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Jamie Davis
Sohn des Hermes / Hüttenältester
Beiträge: 25 | Zuletzt Online: 25.04.2024
Registriert am:
13.02.2023
Beschreibung
Steckbrief


Biographie

Vollständiger Name: Jamie Davis
Alter: 17
Geburtstag: 27. April
Wesen: Halbgott


Familienkonstellation:

Göttliches Elternteil: Hermes
Sterbliches Elternteil: Lisa Davis
Weitere Familie: Seine Halbgeschwister aus der Hermes-Hütte


Aussehen

Avatar / Link: Evan Roderick
Körpergröße: 1,78 m
Augen: Jamies Augen sind von einem grün-gräulichen Ton
Haare: Er hat dunkelblonde, relativ kurze Haare, die ihm in die Stirn fallen, wenn er sie nicht (wie meistens) zurückgelt
Kleidungsstil: Jeans, T-Shirt und ab und zu ein Sakko oder Hemd darüber, wenn er sich ein wenig schicker machen will. Oft sieht man ihm mit einem Camp Half-Blood-Shirt herumrennen.
Sonstiges: Er hat meistens ein verschmitztes Lächeln auf seinen Lippen, und seine Augen blitzen spitzbübisch. Vom Körperbau her wirkt er eher schlaksig und athletisch, verfügt aber durchaus über Muskeln.


Charakter

Persönlichkeit: Jamie ist ein typischer Sohn des Hermes und als solchem ist ihm nicht ganz zu trauen. Er hat zwar eine sehr einnehmende Art, und geht offen, freundlich und hilfsbereit auf andere zu, weswegen ihn die meisten mögen, allerdings haut er einen auch sehr gerne übers Ohr. Er ist jetzt nicht schwer kriminell, und er würde auch keinen ernsthaften Verrat begehen, denn dafür ist er viel zu loyal und das Wohl anderer ihm zu wichtig, aber Diebstähle, Schwindeleien, Betrügereien und Streiche bereitem ihm viel zu viel Spaß, und dank seinem göttlichen Vater ist er darin auch noch ziemlich gut.
Durch seine einnehmende und freundliche Art und sein entspanntes Auftreten ist er in seiner Hütte ziemlich beliebt, insbesondere auch weil er gerne jedem hilft, der Hilfe benötigt. Deswegen ist es nicht verwunderlich, dass er schließlich zum Hüttenältesten gewählt wurde, und er geht mit der Verantwortung recht entspannt um. Zwar achtet er auf grundsätzliche Regeln, aber man kann über alles mit ihm reden. Außerdem schätzt er ein geschicktes Umgehen der Regeln, weswegen bei ihm gilt: Alles ist erlaubt, solange man dabei nicht erwischt wird (und niemand ernsthaft zu Schaden kommt).
Seit er Hüttenältester ist, scheinen Glücksspiel, Streiche und kleine Betrügereien außerdem zum guten Ton in der Hermes-Hütte zu gehören, Jamie fördert aktiv einen Wettstreit untereinander, wer sich besser und geschickter darin anstellt, und teilweise werden auch die Mitglieder anderer Hütten (freiwillig oder unfreiwillig) mit einbezogen. Es ist ihm jedoch auch wichtig, dass es jeder als Spaß verstehen kann und es diese Grenze auch nicht überschreitet.
Autorität verschafft er sich vor allem durch seine Fairness und seinen kumpelhaften Umgang, er besitzt einen ganz eigenen Charm, der dafür sorgt, dass man ihm gefallen will. Außerdem ist er sehr aufmerksam und verfügt über ein gutes Gedächtnis, sodass er über jeden in seiner Hütte Bescheid weiß und merkt, wenn etwas los ist. Bei ihm fühlt sich jeder wichtig und respektiert.
Überhaupt ist Jamie ziemlich schlau, weswegen er Einfallsreichtum und Geschick auch bei anderen sehr zu schätzen weiß. Wenn er etwas ausheckt, ist es sehr schwer, ihm auf die Schliche zu kommen, und er weiß genau, wie er andere Menschen zu händeln hat.
Jamie betrachtet das Leben insgesamt eher als eine Art Spiel, bei dem der gewinnt, der sich am schlausten anstellt. Er nimmt deswegen nichts so richtig ernst, lebt in den Tag hinein und hält sich nicht lange mit Trübsinn auf. Dass er selbst durchaus ab und zu mit Wut, Trauer und Verzweiflung zu kämpfen hat, würde bei ihm nie jemand vermuten, und er gibt sich alle Mühe, diese Gefühle in Schach zu halten.
So wie auch sein Leben betrachtet er Beziehungen eher locker. Er hatte noch nie eine ernsthafte Beziehung, flirtet dafür jedoch sehr gerne und hat es bisher geschafft, keine seiner Liebschaften gegen sich aufzubringen, denn mit einer gehörigen Portion Charme und geschickten Schmeicheleien und Lügen wickelt er so ziemlich alle um seinen Finger.
Jamie reist außerdem sehr gerne, weswegen er immer mal wieder für ein paar Wochen verschwindet, und er erzählt auch gerne etwas (ausgeschmückte) Geschichten über das, was er erlebt hat. Die Gefahr, in der er schwebt, wenn er das Camp verlässt, ist ihm dabei relativ gleich, er betrachtet es als ein aufregendes Abenteuer, und sowieso ist er der Meinung, dass man etwas wagen muss, um Spaß zu haben.

