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Mel Levine
Tochter des Hades
Beiträge: 25 | Zuletzt Online: 10.04.2023
Registriert am:
23.01.2023
Beschreibung
Steckbrief


Biographie

Vollständiger Name:
Melantha “Mel” Levine
(Ihr Vorname wird mit “dunkle Blume” übersetzt)
Alter:
17 Jahre
Geburtstag:
26. Juli
Wesen:
Halbgöttin


Familienkonstellation:

Göttliches Elternteil:
Hades
Sterbliches Elternteil:
Shana Levine
Weitere Familie:
Es kann gut sein, dass Mels Mutter inzwischen eine neue Familie gegründet hat, aber Mel hatte schon lange keinen Kontakt mehr mit ihrer Mutter gehabt


Aussehen

Avatar / Link:
Elizabeth Gillies
Körper:
Sie hat einen weiblich ausgeprägten Körper mit wohl proportionierten Kurven und Rundungen an den richtigen Stellen. Ihre Haut ist allerdings sehr blass, was durch den Kontrast mit ihrem dunklen Haar noch verstärkt wird. Ihre Größe beträgt 1,70 m.
Augen:
Sie hat blau-grüne Augen, die stets von einem kühlen sowie meist abschätzigen Blick erfüllt sind.
Haare:
Natürlicherweise hat sie braunes Haar, aber sie färbt es sich mit Vorliebe, entweder ganz oder verschiedenfarbige Strähnen. Aktuell sind ihre Haare schwarz gefärbt mit grünen Strähnen. Allgemein sind ihre Haare recht voluminös und leicht gelockt. Sie reichen Mel bis über die Schultern und werden meist offen von ihr getragen.
Kleidungsstil:
Ihr gesamtes Auftreten ist sehr an den Gothicstyle angelegt, so trägt sie fast immer schwarze bzw. dunkle Klamotten, auch in Lederoptik, und nur selten ist etwas Farbiges dabei. Sie hat eine schwarze Lederjacke, die sie gerne und oft trägt, und trägt auch meist Springerstiefel.
Sonstiges:
Sie hat ein Piercing über ihrer linken Augenbraue und trägt gerne auffällige Ringe. Ihre Fingernägel sind zumeist schwarz lackiert und ist sie immer geschminkt; ihr Make-Up ist immer sehr dunkel angelegt.


Charakter

Persönlichkeit:
Mels Persönlichkeit lässt sich mit wenigen Worten sehr gut beschreiben, denn sie ist bekannt dafür fies, unfreundlich, mürrisch und sarkastisch zu ihren Mitmenschen zu sein. Sofort, wenn man Mel trifft, wird einem klar, dass sie jemand ist, den man lieber nicht zum Feind haben möchte. Sie scheint grundsätztlich allen Menschen gleich gemein gegenüber zu sein und macht sich keine Mühe, sich beliebt zu machen. Sie sieht gerne zu, wenn andere verletzt werden, was für ihre sadistische Persönlichkeit spricht, und macht sich oft über das Unglück anderer lustig. Sie hat auch einen sehr makaberen Sinn für Humor, welcher nicht von vielen verstanden wird.
Sie kann sehr herrisch und dominant auftreten, da sie es mag, wenn andere sich vor ihr fürchten, ist aber überraschend kontrolliert und beherrscht. Zwar kann sie auch durchaus aus der Haut fahren, aber nur, wenn man ihr einen sehr guten Grund dazu gibt und sie zum Feind haben, möchte man wirklich nicht, denn selbst wenn sie nicht sofort zurückschlägt, so findet sie andere Mittel und Wege, sich vor allem langfristig an jemandem zu rächen.
Stereotypisch passt sie gut in die Kategorie “böses Mädchen”, denn sie ist sehr rebellisch, bricht gerne die Regeln und stiftet Ärger und Unruhe. Sie weist oft daraufhin, dass sie Dinge nur tut, weil sie es will und nicht, weil es ihr jemand gesagt hat. Es gibt kaum jemanden, dem sie gehorcht und dessen Worte sie tatsächlich befolgt. Nur selten kümmert es sie, wenn andere etwas zu sagen, denn Mel tut lieber das, was sie möchte. So kommt sie einem auch wie eine Außenseiterin vor, doch sie behauptet selbst, dass sie niemanden braucht und betont oft, dass sie auch bestimmt nicht einsam ist.
Sie ist sehr von sich selbst überzeugt, in so ziemlich allem, was sie tut und es gibt kaum etwas, was ihr großes Ego erschüttern könnte. Eine Sache gibt es aber zumindest doch und diese ist, dass Mel es nicht ertragen kann, bei einer Sache an zweiter Stelle gewählt zu werden. Sie hält sehr viel auf sich und ihre Fähigkeiten und erwartet deshalb auch, dass man sie aufgrund dieser Fähigkeiten entsprechend anerkennen sollte. Gänzlich grundlos bildet sie sich natürlich nicht so viel auf ihre Fähigkeiten ein, denn sie ist ehrgeizig und trainiert dementsprechend hart, auch, um auf niemanden angewiesen zu sein, denn alleine stark zu sein, scheint ihr sehr wichtig zu sein. Das hat jedoch den Hintergrund, dass sie kein Vertrauen zu anderen hat und darauf wartet, von diesen fallen gelassen zu werden, weshalb sie auch zu niemandem eine tiefere Bindung eingeht. Diese Angst darüber versteckt sie hinter ihrer unhöflichen und gemeinen Fassade.
Obwohl Mel nicht bekannt dafür ist, eine Teamplayerin zu sein, so besitzt sie dennoch gute Führungsqualitäten (auch wenn manche Leute sicherlich nur auf sie hören, weil sie Angst vor ihr haben) und ist eine talentierte Kämpferin. Etwas, was sie auf dem ein oder anderen Einsatz auch schon unter Beweis gestellt hat. Wenn sie keine Wahl hat, scheint sie sogar mit anderen zusammenarbeiten zu können, wobei dies auch nur zuzutreffen scheint, wenn sie das Sagen hat. Doch ist sie in der Lage, Situationen schnell zu erfassen und sich darauf einzustellen. Sie kann einen kühlen Kopf bewahren und auch noch in einer schwierigen Lage, eine überlegte Entscheidung zu treffen.
Nichts desto trotz bleibt es dabei, dass sie meist unhhöflich und gemein ist. Sie kann sehr verletztend und einschüchternd sein, da sie stets sagt, was sie denkt und es meist aus böswilliger Absicht meint. Über die Gefühle anderer macht sie sich nur selten Gedanken. Sie sagt über sich selbst, dass es viele Dinge gibt, die sie hasst und nur wenig, was sie tatsächlich mag. Sie kann ebenso desinteressiert sein, insbesondere bei Dingen, die sie nicht mag und die sie eben schlichtweg nicht interessieren. Und wenn ihr etwas gleichgültig ist, kann sie sich dafür auch nicht aufraffen.
Allerdings hat sie eine mutige und furchtlose Seite an sich, welche manchmal allerdings auch den schmalen Grat zu Tollkühn abgrenzt, mit der sie sich fast jedem Gegner entgegenstellt. Man kann ihr zumindest nicht vorhalten, dass sie ein Feigling wäre, wobei sie auch absolut nichts dagegen hat, auf hinterhältige Tricks zurückzugreifen. Der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. Doch obwohl sie so viele schlechte Eigenschaften hat, ist ihr das Camp tatschlich nicht unwichtig und sie ist auch recht gerne dort. Sie hat auch eine freundliche Seite an sich, die sie allerdings nur Kindern gegenüber zeigt. Zudem etabliert sie sich als Schriftstellerin und scheint ein Faible für Theaterstücke zu haben, weshalb sie hin und wieder auch welche schreibt. Manche davon sind jedoch so makaber und verstörend, dass sie eigentlich für die Tonne sind, aber darunter sind auch wirklich gute Stücke. Aber so gut wie niemand bekommt diese zu lesen.

