mich an zu greifen. "Du sehnst dich also nach Anerkennung ja? Dann stell dir doch vielleicht mal folgende Fragen ... Was hast du denn bisher großes aus eigener Kraft vollbracht, was eine Anerkennung rechtfertigen würde? Was hast du bisher großes getan, was seine Aufmerksamkeit auf dich lenken sollte und es ihn unmöglich macht, dich länger zu verleugnen? ... Wenn ich raten darf, wahrscheinlich nicht viel!. Wenn dein Vter sich dir nicht offenbaren will, dich verleugnet und dich nicht anerkennen will, dann musst du ihn eben dazu zwingen! Aber das wirst du sicher nicht erreichen, in dem du in Selbstmitleid verfließt und dich schwächer machst, als du eigentlich bist!" In der Regel war es mir ziemlich egal, ob meine Worte zu jemanden durch dringen würde, in der Regel war es mir egal, was die Leute aus ihrem Schicksaal machten. Wer zu schwach war und nicht an seiner Schwäche arbeitete, der wurde eben irgendwann von seiner Schwäche gefressen, doch ihn ihrem Fall, war es irgendwie anders. Innerlich hoffte ich förmlich, dass zumindest ein par meiner Worte zu ihr durch dringen würden und sie vielleicht zum nachdenken anregen würden. "Doch warum ? Eigentlich spiegelte sie doch gerade so ziemlich alles von dem wieder, was ich verachtete. Seit wann mache ich mir etwas aus dem Schicksaal anderer Leute? Ich muss mich in Acht nehmen, am Ende heißt es noch, dass ich weich werde oder nett bin" dachte ich mir, und gerade bei letzteren Gedanken schüttelte es mich und meine Nackenhaare begannen sich auf zu stellen.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 07.03.2023

      Das Mädchen schien wahrlich neu im Camp zu sein, denn sonnst hätte sie sicherlich schon von mir gehört und wüsste wohl, dass ihre Bedenken nicht ganz von der Hand zu weisen wären. "Hmmm ich dich verprügeln? Wieso gehst du davon aus, dass es so enden würde? Mit dieser Einstellung und dieser Angst, hast du jeden jeden Kampf bereits verloren, noch bevor er überhaupt begonnen hat. Ob ich dich verprügel oder nicht, dass liegt ja bei dir. Es ist schließlich deine Entscheidung und deine Wahl, ob du dich verprügeln lässt oder ob du Stärke demonstrierst und kämpfst. Aber wenn Wut und Zorn leidenschaftlich miteinander tanzen, dann kann dabei schon mal etwas zu Bruch gehen, so ist das beim Tanz zwischen Eis und Feuer" entgegnete ich ihr. Mir war nicht entgangen, dass Elena mich mit skeptischen Blickrn betrachtete und meine Worte würden es wohl nicht besser machen. Aber für mich waren Wut, Zorn und Kämpfe eben nichts anderes als Leidenschaft. Für mich gab es keinen leidenschaftlicheren Tanz, als den Tanz zweier Kämpfenden. "Aus deinem Mund klingt das so negativ. Was gibt es schöneres, als seine Kräfte in einem Kampf zu messen und von einander zu lernen. Sicher könnten ich deinen Arm, in diesem Moment wie einen Zweig zerbrechen. Aber wieso sollte ich das wollen? Zweige zu zerbrechen ist genauso eine Herausforderung, wie wehrlose Strohpuppen zu schlagen. Als du jedoch eben voller Wut warst, da warst du auch voller Kraft, Leidenschaft und Hingabe, wieso all das an eine leblose Puppe vergeuden?" fügte ich hinzu und abermals war mir klar, dass sie meine Worte vermutlich nicht wirklich nachvollziehen könnte. "Sollte ich mich doch in ihr getäuscht haben? Ist sie am Ende doch nur ein weinerliches Kind? Nein ich täusche mich nie, da war etwas... da war Stärke... aber es scheint mir so, als sei sie sich ihrer nicht Stärke bewusst und sie scheint diese auch nicht beliebig abrufen zu können." ließ ich meine Gedanken kreisen, während ich laut seufzte. "Eins ist jedoch klar, mit Schwäche, Selbstzweifel und Selbstmitleid, wirst du nie auch nur eines deiner Ziele erreichen können, egal welche Ziele es sein mögen. Wo ist deine Kraft, deine Leidenschaft und deine Wut von eben geblieben? Eben warst du nocz eine Kämpferin, jetzt bist du ein weinerliches und verängstigtes Mädchen. Was war es denn, was diese Kämpferin in dir geweckt hat? Vielleicht kann ich sie ja wieder aus dir heraus kitzeln" sagte ich, mit bewusst provozierenden Tonfall, denn schließlich wollte ich ihre Leidenschaft wieder entfesseln, auch wenn ich dabei vorerst auf meine Fähigkeiten verzichtete. Es war zwar nicht meine primäre Absicht sie zu verärgern, aber wenn dies dazu führen würde, dass sie weniger nachdenken würde und mehr handeln würde, dann war ich bereit diesen Preis zu zahlen.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 07.03.2023