Angewohnheiten: Er flirtet mit jedem, der gut aussieht, egal ob Mädchen, Junge, Nymphe, Satyr oder, teilweise, auch Monster (auch wenn er darauf achtet, seine Position als Hüttenältester nicht auszunutzen).
Abneigungen: Zu viel Ernsthaftigkeit, Eingeschränktheit
Hobbies: Glücksspiel, Diebstähle, Streiche spielen, Reisen, Flirten und einfach Spaß haben

Wünsche / Träume: So viel wie möglich von der Welt zu sehen. Ansonsten hält es sich mit Zukunftsplänen und Träumen bei ihm in Grenzen.
Ängste: Er hat teilweise noch Alpträume vom Tod seiner Mutter, und fürchtet sich seitdem vor engen und unterirdischen Räumen. Am liebsten hält er sich irgendwo auf, wo er im Zweifelsfall davonrasen kann.


Fähigkeiten:

Göttliche / Übernatürliche Fähigkeiten:

- Teleportation: Er ist so schnell, dass er durch die Luft laufen kann und nur noch ein verschwommener Schemen von ihm zu erkennen ist.
- Außergewöhnliche Geschicklichkeit
- Talent fürs Schauspielern, Lügen und Manipulieren - Ihm auf die Schliche zu kommen ist sehr schwer.
- Ausgeprägtes Talent fürs Stehlen, inklusive der Fähigkeit, Schlösser telepathisch zu öffnen und Fallen und Flüche um diese herum zu spüren und zu deaktivieren
- Geschick im Umgang mit und im Manipulieren von Geld

Bevorzugte Waffe(n): Zwei Xiphos (Kurzschwerter)


Wie gut bist du...

... Im Bogenschießen: Es geht, er kann mit einem Bogen umgehen, ist jetzt aber nicht überdurchschnittlich gut darin und bevorzugt definitiv den Nahkampf
... Im Schwertkampf: Ausgezeichnet, er kann sogar gegen Kinder von Ares und Athene antreten. Außerdem kommt ihm seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit hier sehr zugute.
... Im Waffenlosen Nahkampf: Ziemlich gut, vor allem durch seine Schnelligkeit und Geschicklichkeit, die es ihm ermöglicht, anderen in den Hintern zu treten, ohne selbst gefasst zu werden.
... Im Speerwurf: Mäßig, er kann den Speer in die gewünschte Richtung schleudern, sehr weit kommt er dabei jedoch nicht, und zielsicher ist er auch nicht. Es geht schneller und einfacher, wenn er den Speer in der Hand behält und zum Gegner rennt, denn im Nahkampf kann er mit einem Speer fast so gutumgehen wie mit seinen Schwertern.
... Im Klettern: Sehr gut, da er sehr athletisch ist
... Im Schwimmen: Auch im Schwimmen ist er überdurchschnittlich gut und kommt dank seiner Schnelligkeit auch sehr weit


Vergangenheit


Freunde: Jamie hat einige Freunde, vor allem aus seiner eigenen Hütte
Feinde: Es gibt zwar ein paar Leute, die nicht mega gut auf ihn zu sprechen sind, aber wirklich böse sein kann man ihm nicht. Im Camp wird in den anderen Hütten jedoch eindringlich vor ihm gewarnt.
Sonstige Beziehungen: /

Wie lange bist du schon im Camp?: Seit sieben Jahren
Wie bist du ins Camp gekommen?: Mit Hilfe eines Hüters