Angewohnheiten:
Sie legt sich regelmäßig mit irgendwelchen Leuten an und ist dabei (grundlos) gemein (lt. eigener Aussage macht es ihr nun mal Spaß)
Abneigungen:
> innige Berührungen (sie kann es einfach nicht ausstehen, wenn andere sie ungefragt berühren)
> die Farbe rosa
> alles, was kitschig is
> Leute, die ihr etwas vorschreiben wollen
> viele Dinge, auch aus vielen kleinlichen Gründen, die aber zu viele wäre, um sie alle aufzuzählen
Hobbies:
> Theaterstücke schreiben
> zu trainieren
> sich über das Unglück anderer lustig zu machen
> Regeln brechen und für Unruhe sorgen

Wünsche / Träume:
Jemand, der sie respektiert, wie sie ist und nicht versucht, sie zu ändern
Ängste:
Zu jemanden vertrauen zu fassen und von diesem fallen gelassen/enttäuscht werden.


Fähigkeiten:

Göttliche / Übernatürliche Fähigkeiten:
Als Tochter des Hades und somit als ein Kind der Großen Drei ist Mel sehr mächtig und weist einige nicht zu unterschätzende Fähigkeiten auf.
Dazu gehört die Geokinese, mit welcher sie unbeabsichtigt in einem unkontrollierten Moment beinahe ihre Schule zerstört hätte. Außerdem kann sie sich der Schattenreise bedienen und so durch Schatten von einem Ort zum anderen reisen.
Sie besitzt auch das Todesgespür und hatte deshalb schon früher unterbewusst eine Vorahnung gehabt, wenn Leute ihrem Tod nahe waren. Sie ist auch in der Lage, Tote herauf zu beschwören, was sie hin und wieder gerne macht, einfach nur, um die Toten ärgern zu können. Zu guter Letzt ist es ihr auch möglich, Tote zu kontrollieren und kann somit, wenn die Voraussetzungen soweit erfüllt sind, Skelettkrieger heraufbeschwören, um diese für sich kämpfen zu lassen.
Außerdem kann sie Leute durch eine Handbewegung zum Einschlafen bringen.

Bevorzugte Waffe(n):
Sie ist auf den Nahkampf spezialisiert und benutzt dementsprechend auch Waffen auf kurze Distanz. Dazu gehört primär ein Schwert aus stygischem Eisen, welches einem Xiphos, mit welchem Mel davor gekämpft hat, nicht unähnlich sieht. Sie benutzt auch gerne mal einen Cestus, welcher zwar nicht so einen tollen Effekt wie das Schwert aus stygischem Eisen hat, aber es ist unglaublich befriedigend, den Monsten damit den Schädel einzuschlagen.

Es ist nicht direkt eine Waffe, aber kann sich als sehr nützlich erweisen. Sie hat von ihrem Vater eine Glaskugel erhalten, mit welcher sie die Tode von Personen in der Nähe sehen kann. Anders als bei ihrem Todesgespür, sieht sie in der Glaskugel, wer sich in Gefahr befindet und dadurch sterben könnte, wodurch sie unter Umständen eingreifen könnte.


Wie gut bist du...