      Ein lautes Klatschen hallte durch die Arena, als die Faust des aufgebracht Mädchens, welche sich später als Elena vorstellen sollte, kraftvoll auf meine Hand traf. "Gar nicht mal so übel hätte ich ihr gar nicht zugetraut, aber Zorn verleiht bekanntlich Stärke" dachte ich on diesem Augenblick und war schon gespannt darauf, wie das Mädchen reagieren würde. Immer noch in Rage, begann sie mir eine, in meinen Augen fast leidenschaftliche , Antwort entgegen zu pfeffern. Leider vollendete sie ihren Satz nicht, welche so herrlich von Wut erfüllt war, denn irgendetwas schien sie etwas aus der Fassung zu bringen. "Tu dir keinen Zwang an, vollende deinen Satz ruhig! Ich bin da nicht zimperlich, schenk mir ruhig deinen Zorn, dann werde ich dir meinen schenken. Schlag mich ruhig, falls du die Stärke dazu besitzt. Eine Strohpuppe ist doch nun wahrlich kein gutes Ziel, es ist doch gleich ein ganz anderes, wenn die Faust auf etwas aus Fleisch und Blut trifft" antwortete ich ihr mit rauer, tiefer und leidenschaftlicher Stimme, denn auch ich wurde kurz von der Situation und dem sich potentiell anbahnenden Gefecht mit gerissen. Ich war kurz fast etwas enttäuscht, als dieses Feuer in ihrer Stimme zu verfliegen schien und sie ihre Stimme senkte. Die Enttäuschung sollte jedoch schnell wieder verfliegen, denn im nächsten Moment blickte sie mir, mit ihren im wahrsten Sinnen elektrisierenden Augen, in die meinen. Es waren Augen, die ich in dieser Form und Schönheit, noch nie auch nur ansatzweise gesehen hatte, es schien fast so, als würden Blitze in ihren Augen tanzen. "WOW Was ist das?" schoss es mir in den Kopf, während ich Gefahr lief, mich in ihren Augen zu verlieren. Ich erwiderte ihren Blick, in dem auch ich ihr ,fast hypnotisiert, tief mit meinen stahlblauen Augen, in ihre Augen blickte und dabei unbewusst ihre Hand festhielt, welche gerade begann sich ab zu senken. Es war ein äußerst merkwürdiger Augenblick für mich, in dem die Zeit kurz still zu stehen schien und es sich so anfühlte, als würde ich tausende kleine Stromschlag bekommen. Erst als sie ihre Stimme wieder fanden, wurde ich wieder aus der Trance gerissen und es schüttelte mich kurz etwas. "Verdammt !?! Was war das gerade? Ist das eine ihree Göttlichen Fähigkeiten? Ich habe noch nie von so einer gehört. Ich sollte mich besser in Acht nehmen" dachte ich mir, während ich immer noch eine leichte Gänsehaut verspürte und auch mein Herz schneller als gewohnt schlug. "Mein Name ist Aurelius. Ja ich bin viel und fast jeden Tag hier. Aber nein keine Sorge, ich glaube die Arena kann man gar nicht für sich alleine reservieren. Wenn du die Arena für doch allein haben möchtest, dann wirst du dir dieses Recht wohl erstreiten müssen, in dem du alle anderen herausforderst und sie vor die Tür setzt. Und auch, wenn die Vorstellung, etwas mit dir zu tanzen sehr reizt, würde ich das einem Frischling nicht unbedingt empfehlen." antwortete ich ihr, während auch meine Stimme wieder etwas ruhiger wurde, da ich immer noch etwas verstreut von diesem eigenartigen Moment war.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Arena" geschrieben. 07.03.2023