Wichtige Ereignisse der Vergangenheit:
Jamie wuchs relativ unbeschwert auf. Allerdings zeigte sich schon früh seine Neigung, Unfug anzustellen und sich Ärger einzuhandeln, und da er seine Fähigkeiten bereits als Kind unbewusst, aber sehr häufig einsetzte, wurden auch diverse Monster auf ihn aufmerksam. Als er mit seiner Mutter auf einem Ausflug in einem Kristallmuseum mit Höhlensystem unterwegs war und seine Fähigkeiten benutzte, um diverse Kristalle mitgehen zu lassen (die glitzerten so schön), wurden mehrere Monster auf ihn aufmerksam und griffen an. Dabei stürzte das Höhlensystem, in dem sie sich befanden, ein. Vor lauter Panik teleportierte Jamie, der damals neun Jahre alt war, das erste Mal und schaffte es so rechtzeitig nach draußen, seine Mutter wurde jedoch begraben. Aus Angst vor den Monstern und vor sich selbst, lief er weg, als die Polizei ihn in Obhut nehmen wollte, und war mehrere Monate alleine unterwegs, wobei er nur durch seine Schnelligkeit und sein Geschick im Stehlen überlebte. Ein Hüter fand ihn schließlich und brachte ihn ins Camp, wo er noch am ersten Tag von Hermes anerkannt wurde. Er freundete sich schnell mit seinen Halbgeschwistern an, unter anderem auch mit Luke Castellan, der für ihn ein großes Vorbild war. Als dieser das Camp jedoch verriet, brach für Jamie eine Welt zusammen, und er schwor sich, den Ruf der Hermes-Hütte wieder herzustellen. Das war auch ein Grund für ihn, das Amt des Hüttenältesten zu ergreifen, als sich die Gelegenheit bot. Er ist jetzt seit einem Jahr Hüttenältester.
Er lebt das ganze Jahr durch im Camp, verschwindet aber öfter für ein paar Wochen auf Reisen.


Was passiert mit dem Charakter, sollte er gelöscht werden?: Er verschwindet auf einer seiner Reisen und man erfährt nie, was aus ihm geworden ist.

Geschlecht
keine Angabe
    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Bogenschießgelände" geschrieben. 10.04.2023

      "Bis auf gerade eben", erinnerte ich Jocelyn mit einem Schmunzeln. Ihre Worte brachten mich zum Lachen. "Glaub mir, du würdest mich nicht treffen", versicherte ich ihr amüsiert, denn ich bezweifelte, dass ich einem Pfeil von ihr nicht ausweichen könnte. Damit hatte ich nur bei den Kindern des Apollo Schwierigkeiten. Ich streckte die Hand aus, damit sie mir den Bogen reichte. Dann zog ich einen Pfeil aus ihrem Köcher und legte ihn an, spannte den Bogen jedoch noch nicht und hielt die Pfeilspitze auf den Boden gerichtet. "Ich nehme einmal an, die ganzen Sicherheitshinweise sind selbsterklärend, aber trotzdem einmal, weil ich es sagen muss: Es wird nicht geschossen, solange sich Menschen in der Nähe der Zielscheiben aufhalten, es wird nicht auf jemanden gezielt, den man nicht wirklich verletzen will, und mit Waffen wird grundsätzlich sorgfältig umgegangen", hielt ich erst einmal ganz pflichtbewusst einen Vortrag. "Nächste Lektion: Gezielt wird bereits, bevor du den Bogen spannst. Das Spannen braucht nämlich Kraft, also solltest du in dem Moment schießen, in dem dein Bogen ganz gespannt ist, und ihn nicht noch ewig ausrichten müssen. Behalte dein Ziel also immer im Blick." Ich wandte mich der Zielscheibe zu und machte Jocelyn vor, wie sie das Ziel in den Blick nehmen und den Bogen bereits danach ausrichten sollte, ehe sie ihn durchspannte. Dann spannte ich selbst den Bogen, ohne große Anstrengung, da ich eine größere Spannkraft gewohnt war, und ließ den Pfeil von der Sehne schnellen. Er traf die Mitte der Scheibe, sehr zu meiner Zufriedenheit. Gelungen war mir das zwar nur, weil die Scheibe so nahe stand, doch das würde ich sicher nicht erwähnen, denn ohne diese Information war es definitiv beeindruckender. "Jetzt du", sagte ich zu Jocelyn und reichte ihr den Bogen.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Bogenschießgelände" geschrieben. 27.03.2023

      Im Moment waren die meisten noch mit ihren täglichen Aufgaben beschäftigt, weswegen das Bogenschießgelände praktisch leer war, doch das würde sich sicher bald ändern. An meinen Plänen änderte das jedoch nichts. Zwar würde es Jocelyn sicher ein wenig beruhigen, für den Anfang keine Zuschauer zu haben, doch würde sie sich so oder so daran gewöhnen müssen, mit anderen zusammen zu trainieren. Und es würde sicher auch nicht schaden, wenn sie einen Eindruck von den Fähigkeiten anderer Halbgötter bekam. Ich blieb vor einer Zielscheibe mit geringer Entfernung stehen, denn ich hielt es für sinnvoll, erst einmal einfach anzufangen. "Du hast noch nie mit einem Bogen geschossen, oder?", fragte ich nach.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Waffenkammer" geschrieben. 24.03.2023