... Im Bogenschießen: Recht gut, zumindest kann sie treffen
... Im Schwertkampf: Sehr gut
... Im Waffenlosen Nahkampf: Sehr gut
... Im Speerwurf: Das Kämpfen mit diesem liegt ihr weitaus mehr, als das Werfen mit diesem.
... Im Klettern: Gut
... Im Schwimmen: Gut


Vergangenheit


Freunde:
Hat sie nicht wirklich
Feinde:
Hat sie genügend im Camp (die Monster, die es außerhalb davon auf sie abgesehen haben, mal ausgenommen)
Sonstige Beziehungen:
//

Wie lange bist du schon im Camp?:
Sie ist inzwischen seit 8 Jahren im und verlässt dieses auch nicht, um nach Hause zu gehen
Wie bist du ins Camp gekommen?:
Sie wurde von einem ihr zugewiesenen Beschützer ins Camp gebracht

Wichtige Ereignisse der Vergangenheit:
Als Tochter des Hades zieht Mel Ärger seit ihrer Geburt magisch an und hinzu kommt, dass sie auch einen sehr provokanten Charakter besitzt. Sie hat schon früh damit angefangen, sich mit allen möglichen Leuten anzulegen und regelmäßig die Regeln zu brechen, womit sie ständig für Furore sorgte. Dass Monster auf sie natürlich stärker ansprangen als auf andere Halbgötter und so die Menge an Ärger, die sie verursachte, verdoppelt wurde, machte es nicht viel besser und bereitete vor allem ihrer Mutter Kopfschmerzen. Diese wusste, je älter Mel wurde, umso weniger, was sie mit ihrer Tochter machen sollte und fragte sich immer mehr, was für ein Kind sie bloß auf die Welt gebracht hatte.
Nach einem gewissen Vorfall in ihrer damaligen Schule, bei welchem es wohl zu einigen Verletzten und Renovierungsarbeiten kam, erfuhr Mel mit 9 Jahren, dass sie eine Halbgöttin war, was sie zwar überraschte, aber eigentlich sehr cool fand. Allerdings wusste man nicht, wer ihr göttlicher Elternteil war. Man hat sie gefunden, da sie einen besonders starken Geruch an sich hatte, der auf sie aufmerksam machte. Ihre Mutter hingegen war nicht sonderlich begeistert davon, zumal damit feststand, dass die Probleme weitergehen würden. So sah sie es als eine Chance, ihre Tochter, die sowieso nur für Schwierigkeiten sorgte, loszuwerden und war sehr dafür, dass Mel ins Camp Half-Blood kam. Mel, die schon eine Ahnung hatte, dass ihre Mutter sie nicht mehr gebrauchen konnte, nahm das als einen willkommenen Anlass, sich von dieser zu trennen. So fiel der Abschied der beiden erstaunlich herzlos aus.
Für die Reise ins Camp wurde Mel trotzdem ein Halbgott als zusätzlicher Schutz zur Seite gestellt, denn sie schien Monster wirklich sehr stark anzuziehen und wollte sie keiner unnötigen Gefahr aussetzen. Die Reise war dennoch beschwerlich, vor allem für ein 9-jähriges Mädchen, aber irgendwie schafften sie es, mehr oder weniger unbeschadet ins Camp zu gelangen, was eigentlich beinahe schon an ein Wunder grenzte. Seitdem ist Mel allerdings im Camp Half-Blood, wo sie ihre Fähigkeiten trainierte und zu einer sehr fähigen Halbgöttin heranwuchs. Da sie allerdings weiterhin nicht anerkannt wurde, lebte sie in der Hermes-Hütte und sorgte dort oft genug für Ärger, da sie mit dieser Lebensweise nichts anfangen konnte. Dass ihr göttliches Elternteil sie nicht anerkannte, gab ihr Anlass dazu, alleine stärker zu werden, da sie von niemanden abhängig sein wollte.
Erst vor drei Jahren wurde sie endlich anerkannt, nämlich von Hades. Sie hätte auf ihren Vater sauer sein können, nachdem dieser sie fünf Jahre lang im Ungewissen gelassen hatte, aber irgendwie schien sie es ihm nicht allzu sehr nachzutragen. Er schenkte ihr sodann ihre Glaskugel, die seitdem hat, und womöglich war es ja als eine Art Wiedergutmachung gedacht, wer weiß. Ihren Groll legte Mel auf jeden Fall zur Seite, auch weil es ihrem Halbbruder Nico di Angelo zu verdanken war, dass Hades nun auch endlich eine Hütte im Camp bekam, wohin Mel ziehen konnte. Und hey, ihr Halbbruder hatte wirklich Geschmack, sie konnte sich also nicht weiter beschweren.
Das Camp hat sie seit ihrer Ankunft nicht mehr verlassen, zumindest nicht, um nach Hause zurückzukehren. Auch vor ihrer Anerkennung erschien es für sie in der Welt der Sterblichen viel zu gefährlich, aber der Hauptgrund war der, dass Mels Mutter einfach nichts daran zu liegen schien, ihre Tochter nochmal wiederzusehen und Mel sollte das nur Recht sein.
Vor gut zwei Jahren hat sich Mel endlich in die Unterwelt gewagt, denn als Tochter des Hades muss sie schließlich wissen, wo ihr Vater so seine Zeit verbringt. Außerdem hört sich Unterwelt wunderbar schaurig und so sehr nach Tod an, das konnte sich Mel natürlich nicht entgehen lassen. Bei einem Besuch beim Fluss Styx hat sie sich dann auch ein Schwert aus stygischem Eisen geschmiedet, welches sie seitdem stolz trägt.


Was passiert mit dem Charakter, sollte er gelöscht werden?:
Sie fühlt sich irgendwann im Camp zu sehr eingeengt, sodass sie beschließt, dieses zu verlassen, um in der Weltgeschichte umherzuziehen, um vermutlich Ärger zu stiften. Oder sie versucht sich nebenbei als Schriftstellerin.