      Mal wieder ein Tag wie jeder andere im Camp, in welchem ich nun tatsächlich schon seit 11 Jahren lebte, es war das erste mal, dass ich mich überhaupt länger an einem Ort aufhielt und es war auch das erste mal, dass ich so etwas wie eine Heimat hatte, denn zu dieser ist das Camp über die Jahre für mich geworden. Fehlte eigentlich nur so etwas wir eine Familie, denn diese konnte mir das Camp bisher nicht schenken, aber "Wer braucht schon eine Familie ? Am Ende stünde mir eine Familie oder Freundschaften wahrscheinlich eh nur im Weg, ich darf mein Ziel nicht aus den Augen verlieren." dachte ich mir und verdrängte damit die Gedanken, dass auch ich mich na so etwas wie Zuneigung oder Wärme sehnen könnte. Sehr zu meinem Leidwesen, sind in den Letzten Tagen und Wochen ziemlich viele Frischlinge im Camp angekommen, ein Umstand, der mich nicht sonderlich begeisterte, denn es bedeutete zweifellos, dass Chiron sicher schon auf der Suche nach mir war, um mir Arbeit auf zu bügeln und mich den Babysitter für verweichlichte Kinder spielen lassen würde. Da er mich bisher jedoch noch nicht gefunden und behelligt hatte, beschloss ich die Zeit für etwas Training zu nutzen, wer weiß schon, wann ich das nächste Mal dazu kommen würde. Außerdem war die Arena der letzte Ort, an dem ich gerade unbewaffnete, schwächliche und wehleidige Neuankömmlinge vermutete, die man mir aufs Auge drücken könnte. "Dann mal frisch ans Werk, ein wahrer Krieger wird schließlich an seinen Taten gemessen" dachte ich mir, während ich langsam in die Arena betrat, welcher neben dem Wald, wohl einer meiner Lieblingsorte hier im Camp war. In der Arena angekommen, sollte ich jedoch sehr zu meiner Verwunderung feststellen, dass ich nicht alleine war, nicht etwa weil ich Jemanden sah, sondern weil etwas förmlich in der Luft lag ... "ja da ist definitiv etwas, ich kann es förmlich riechen, ich kann es auf meiner Zunge schmecken ... es lieg etwas in der Luft ...es schmeckt nach Zorn und Wut" stellte ich in Gedanken fest. In der Tat hatte ich eine besondere Verbindung zu Gefühlen dieser Art, denn es waren einige der wenigen Gefühle, mit denen ich tatsächlich etwas anfangen konnte und die mir sehr bekannt waren. Mit ruhigen Schritten betrat ich die Arena, während ich nun auch meinen Blick schweifen ließ, bis er schließlich bei einem jungen Mädchen hängen blieb, welche gerade auf eine der Strohpuppen einschlug und sich dabei ganz offensichtlich über etwas zu ärgern schient. "Nanu kommt diese Aura etwa von ihr? Das hätte ich ihr gar nicht zu getraut ... aber es kommt eindeutig von mir, Wut und Zorn lügen nie" dachte ich, während ich mich dem Mädchen mit den schwarzen Haaren, welche mit helleren Strähnen durchsetzt waren, langsam näherte. "Es muss wohl eine der neuen Schülerinnen sein, ich habe sie hier noch nie gesehen. Äußerst untypisch für einen Frischling ... aber dennoch Frischling bleibt Frischling. Dennoch hat dieser Frischling irgendwie etwas merkwürdiges an sich ... äußerst interessant ... diese Wut und dieser Zorn, ich weiß nicht, was ich davon halten soll" ging es mir durch den Kopf, vielleicht auch einfach nur, weil sie mich unter Umständen an mein jüngeres Selbst erinnerte, denn auch ich stand nicht selten alleine in der Arena um zu trainieren oder meiner Wut freien Lauf zu lassen. Langsam und mit ruhigen leisen Schritten, folgte ich dem Geruch des Zornes und näherte mich so dem Mädchen, welches auf den ersten Blick ziemlich zerbrechlich auf mich wirkte aber dennoch auch irgendwie eine gewisse Stärke und Überzeugung ausstrahlte, Stück für Stück von hinten an. "Sie scheint noch recht jung zu sein und sie wirkt recht zierlich, fast zerbrechlich ... aber dennoch ... da ist etwas ... eine gewisse Stärke ... und sie wirkt auch nicht so, als wenn sie sich übermäßig viele Gedanken um ihr Äußeres oder ihre Fingernägel machen würde ... also wohl schon mal kein verwöhntes Balg aus der AphroditeHütte. Ihre Bewegungen sehen gar nicht so schlecht aus, wenn auch irgendwie etwas einstudiert ... aber ob da auch Kraft und Leidenschaft drin steckt ? Wie sie wohl auf unvorhergesehene Hindernisse reagiert?" Gedanken über Gedanken die mir durch meinen Kopf gingen, während ich versuchte mich von hinten an das Mädchen, in einem auffälligen orangenen CampHalfBloodTShirt und löchrigen Jeans, heran zu pirschen, wie ein Raubtier an seine Beute. "Tja finden wir es doch heraus" schoss es mir noch in den Kopf, bevor mein Arm nach vorn schnellte und meine Hand sich so, bei ihrem nächsten Schlag, zwischen ihre Faust und die Trainingspuppe schieben würde, so dass ihr Faustschlag nicht die Puppe treffen würde, sondern ihr Ziel in meiner großen und rauen Hand finden würde.

    • Aurelius Corvinus hat einen neuen Beitrag "Aurelius Corvinus" geschrieben. 07.03.2023

      Das passt danke. ich hoffe, dass sie es alle überleben werden xD

Empfänger
Aurelius Corvinus
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