      "Einbildung ist auch eine Form von Bildung", gab ich an Veronica zurück und grinste sie vollkommen unbekümmert an. Veronica und die Zwillinge schienen sich gut zu verstehen, wie ich mit einem Lächeln beobachtete. Es war sicher hilfreich, wenn die beiden hier mit den anderen positive Erfahrungen sammelten, vor allem nach dem Debakel mit Mel. Ich musste an den vorigen Abend zurückdenken, und mein Lächeln verwandelte sich in ein Grinsen. Sie zu ärgern, war wirklich lustig, zumindest solange sie mich nicht in die Finger bekam. Aber ohne ein wenig Risiko wurde auch der schönste Spaß schnell langweilig. "Ach was, hinterher reicht vollkommen", versicherte ich Jocelyn lachend. Die anderen beiden schienen tatsächlich noch nicht so weit zu sein, auf den Trainingsplatz zu gehen. Ich nickte ihnen zu. "Gut, dann gehen wir voraus. Ihr findet uns auf dem Bogenschießgelände, wenn ihr uns sucht." Ich bedeutete Jocelyn mit einer Handbewegung, mir zu folgen.

      -> Bogenschießgelände

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Waffenkammer" geschrieben. 17.03.2023

      "Ich glaube ja, du magst mich deswegen", gab ich mit einem Zwinkern an Veronica zurück, ehe ich mich wieder Jocelyn zuwandte. "Naja, es gibt viele verschiedene Arten von Nahkampf, mit und ohne Waffen", erklärte ich ihr. "Aber das wirst du nach und nach sowieso noch alles lernen, keine Sorge. Ganz wirst du nicht darum herum kommen." Ich grinste sie an. "Auch wenn mir deine Gegner wohl leid tun dürfen." Was meine Schnelligkeit anging, gab ich tatsächlich gerne etwas an. "Ich werde dir später etwas davon zeigen", versprach ich Jocelyn deswegen auch gerne, ehe wir uns den Bögen widmeten. Mit einem Ohr hörte ich zu, was Veronica Joyce erklärte. Sie hatte noch einmal deutlich mehr Ahnung als ich, was die Auswahl an Waffen anging, und ich war froh, dass wir ihr hier zufällig über den Weg gelaufen waren. "Sehr schön, dann nehmen wir doch den", meinte ich, nachdem sich Jocelyn für einen Bogen ausgesprochen hatte. Ich nahm noch einen Köcher mit den dazu passenden Pfeilen von der Wand, deren Spitzen aus Himmlischer Bronze bestanden, und reichte ihn ihr. "Wir wären dann so weit", meinte ich zu den anderen beiden, nachdem wir uns wieder zu ihnen gesellt hatten. "Wie sieht es bei euch aus? Ansonsten können wir auch schon mal vorgehen."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Waffenkammer" geschrieben. 15.03.2023

      "Es gibt auch Nahkampf ohne Stöcke", meinte ich mit einem Schmunzeln. "So grundsätzlich stimmt das, aber wir wissen noch nicht, wo die Fähigkeiten der beiden liegen", erklärte ich Veronica dann auf ihre Bemerkung hin. "Es gibt auch Hermes-Kinder, die nicht übermäßig schnell sind." Ich zeigte ein etwas selbstverliebtes Lächeln. "Zu denen ich natürlich nicht gehöre." Ich wandte mich wieder an Jocelyn, nachdem Veronica ein paar Möglichkeiten vorgeschlagen hatte. "Also, wenn du dich mit dem Fernkampf wohler fühlst, können wir gerne mal den Bogen ausprobieren. Viel kann ich dir da zwar nicht zeigen, weil ich eindeutig ein Nahkämpfer bin, aber für den Anfang wird es reichen." Veronicas Vorschlag erschien mir sinnvoll, und so nickte ich ihr zu. "Klingt gut. Joyce, du kannst dir ja schon einmal von Veronica ein paar Sachen zeigen lassen, während Jocelyn und ich nach einem Bogen für sie schauen." Damit ging ich mit Jocelyn hinüber zu den Bögen, die an einer der Wände hingen. Ich hob verschiedene Bögen, die mir passend schienen, herunter, spannte sie und ließ Jocelyn dann deren Zugkraft austesten, auf der Suche nach einem, der für sie zwar eine Herausforderung, aber nicht zu schwer war.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Waffenkammer" geschrieben. 11.03.2023

      "Was würden wir nur ohne dich tun", meinte ich mit einem Zwinkern zu Veronica auf ihre Bemerkung hin, dass sich die Sachen ja nicht von selbst putzen würden. Die Zwillinge wirkten leicht überfordert, und ich sah mich bemüßigt, sie zu beruhigen. "Keine Sorge, wir haben alle Zeit der Welt, ihr könnt euch in Ruhe umsehen", versicherte ich ihnen. "Zwillinge, das erklärt es vielleicht", bemerkte ich dann mit einem Schmunzeln. Gerade bei Hermes, der viel unterwegs war, kamen leibliche Geschwister sehr selten vor, weil es im Allgemeinen bedeutete, dass unser Vater sich zwei Mal für länger am selben Ort aufhalten musste. Bei Zwillingen entfiel diese Voraussetzung. "Wir wollen erst einmal ein paar Waffen testen, ob sich irgendein Favorit feststellen lässt, und um den aktuellen Trainingsstand festzumachen", erklärte ich Veronica. Bei Halbgöttern wusste man nie, manche nahmen das erste Mal ein Schwert in die Hand und durften sich schon bei dem fortgeschrittenen Unterricht einreihen. Ich wandte mich an meine Schützlinge. "Habt ihr denn schon irgendetwas im Blick, was euch interessiert? Oder eine Neigung hin zum Fern- oder Nahkampf?"