Geschlecht
keine Angabe
    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 28.02.2023

      Das dachte ich mir bereits. Als ob je jemand etwas Gutes in mir sehen würde. Viel gab es da auch nicht, also taten die Worte auch nicht. Ich hörte sie schließlich auch nicht zum ersten Mal. Nach wie vor wirkte ich unbeeindruckt, als er meinte, dass Mitgefühl für mich zu viel verlangt war. Wenn er Widerspruch erwartete, dann konnte er lange warten. Denn für Mitgefühl war ich nicht gerade bekannt, das hatte ich schon lange weggeworfen. Es sollte mir eine gewisse Genugtuung geben, dass Jamie nun allmählich wütend wurde, aber das tat es nur bedingt, denn langsam stellte er meine Geduld auf die Probe und vor allem die Grenze, wie viel ich ertragen konnte. "Das spielt keine Rolle. Ich werde jetzt bestimmt nicht sentimental oder so", gab ich bissig zurück und wollte so einer Antwort ausweichen. Ich würde wohl kaum jemanden davon erzählen, wie ich mich fühlte. Ich war dann auch schon bereit, auf dem Absatz kehrt zu machen, blieb aber aufgrund der Verwunderung über Jamies Antwort stehen. Für einen Moment schien es mir die Sprache verschlagen zu haben, ehe ich auflachte. Es war kein belustigtes Lachen, sondern schien es spöttisch und ungläubig zu sein. "Zwischen alten Hüttenkameraden? Bestimmt um der guten alten Zeiten willen, oder?", entgegnete ich, war mir dieses Mal aber nicht so sicher, ob Jamie das auch wirklich ernst meinte. Glauben konnte ich es nicht. Ich hatte mich damals alles andere als beliebt in der Hermes-Hütte gemacht, aber das störte mich nicht. Ich war nur eines von vielen nicht anerkannten Halbgottkindern gewesen, welches Hermes aufgrund seines Ranges aufnehmen musste. Es war ja nicht so, dass mich jemand wollte, sie hatten eigentlich keine Wahl gehabt. "Ich weiß nicht, wohin dieses Gespräch noch führen soll, deshalb verschwinde ich jetzt. Ciao." Und damit setzte ich meine Worte in die Tat um, drehte mich schwungvoll um und stolzierte davon.

      (Mel -> Hades-Hütte)

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 23.02.2023

      Dazu enthielt ich mich nun, denn das kaufte ich Jamie nicht ab. Er sich selbst vermutlich auch nicht und ich glaubte auch nicht, dass er sich wirklich bemüht hatte. "Oh nein, sag nicht, ich hab deine Erwartungen enttäuscht", gab ich mit ironischer Stimme zurück, aber machte nicht den Eindruck, als ob mich das wirklich interessieren würde. Ich glaubte ihm auch nicht, dass er tatsächlich vom Besseren ausgegangen war, dazu kannte er mich leider zu gut. Und wenn er meinte, er könne mit sowas etwas an meiner Laune ändern, würde ich ihn wohl gleich nochmal enttäuschen müssen.
      "Das ist allerdings nicht mein Problem", meinte ich nur auf Jamies Erklärung hin, wieso die Kleine so sauer geworden war. Was sie durchgemacht hatten, bevor sie hierher gekommen waren, interessierte mich ebenso wenig. Sie hatte ja bereits durchklingen lassen, dass sie es ziemlich beschissen gehabt haben mussten, aber das traf auf die meisten hier zu. Die Kleine sollte einfach lernen, mit wem man sich besser nicht anlegen sollte. Jamie überspielte meinen Kommentar über seine Position als Hüttenältester recht gut, auch wenn ich mir ziemlich sicher war, dass er das nicht so gelassen sah wie er tat. Als ich sein dämliches Grinsen dann sah, sank meine Laune bereits wieder, denn dieses war mir nur zu gut bekannt und wie erwartet kam etwas, was mich nicht gerade amüsierte. "Wahnsinnig witzig", sagte ich in einem Tonfall und mit einer Miene, die ganz eindeutig davon sprachen, wie ich das in Wirklichkeit fand. Wahnsinnig witzig nämlich nicht. "Also, war's das?"

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 20.02.2023

      "Du wirst ja wohl kaum mit was anderem gerechnet haben", stellte ich nur unbeeindruckt fest und zuckte dabei mit den Schultern, was verdeutlichte, wie egal mir das war. Aber das war Jamie bestimmt auch bewusst gewesen. Seine Worten sagten das auch bereits aus. Fragend zog ich eine Augenbraue hoch, als Jamie meinte, dass ich es zur Hälfte erfasst hätte. "Wir wissen beide, dass ich das nicht getan habe, weil ich so nett bin." Die beiden hatten ihm ja auch bestimmt, dass sie mir nun etwas schuldig waren. Und ich würde meine Schuld schon noch einfordern. Jamies nächste Worten waren allerdings das, was ich in etwa erwartet hatte. "Nicht böse gemeint? Ist klar. Ich erkenne es, wenn jemand ein Problem mit mir hat und sie hatte definitiv eines mit mir. Dafür, dass sie ahnungslos im Wald waren und sich als Monsterfutter anboten, kann ich auch nichts. Wäre es nicht deine Aufgabe gewesen, sie davor zu warnen?" Mein Blick wirkte dabei ein wenig höhnisch. "Ich hab nicht vor, mehr als nötig meine Zeit mit ihnen zu verschwenden. Da hab ich Besseres zu tun."

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 20.02.2023

      Ich hatte dem Feuer und dem Amphitheater den Rücken gekehrt und den Platz schon beinahe verlassen, als ich hinter mir eine Stimme hörte, die mir leider nur allzu bekannt vorkam und nun konnte ich das Augenverdrehen wirklich nicht mehr zurückhalten. Ich versuchte es auch gar nicht erst, wenn ich ehrlich war. Gleiches galt für das genervte Stöhnen. Widerwillig drehte ich mich allerdings dennoch um, sonst würde mich Jamie nur weiter nerven. Ich hatte auch schon eine Ahnung, was der Hüttenälteste der Hermes-Hütte von mir wollte. "Wie gerne ich doch einfach Neins sagen würde", war dennoch das erste, was mir über die Lippen kam, als ich ihm ins Gesicht blickte. Abwehrend verschränkte ich die Arme vor der Brust und sah ihn abwartend an. "Was willst du, Jamie?", forderte ich dann auch schon und hörte mich dabei an, als ob ich ihn verfluchen wollen würde. Was gar keine schlechte Idee war. "Geht's etwa um die beiden Neuen bei euch? Haben sie sich bei dir etwa ausgeheult und gejammert, wie fies ich doch bin?"