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Waffenkammer" geschrieben. 10.03.2023

      "So, da sind wir", meinte ich und hielt die Tür zur Waffenkammer auf, um Joyce und Jocelyn vorzulassen. Als ich ihnen folgte, stellte ich jedoch fest, dass wir nicht alleine waren. "Hey, Veronica", begrüßte ich das rothaarige Mädchen, das gerade dabei war, die Waffen zu polieren. Ich kannte Veronica noch aus ihrer Zeit in der Hermeshütte, und mochte sie gern, auch wenn wir nicht viel gemeinsam hatten - von unserer Tendenz, uns in Schwierigkeiten zu bringen, vielleicht einmal abgesehen. "Na, wieder einmal fleißig am Arbeiten?", fragte ich sie und schenkte ihr mein charmantes Lächeln. Dann wandte ich mich an die Zwillinge. "Das ist Veronica, eine Tochter des Hephaistos, die unter anderem für die Ausrüstung hier zuständig ist. Veronica, das sind Joyce und Jocelyn, zwei Neuzugänge in meiner Hütte."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 01.03.2023

      "Wäre doch mal eine interessante neue Erfahrung", entgegnete ich, als Mel meinte, jetzt nicht sentimental werden zu wollen. Wobei es mir wirklich schwer fiel, mir Mel mit einem Ausdruck andere Gefühle als Wut, Hass und Arroganz vorzustellen. Gut, und spöttischem Lachen, wie sich eben zeigte. "Du hast es erfasst", gab ich mit einem frechen Grinsen zurück. "Um der guten alten Zeiten willen, in denen du jeden in der Hermeshütte wahninnig gemacht hast. Ich bin einfach neugierig, wohin dieser Wahnsinn noch führen könnte." Doch Mel hatte, wie nicht anders zu erwarten, wenig Lust auf einen solchen Austausch. "Spielverderber", meinte ich noch und gab einem zugegebenermaßen sehr kindischen Impuls nach: Ich eilte an ihre Seite, wirbelte ihr mit einer flinken Handbewegung die Haare so durch, dass sie ihr vollkommen zerzaust ins Gesicht fielen, und raste dann davon, ehe sie noch irgendwie reagieren konnte. Meine Genugtuung dabei gab meinem kindischen Verhalten Recht.

      -> Hermeshütte

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 26.02.2023

      "Da gab es nicht mehr viel zu enttäuschen", gab ich trocken, aber ehrlich zurück. Die paar Jahre mit Mel hatten mir so ziemlich die Hoffnung ausgetrieben, dass sich da noch etwas bessern würde. Und wie immer bestätigte sie meine Meinung kurz darauf. "Natürlich, Mitgefühl zu zeigen, ist für dich ja offensichtlich zu viel verlangt", bemerkte ich, und meine Augen funkelten verärgert. "Weißt du denn gar nicht mehr, wie es für dich war, als du hierher kamst?" Sicher, das war jetzt schon einige Jahre her, aber dennoch. Sie war zwar schon ziemlich unausstehlich gewesen, als ich, etwa ein Jahr nach ihr, in der Hermeshütte angekommen war, aber damals war es meiner Meinung nach noch lange nicht so schlimm gewesen wie heute. "Noch nicht", kam es entgegen meiner eigenen Erwartung spontan von mir. Ich überspielte meine eigene Überraschung mit einem schiefen Grinsen. "Wir könnten uns doch noch ein wenig unterhalten. Du weißt schon, so zwischen alten Hüttenkameraden." Was für einen Sinn das haben sollte, wusste ich selbst nicht so ganz. Aber allein der Vorschlag würde Mel ärgern, die mich ja offensichtlich loswerden wollte, und das reichte mir schon.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 21.02.2023