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 20.02.2023

      Immerhin waren Nico und ich derselben Meinung, was die Hermes-Kinder betraf, was mich nun doch recht zufrieden aussehen ließ. Mein anderer Kommentar schien ihn allerdings nicht ganz zu freuen, was mir jedoch zum großen Teil entging. Auch wenn Nico mein Bruder war, aber Süßholzgeraspel war mir ein Graus und sowas konnte ich echt nicht ertragen. "Und ich glaube, dass du der einzige bist, der so denkt", gab ich recht ungerührt und mit nüchterner Stimme zurück. Irgendwo war es beinahe rührend, dass Nico so davon überzeugt war, dass es nicht nur Schlechtes in mir gab, aber meine Worte implizierten bereits, dass nicht einmal ich der Meinung war. Und viele andere sahen das auch so. Ich gab ihnen ja nur das, was sie wollten und ich war cool damit. "Du willst es schön reden, aber wir beide wissen, dass ich das nicht getan habe, um ihnen einen Gefallen zu tun. Ich wollte Monster erlegen, das habe ich getan. Für die beiden ein glücklicher Umstand. Oder unglücklich, wie man's nimmt." Für mich war das Thema somit erstmal erledigt und ich brauchte eigentlich keine weiteren Aussagen dazu, dass der Kern meiner Tat doch gut gewesen war. Ich nahm es als willkommenen Anlass, als Nico Anzeichen von Müdigkeit zeigte. "Ich geh schon mal vor. Wir sehen uns in der Hütte, Nico", verabschiedete ich mich schon mal und stand auf, um in Richtung der Hütten zu gehen.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 18.02.2023

      "Ihre ständigen Streiche und Scherze... Wie ich es gehasst habe." Und immer noch tat. Die Zeit, als ich in der Hermes-Hütte gelebt habe, hinterließ kein gutes Bild von dieser Hütte bei mir und es war wohl mitunter der schönste Moment in meinem Leben gewesen, als ich dort rausdurfte. Es war ja nicht mal so, dass ich ihnen irgendwie dankbar sein hatte müssen, dass sie mich aufgenommen hatten, niemand von uns hatte eine Wahl gehabt. So waren nun mal die Campregeln. Als Nico meinte, dass auch wir Hades-Kinder nicht einfach wären, war ich schon dabei gewesen, etwas darauf zu erwidern, aber da hatte der Leuchtknabe schon das Wort ergriffen. Ein wenig verdutzt sah ihn dann auch an. So wie er Nico dabei ansah, waren diese Worte definitiv an ihn gerichtet, aber irgendwie schien es, als ob er sich dabei auch ein wenig an mich gewandt hatte. Dennoch... "Jungs, verschont mich mit eurem Rumgeturtel", sagte ich schließlich und gab mir beste Mühe, meinen genervten Unterton aus der Stimme zu verbannen, was nur bedingt klappte. Mich ging ihre Beziehung wirklich nichts an und ich würde mich auch nicht einmischen, aber verliebte Pärchen ließen mich einen Brechreiz spüren. "Solange sie nicht meinen, sich mit mir wieder anlegen zu müssen, habe ich wenig Grund, meine Zeit mit ihnen zu vergeuden", erwiderte ich sodann auf Nicos Ratschlag, Abstand von ihnen zu halten. Das klang ja beinahe so, als ob ich mir gezielt meine Opfer aussuchen würde? Zwar konnte ich hier kaum jemanden leiden und war zu allen gleich gemein, aber ich hatte Besseres zu tun, als jemanden mehr von meiner Aufmerksamkeit zu widmen als nötig war. Solange mir also keinen guten Grund gab... Nicos Hinweis ließ mich mit den Schultern zucken und zu einer schlichten Erwiderung verleiten. "Ich bin auch nicht edelmütig."

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 18.02.2023

      Auf Nicos Entschuldigung ging ich gar nicht weiter ein, aber machte auch nicht den Eindruck, dass ich ihm sein Angebot nachsah oder mich anderweitig etwas daran gestört hätte. Bei anderen hätte ich bestimmt einen Grund gefunden, sie anzufahren. "Genau die beiden meine ich. Passen wirklich gut in den Haufen da", bestätigte ich Nico schließlich. Ich hatte lange genug in der Hermes-Hütte gelebt, um sagen zu können, wie es dort zuging und dass ich die meisten Leute dort nicht leiden konnte. Nachdem die Neulinge also auch bereits in Ungnade bei mir gefallen waren, würden sie sich da gut machen. "Oh ja, wahnsinnig nett", meinte ich wenig überzeugt. Niemand hier glaubte wirklich, dass ich etwas tat, weil ich nett war, das war ich auch nicht, deshalb war womöglich Nico der einzige, der das so sehen mochte, was ich aber auch nicht ganz erstn nehmen konnte. "Das war keine Panik, das war Ablehnung. Glaub mir, das erkenne ich sofort." Sie hat sich bewusst gegen mich gewehrt, nachdem es ihr so gar nicht gepasst hatte, dass ich von ihnen einen Gefallen einfordern wollte - umsonst tat ich eben nichts - und meine Art hat ihr genauso wenig gepasst. Schön, dass mir ihr Verhalten auch gehörig gegen den Strich ging. "Wenn sie mir noch einmal so kommt, dann garantiere ich für nichts mehr. Wobei mir die beiden ja jetzt einen kleinen Gefallen schuldig sind für meine edelmutige Tat."