      "Man kann ja noch hoffen", bemerkte ich, wobei uns beiden wohl bewusst war, dass ich auch das nicht wirklich ernst meinte. Als ob Mel sich in irgendeiner Hinsicht ändern würde. Ich verdrehte die Augen. "Da wollte ich schon einmal wider besseren Wissens vom Besten ausgehen, und du musst es mir gleich wieder kaputt machen", beschwerte ich mich. Allerdings wirkte Mel nicht so, als könnte ich ihre Stimmung mit solchen Sprüchen auflockern. Und so viel Spaß es auch machte, sie zu ärgern, beschloss ich, mich etwas zusammen zu reißen, denn sonst wäre ich wohl kaum eine Hilfe für die beiden neuesten Neuzugänge meiner Hütte. "Sie ist nur sauer geworden, weil du für eure Rettung eine Gegenleistung gefordert hast, zu einem Zeitpunkt, als die beiden noch unter Schock standen und vollkommen fertig von ihrer Reise hierher waren", erinnerte ich sie. Ihr Seitenhieb auf meine Fähigkeiten als Hüttenältester störte mich zwar, doch ließ ich es mir nicht anmerken, sondern zuckte nur mit den Schultern. "Sie waren leider etwas vorschnell, sodass ich dazu nicht kam, bevor sie in den Wald verschwunden sind", erklärte ich in einem Tonfall, als wäre das keine große Sache. Bei ihrer nächsten Aussage konnte ich mich allerdings nicht mehr zurückhalten. Grinsend hob ich eine Augenbraue hoch. "Ach echt, was denn? Dir im Wald ein Lebkuchenhäuschen bauen und kleine Kinder fressen?"

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 20.02.2023

      "Unfreundlich wie immer", erwiderte ich unbekümmert und zwinkerte Mel zu. "Es ist schön zu sehen, dass du noch ganz die Alte bist." Dass das ironisch war, war bei mir nur schwach herauszuhören, aber Mel würde sicher auch so bewusst sein, dass ich das nicht ernst meinen konnte. Wir kannten uns ja bereits lange genug. "Du hast es erfasst. Zumindest zur Hälfte", meinte ich dann. "Ausgeheult haben sie sich nicht, aber sie haben mir erzählt, was passiert ist. Also, erst einmal danke, dass du geholfen hast." Der Höflichkeit musste ja Genüge getan werden. Das Lächeln, dass ich dabei noch gezeigt hatte, verschwand jedoch bei meinen darauf folgenden Worten. "Aber bitte, lass die beiden in Zukunft einfach in Ruhe. Jocelyn hat es sicher nicht böse gemeint, als sie sich mit dir gestritten hat, sie sind beide erst heute angekommen und es war alles noch etwas viel für sie. Vor allem auch, weil sie nicht wussten, dass es im Wald Monster gibt."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 20.02.2023

      Jocelyns Worte brachten mich zum Lachen. "Morgen", verschob ich einen möglichen Stockkampf um einen Tag. "Da darfst du auf mich losgehen mit was auch immer dir beliebt, und meinen Dickschädel testen." Ihre Frage ließ mich schmunzeln. Richtig, sie war ja mit den grundsätzlichen Fähigkeiten der Hermeskinder noch nicht vertraut. "Ich bin schnell", fasste ich es also lapidar zusammen. "Sehr schnell." Wie schnell genau, würden sie ja morgen sehen. Schließlich verabschiedeten sich die beiden, was wohl verständlich war, nach dem Tag waren sie sicher sehr erschöpft. "Dann schlaft gut", verabschiedete ich mich und winkte bei dem Dank ab. "Kein Problem, ich habe gern geholfen." Als sie weg waren, plauderte und scherzte ich noch mit den anderen aus meiner Hütte, bis ich eine dunkle Gestalt am Lagerfeuer vorbei Richtung Ausgang gehen sah. Ich entschuldigte mich und sprang auf, um Mel zu folgen, die offenbar schon ins Bett wollte. "Hey, Mel!", rief ich und joggte ein Stück, bis ich auf einer Höhe mit dir war. "Kann ich kurz mit dir reden?". Von dem her, was Joyce und Jocelyn mir erzählt hatten, hielt ich es für angebracht, sicherzustellen, dass Mel nicht irgendeine Form von Rache plante. Schließlich waren die beiden neu hier und kannten sich noch nicht aus, und ich fühlte mich doch etwas verantwortlich, dass sie überhaupt in diese Situation geraten waren.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 17.02.2023