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 17.02.2023

      Es mochte ja eine nette Geste von Nico sein, dass er mir die Marshmallows anbot, allerdings... "Ich kann das Zeug leider nicht ausstehen", meinte ich ablehnend zu ihm und brauchte damit auch nicht den Stock, den der Leuchtknabe an mich weiterreichen wollte. Mir waren sie viel zu klebrig, was mich wahnsinnig machte, und ich konnte auch nicht sagen, dass sie mir schmeckten. Es entging mir allerdings nicht, dass ich mit meiner Anmerkung einen wunden Punkt getroffen zu haben schien. Beide reagierten nicht gerade begeistert darauf und Nico äußerte sich nur sehr kurz angebunden, während sein Freund nichts dazu sagte. Na schön, ich sollte das Thema lassen, sonst gibt's noch wirklich Ärger im Paradies, dachte ich mir und auch wenn ich keine Probleme damit hatte, andere zu verletzen und ihnen die Laune zu verderben, so tat ich das zumindest nicht Nico aus purer Absicht an. Er stellte glücklicherweise dann sowieso eine Frage, die meine Augen kurz aufblitzen ließen, ob aus Bosheit, Wut oder etwas anderem war fragwürdig. Auf meine Lippen hatte sich allerdings ein leicht süffisantes Grinsen gelegt. "Ich war im Wald unterwegs, um Monster zu erlegen. Und da laufe ich doch glatt zwei Neulingen über den Weg, die geradewegs einem Monster in die Arme gelaufen waren. Im Nachhinein bereue ich meine Entscheidung, aber ich hab dem Frischfleisch einen Gefallen getan und sie vor dem Monster gerettet", erzählte ich, aber es war klar, dass das keine Tat aus reiner Herzensgüte gewesen war. So war ich nicht. "Die Tussi hat es dann aber glatt gewagt, sich mit mir anzulegen. Nur zu gerne hätte ich ihr demonstriert, warum man sich mit mir nicht anlegen sollte."

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 17.02.2023

      Ich hatte nicht mit Gesellschaft gerechnet, bis Nico in Begleitung seines Freundes auftauchte. "Nico. Und der Leuchtknabe ist auch dabei." Über die Anwesenheit meines Bruders schien ich mich tatsächlich ein bisschen zu freuen, was sich aber nur insoweit erkennen ließ, dass ich nicht ganz so abweisend wirkte wie es sonst der Fall war. Ich hatte allerdings schon bemerkt, dass er sich wohl Mühe gab, eine Art Verhältnis zwischen uns aufzubauen und irgendwann hatte ich mich darauf wohl eingelassen. Nico war schon in Ordnung und einer der wenigen im Camp, dessen Gesellschaft ich nicht ablehnte. Was seinen Freund betraf... Tja, ich hatte kein persönliches Problem mit, aber ich mochte kaum jemanden und ich war auch nicht gerade bekannt dafür, freundlich zu sein. Aber solange er sich benahm, würde ich einen Teufel tun und etwas gegen ihn sagen. Zumindest solange Nico dabei war, würde ich mich ein wenig mäßigen. "Du wirkst entspannter als vorher", merkte ich schließlich an, da mir Nicos schlechte Laune am Tisch vorhin nicht entgangen war.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 17.02.2023

      Ich würde es wohl kaum offen zugeben, aber das Feuer an und für sich war ja eine ganz nette Sache. Auch wenn ich mich selbstverständlich von jeglichen Gesprächen oder dergleichen heraushielt. Gerne saß ich am Rand, machte mich eventuell über den ein oder anderen lustig, Gründe fand ich dazu immer. Ich war nicht erpicht darauf, mit allen anderen einen auf Fröhliches-Sommercamp zu machen, aber ich war nun schon so lange hier, dass es mich einfach dazugehörte. So hatte ich mich also auch heute wieder abseits von den anderen niedergelassen. Selten traute sich jemand in meine Nähe, aber das machte mir auch nichts aus.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 16.02.2023

      Ich hatte das Abendessen ungestört am Hades-Tisch verbracht, wobei ich hin und wieder zu Nico gesehen hatte, aber um den musste ich mir wohl kaum Sorgen machen. Ich hatte dann jedoch auch wieder die Zwei aus dem Wald entdeckt, Joyce und Jocelyn, die am Hermes-Tisch saßen und sich dort mit dem Hüttenältesten unterhielten, Jamie. Ich kannte ihn aus meiner Zeit, in der ich in der Hermes-Hütte gelebt hatte, da mein Vater es ziemlich lange hinausgezögert hatte, mich anzuerkennen. Allerdings konnte ich Jamie nicht wirklich leiden, aber wenn ich ehrlich war, konnte ich so gut wie niemanden wirklich leiden. Doch schloss ich mal, dass die Zwei dann wohl Abkömmlinge von Hermes waren. Wunderbar, noch mehr "Scherzkekse" von der Sorte können wir auch wirklich brauchen, dachte ich mir nur und konnte die beiden damit noch weniger leiden. Als das Essen schließlich zu Ende war, stand ich auf und folgte den anderen zum Lagerfeuer. Meine Motivation auf gemeinschaftliches Sitzen am Lagerfeuer hielt sich in Grenzen, aber es gehörte nun mal doch zu den Camptraditionen und die befolgte ich. Meistens. Wenn ich Lust darauf hatte.

      (Mel -> Amphitheater)

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 13.02.2023

      Ich hatte mich wieder zurück ins Camp begegnet, wobei ich die Geschwister einfach weiterhin ignorierte. Zwar hätte ich sie im Wald leicht abschütteln können, wenn ich wollte, aber ich hatte wirklich Besseres zu tun. Auf dem Campgelände war ich dann schnurstracks zur Hades-Hütte gegangen, wo ich meine Rüstung und Waffe ablegte, um mich dann sogleich auf dem Weg zum Abendessen zu machen. Meist saß ich alleine am Hades-Tisch, denn auch wenn mein Halbbruder Nico da war, so saß dieser eigentlich immer am Tisch der Apollo-Hütte, bei seinem Freund. Natürlich war es mir recht egal, mit wem Nico eine Beziehung hatte, das ging mich schließlich nichts an, aber wirklich nachvollziehen konnte ich es nicht, was er an diesem Apollo-Typen fand. Aber das war wirklich nicht meine Sache. Ein wenig amüsiert stellte ich allerdings fest, dass sich der Rest der Apollos von Nico fernhielten und sich an der einen Seite vom Tisch geradezu zusammenquetschten.
      An meinem Tisch nahm ich mir etwas zu essen, stand aber noch mal auf, um etwas davon zu opfern. "Hades", sagte ich dabei halblaut, bevor ich mich wieder an den Tisch setzte.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Waldgelände" geschrieben. 12.02.2023