      Mir fiel auf, dass Joyce sein Rauchen wohl peinlich war, ich ging jedoch nicht darauf ein. Ich selbst rauchte nicht, hatte mit Rauchern an sich jedoch kein Problem. "Nein, mach ruhig", versicherte ich ihm. "Pass vielleicht nur auf, dass die Jüngeren hier nichts davon abkriegen." Ich lächelte leicht. "Oh, und in der Hütte herrscht natürlich Rauchverbot." Wie ich gesagt hatte, er war hier nicht der einzige Raucher, wobei viele es über die Zeit im Camp hinweg tatsächlich schafften, damit aufzuhören, zumindest leichter als außerhalb von hier. Vermutlich, weil es genug Auslastung gab und der ständige Stress wegfiel. "Möglich", meinte ich lachend auf Jocelyns Aussage hin. "Wobei ich einen ziemlichen Dickschädel habe." Ich grinste. "Kann sein oder auch nicht sein, dass ich früher öfter mal versucht habe, die Nachtruhe zu umgehen." Bei ihrer zweiten Frage hob ich die Kette an, die um meinen Hals lag. "Hier, daran siehst du es bei so ziemlich jedem Camper. Für jeden geschafften Sommer hier im Camp erhält man eine Perle, die jedes Jahr mit einem anderen Bild bemalt wird, je nachdem, was Wichtiges geschehen ist. Es ist mein achtes Jahr hier, also erhalte ich nach diesem Sommer meine achte Perle."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 17.02.2023

      "Tja, an Trainern mangelt es hier nicht", erwiderte ich mit einem Lächeln. Bei Jocelyns Worten musste ich lachen. "Ich würde sagen, du hast alles richtig gemacht", meinte ich schmunzelnd. Wobei wir hier nicht mit Stöcken kämpften, außer, es war wirklich gar keine andere Waffe in Reichweite. Wenn ich das so hörte, wäre vielleicht ein Speer etwas für Jocelyn, überlegte ich. "Es ist auch eine meiner Lieblingstraditionen hier", gab ich zu. Manche Halbgötter fühlten sich irgendwann zu alt dafür, wie in einem Feriencamp für Kinder hier zu sitzen und Marshmallows zu essen, aber ich sah das anders. Bei Joyce' Frage und Jocelyns Erklärung schmunzelte ich. Ich hatte mir das schon gedacht, schließlich roch man den Rauch an seiner Kleidung, und gerade in meiner Hütte gab es einige Raucher - von Regeln und Altersbeschränkungen hielten wir Hermeskinder eben alle nicht viel. "Darf man, wir haben hier einige Raucher", bestätigte ich. "Achte nur darauf, die Zigarettenstummel ordentlich zu entsorgen, sonst werden die Satyrn und einige der Halbgötter hier sauer." Und Chiron wäre sicher auch nicht begeistert. "Auf die Veranda vor der Hütte kannst du dich ohne Probleme stellen", versicherte ich ihm. "Zumindest meiner Erfahrung nach. Die Harpyien sehen dich da nicht so schnell, und sollten sie doch auf dich aufmerksam werden, bist du ja wieder drinnen, bevor sie auch nur in deine Nähe kommen." Problematisch wurde es nur, wenn man sich zu weit von seiner Hütte entfernte und jemand, der flog, einen leicht auf den Wegen entdecken konnte.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 16.02.2023

      Joyce war weiterhin sehr schweigsam, was ich schade fand, aber vielleicht brauchte er einfach etwas mehr Zeit als seine Schwester, um aufzutauen. Gespannt hörte ich zu, was diese über Kali zu erzählen hatte. "Nun, zumindest fängst du nicht bei Null an", stellte ich fest. "Wir lernen hier auch waffenlosen Nahkampf, denn seine Waffe kann man schnell mal verlieren, und dann sollte man nicht wehrlos sein." Auch wenn man gegen viele Monster ohne Waffen keine Chance hatte, aber das musste ich ja nicht erwähnen. Ich grinste. "Und dass sich andere in Sicherheit bringen sollten, wenn du einen Stock in die Hand nimmst, geht doch auf jeden Fall in die richtige Richtung." Ich wandte mich an Joyce. "Was ist mit dir, Joyce, hast du schon etwas in die Richtung gemacht?" Inzwischen stießen immer mehr Leute zum Lagerfeuer hinzu. "Naja, Unterhaltungsprogramm ist vielleicht etwas übertrieben", musste ich zugeben. "Wir singen, essen Marshmallows und unterhalten uns, bis es Zeit ist, ins Bett zu gehen." Dabei fiel mir noch etwas ein. "Ach ja, zwischen 23 und 6 Uhr ist übrigens Nachtruhe, und daran solltet ihr euch halten, wenn ihr nicht von Harpyien gefressen werden wollt. Also, keine Alleingänge in der Nacht, bleibt lieber in der Hütte." Gespielt streng sah ich die beiden an, was durch mein Grinsen gleich darauf jedoch wieder aufgelockert wurde.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Amphitheater" geschrieben. 16.02.2023