      "Träume sind was für Loser. Wenn man etwas erreichen will, muss man sich das selbst erarbeiten", meinte ich daraufhin nur. Dass ich das nicht wirklich brauchte, mussten sie ja nicht wissen. Zwar hörte ich mich eher gerade eher wie eine Lebensweisheit an, aber Träume waren nun mal Träume. Man konnte sich Dinge vorstellen und wünschen, aber wenn man ein Ziel vor Augen hatte, dann konnte man dieses nur durch sich selbst erreichen. Das hatte ich schon früh gelernt und Träume brauchte ich nicht. "Oh, verschon mich damit bloß. Hat man euch etwa als Außenseiter gesehen? Euch nicht gemocht oder akzeptiert? Schön für euch", sagte ich wenig mitfühlend, aber sie wären nicht die einzigen "schwarze Schafe". Das traf in der Regel auf gut 50% aller Halbgötter zu und ich könnte davon auch ein Lied singen. Sofern es mich dazu genug interessieren würde, aber das tat es nicht. Und ebenso interessierte mich die Geschichte der beiden. Ich mochte es, wenn andere litten, aber auf tragische Geschichten aus der Vergangenheit von jemanden konnte ich verzichten.
      Doch es störte mich allmählich wirklich, dass sich diese Jocelyn so sehr gegen mich auflehnte. Der musste man wohl mal Manieren beibringen. Bedrohlich ging ich nun auf sie zu, zeigte mich kein bisschen eingeschüchert. Ich war hier diejenige, die andere einschüchterte. "Hör mir mal zu, Kleine. Das Leben ist nicht fair und du wirst noch genug Leute treffen, die die Not und das Leid anderer ausnutzen. Also gewöhn dich lieber mal dran." Meist reichte schon ein Blick von mir, um andere zu bedrohen, aber inzwischen strahlte ich auch eine gewisse Aura aus, die andere dazu veranlasste, sich von mir fern zu halten. Eine Aura, die sich nach Tod und Verzweiflung anfühlte. "Ich warne dich: Leg dich besser nicht mit mir an, denn dann wünschst du dir, dich wieder mit dem Monster herumschlagen zu können. Das wäre noch harmlos." Ich bedachte sie noch mit einem letzten abschätzigen Blick, ehe ich an ihnen vorbei stolzierte. In der Ferne war das Muschelhorn ertönt, was zum Abendessen rief und ich begab mich damit in Richtung Campgelände zurück. Was mit den anderen beiden war, war mir ab jetzt egal.

      (Mel -> Speisepavillon, Tische der Olympischen Hauptgötter)

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Waldgelände" geschrieben. 12.02.2023

      "Ihre Entscheidung, also auch ihre Schuld", gab ich nur gelassen von mir, als er versuchte seine Schwester in Schutz zu nehmen. So wie ich das beurteilen konnte, hatte es wohl mit leiblichen Geschwistern zu tun. Kam nicht vor oft. Aber eigentlich war es mir auch recht egal und es interessierte mich auch nicht, wer aus welchen Grunden wieso auch immer in den Wald kam. Fakt war, beide hatten sich hierher gewagt und wären dabei fast zu Monsterfutter geworden, wenn ich mich nicht ihrer erbarmt hätte. "Das hört sich gar nicht so schlecht an, ich behalt es im Hinterkopf", meinte ich zu dem Jungen, wobei ich mir vollstens bewusst war, dass er es wohl nicht ernst gemeint hatte. Aber auf solch eine billige Anerkennung konnte ich gut verzichten, weshalb ich das nicht wirklich in Betracht zog. Ich brauchte weder Anerkennung noch Dank, es reichte mir schon, wenn sich die Leute vor mir in Acht nahmen. Aber die beiden hatten wohl gar keine Ahnung, mit wem sie es hier zu tun hatten, doch ich beobachtete beinahe belustigt, wie sie sich vor allem echauffierte, während ihr Bruder sich wohl allmählich zusammenriss. "Joyce und Jocelyn also. Ihr seid neu hier und jedes Kind weiß eigentlich, dass man an neuen Orten aufpassen soll, wo man hinläuft. Ihr hättet euch ja auch informieren können, aber wenn ihr einfach blindlings drauflosstürmt, was ihr vermutlich getan habt, dann ist das euer Pech", entgegnete ich ihnen und zeigte mich recht unbeeindruckt, auch wenn es mir gegen den Strich ging, dass sie es tatsächlich wagte, sich mit mir anlegen zu müssen. "Wie es aussieht, ist mir egal. Niemand hätte es mir nachweisen können." Meine Gesichtszüge hatten etwas Boshaftes angenommen, was viele dazu veranlasste, Abstand von mir zu halten. "Zurück zu deiner Frage", wandte ich mich wieder an den Jungen, Joyce. "Ihr steht in meiner Schuld, vergesst das einfach nicht. Wenn mir etwas Angemessenes für euch einfällt, melde ich mich schon noch bei euch."

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Waldgelände" geschrieben. 12.02.2023

      In einer absolut lässigen Bewegung drehte ich mich zu den beiden um, als ob das von eben gar keine große Sache gewesen wäre. Mein Blick war wie meist abschätzig und ich musterte die beiden vor mir kritisch. "Hättet ihr auch verdient, wenn ihr so bescheuert seid und euch ohne Waffen oder anderer Ausrüstung in den Wald wagt? Eigentlich hasse ich es, anderen zu helfen, aber ihr seht wie Frischfleisch aus, da hab ich mich mal erbarmt", entgegnete ich in herablassender Manier. Es hätte zudem Ärger gegeben, wenn Chiron herausgefunden hätte, wenn ich die beiden einfach ins offene Messer laufen hätte lassen und auf eine Standpauke von ihm konnte ich gut verzichten. "Ihr hattet wirklich Glück, dass ich gerade in der Nähe war. So wie es aussieht, seid ihr beide mir jetzt allerdings etwas schuldig", merkte ich nun an und hatte ein süffisant fieses Grinsen auf den Lippen. Natürlich rettete ich niemanden ohne Gegenleistung, ich war ja nicht die Wohlfahrt. "Wer seid ihr eigentlich?", wollte ich aber dann doch mal von den beiden wissen.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Waldgelände" geschrieben. 11.02.2023

      Meine Ablenkung hatte genauso funktioniert, wie ich es mir erhofft hatte und ich war nun in dem Visier des Monsters. Als es auf mich zu sprang, wartete ich bis zum letzten Moment, ehe ich geschickt zur Seite auswich, mich abrollte und gleich wieder in Richtung des Monsters stand. Ich bildete mir zwar sehr viel auf meine Fähigkeiten ein, aber auch ich wusste, wann ich in der Unterzahl war. Nachdem ich es hier allerdings nur mit einem Vieh zu tun hatte, gegen das man als erfahrener Kämpfer durchaus bestehen konnte, sah ich das als keine große Herausforderung an. Während ich mit dem Monster kämpfte, es immer wieder umrundete und auf meine Chance wartete, zuzuschlagen, glitt mein Blick zu den beiden Weißhaarigen hinüber, von denen sich das Mädchen nun mit einem Stock bewaffnet vor den Jungen stellte, so als wollte sie ihn beschützen. Wie niedlich, dachte ich, aber sah das als ziemlich bescheuert an. "Verschwindet, ihr steht mir sonst nur im Weg!", wies ich sie schroff an und wich erneut aus, ehe ich mit meinem Schwert zuschlug. Ich traf das Monster zwar, aber es war nicht genug, um es damit zu vernichten. Ich stieß ein Knurren aus. "Mit deinem Stöckchen wirst du nicht viel ausrichten können!" Inzwischen stand ich mit dem Rücken zu den beiden, das Schwert vor mir haben. Ich hatte es hier wohl mit richtigen Anfängern zu tun, die auch noch so blöde waren, sich hier weiter aufzuhalten. Aber ich wollte die Sache hier endlich beenden. Ich näherte mich dem Monster, duckte mich und stach zu. Ein sauberer Treffer und das Monster zerfiel zu Staub. Aber statt in den Tartarus zurückkehren, wo es nach einiger Zeit wieder auferstehen würde, wurde die Essenz des Monsters von meinem Schwert aufgesogen. Mehr als nur zufrieden mit mir, ließ ich mein Schwert in seine Scheide zurückgleiten.

    • Mel Levine hat einen neuen Beitrag "Waldgelände" geschrieben. 10.02.2023

      Ich streifte alleine durch den Wald des Camps und hielt nach Monstern Ausschau. Eigentlich sollte man sich hier ja nicht alleine herwagen, aber ich hatte genug Vertrauen in meine Fähigkeiten und Begleiter würden mich sowieso nur behindern. Ich erledigte das viel lieber auf eigene Faust. Ich war mit einer leichten Rüstung und meinem Schwert aus stygischem Eisen ausgerüstet, während ich beinahe lautlos durch den Wald schlich. Heute schienen die Monster jedoch keine Lust zu haben, sich zu zeigen. Oder sie haben Angst vor mir. Der Gedanke, selbst wenn er absurd war, ließ mich kurz schmunzeln. Für Monster waren wir Halbblute ein feines Fresschen, was sie sich nicht gerne entgehen ließen, vor allem nicht, wenn es wunderbar nach einem Kind von Hades duftete. Doch ich merkte, wie sich der Tag allmählich seinem Ende neigte und ich rechnete damit, dass jeden Moment das Muschelhorn zum Abendessen ertönen würde. Ich sollte mich wohl bald auf den Rückweg machen.
      Gerade als ich mich dazu entschlossen hatte, umzukehren, konnte ich ein Geräusch vernehmen, welches mich innehalten ließ. Zeigte sich also doch noch so ein Vieh. Ich machte auf dem Absatz kehrt und ging dem Geräusch nach, bis ich ein Monster erblickte, welches wohl gerade selbst Jagd machte. Wunderbar~ Wenn es nämlich abgelenkt war, dann hatte ich sehr viel leichteres Spiel. Bevor ich jedoch einen Angriff starten konnte, bemerkte ich, was bzw. wen die Kreatur ins Visier gefasst hatte. Zwei junge Halbgötter, die ich hier im Camp allerdings noch nie gesehen hatte. Dass es sich bei ihnen um Halbgötter handelte, war sehr wahrscheinlich. Wie ich aber schnell erkannte, waren beide unbewaffnet und wenn sie nicht schnell etwas unternahmen, dann waren sie Monsterfutter. Was waren sie denn auch so blöd, sich ohne Waffen in den Wald zu begeben? Selbst wenn es mir widerstrebte, Idioten zu helfen, so tat ich dennoch das einzige Richtige. Ich hob einen Stein auf, der zu meinen Füßen lag und schleuderte ihn auf das Monster, welches getroffen wurde, auch wenn es keinen großen Schaden machen sollte.
      "Hey!", rief ich zusätzlich mit lauter Stimme, um ganz sicher die Aufmerksamkeit des Monsters zu erhalten. Alleine mein Geruch sollte schon ausreichen, um das Monster von den anderen beiden wegzubringen. "Leg dich mit jemanden in deiner Größe an, du Riesenvieh!"

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Mel Levine
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