      "Das werden wir morgen ja sehen", erwiderte ich auf Jocelyns Worte und fügte mit einem charmanten Lächeln noch an: "Auch wenn es definitiv nicht mein Wunsch ist, dich zu vertreiben und mich so um deine Anwesenheit zu bringen." Ich ging langsam, damit sich die beiden auf dem Weg zum Amphitheater in Ruhe umschauen konnten. "Kali?", hakte ich bei Jocelyns Aussage nach. "Also kannst du bereits kämpfen?" Das war ja schon mal was, dann würde es zumindest ihr leichter fallen, hier anzukommen. Auf ihre neugierigen Fragen antwortete ich nur mit einem frechen Grinsen. "Das werdet ihr schon sehen", meinte ich vielversprechend. Ich wollte ja nichts vorwegnehmen. Als wir beim Amphitheater ankamen, brannte bereits das Lagerfeuer in fröhlichen Rot-, Gelb- und Grüntönen, und mehrere Halbgötter saßen bereits darum herum, unter anderem auch einige Kinder des Apollo, die bereits anfingen, auf ihren Instrumenten zu spielen. "Macht es euch bequem", forderte ich die Zwillinge auf und ließ mich selbst am Feuer nieder, wo ich mir ein paar angespitzte Stöcke und Marshmallows griff, um sie an die beiden weiterzugeben.

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 15.02.2023

      Ich grinste Jocelyn frech an. "Na dann warte morgen ab. Ein Probetraining wird es nämlich schon geben", verkündete ich unheilvoll. Natürlich würde ich nicht übertreiben, aber einen kleinen Hinweis darauf, wie ich auch jemanden wie Jocelyn vertreiben würde, konnte ich ja durchaus geben. Mir gefiel Jocelyn mit ihrer forschen, frechen Art. Wobei ihr Bruder auch etwas für sich hatte, der schien eher auf ernst und mysteriös zu machen. "Ach, wer weiß, vielleicht stellt ihr ja sogar fest, dass es euch Spaß macht", meinte ich zuversichtlich, sie wären nämlich nicht die ersten, denen es so erging. Das Abendessen neigte sich inzwischen dem Ende zu, und die Ersten standen bereits auf. Ich selbst war ebenfalls fertig, und wartete nur noch darauf, dass meine beiden Schützlinge fertig wurden. Als es schließlich so weit war, stand ich mit einem Grinsen auf. "Was jetzt kommt, wird euch gefallen", versprach ich ihnen. "Unser allabendliches Unterhaltungsprogramm." Ich winkte ihnen, mir zu folgen.

      -> Amphitheater

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 15.02.2023

      "Das beruhigt mich sehr", erwiderte ich auf Joyce' Worte mit einem Zwinkern und lachte dann auf, als sich Jocelyn einschaltete. "Fordere mich nicht heraus", warnte ich sie grinsend. Zwischen den beiden Geschwistern zeigten sich immer deutlicher die Unterschiede, so ähnlich sie sich auch sahen. Besonders zeigte sich das bei dem Thema Waffen. Während Joyce eher ängstlich und wenig begeistert schien, erkannte Jocelyn die Notwendigkeit. "Einmal ist immer das erste Mal", schaltete ich mich ein. "Ihr werdet Unterricht im Kämpfen erhalten, keine Sorge. Nur zumindest ein wenig müsst ihr Kämpfen können. Es gibt hier zwar einige Halbgötter, die sich eher auf andere Bereiche spezialisieren, in denen ihre Fähigkeiten stärker ausgeprägt sind, das befreit sie jedoch nicht vom Unterricht. Wir müssen uns in der Welt da draußen verteidigen können, und auch das Camp hat in der Vergangenheit immer wieder unseren Schutz gebraucht, also werdet ihr um den Gebrauch von Waffen nicht herumkommen." Dass ich nicht unbedingt immer der Verantwortungsvollste war, behielt ich lieber für mich und schenkte Jocelyn nur ein warmes Lächeln. "Keine Sorge, wir werden morgen auch nicht gleich voll durchstarten", versicherte ich ihnen. "Die meisten Halbgötter fühlen sich nur sehr schnell zu einer Waffe hingezogen, auf die sie sich dann spezialisieren, das herauszufinden und euch schon einmal Möglichkeiten zur Verteidigung zu geben, darum geht es mir. Für alles weitere ist dann der Unterricht da."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 13.02.2023

      Bei der Diskussion der beiden Geschwister hielt ich mich lieber raus. Die beiden schienen ein paar Probleme miteinander zu haben, und in dem Moment war ich froh, keine Zwillingsschwester zu haben. Bei Jocelyn konnte einem ja Angst und Bange werden, kein Wunder, dass die sich gleich mit Mel angelegt hatte. "Sorry, ich bin nicht davon ausgegangen, dass ihr so schnell die Flucht ergreift", entschuldigte ich mich wenig überzeugend. Ich lächelte verschmitzt. "Die meisten Leute suchen meine Nähe eher, als vor mir zu fliehen." Aber Jocelyns Worte erinnerten mich an etwas anderes. "Waffen. Richtig. Wir gehen morgen gemeinsam zur Waffenkammer, da könnt ihr ein paar Sachen ausprobieren und euch was aussuchen." Und dann würde auch bald der Unterricht losgehen. Ich zwinkerte den beiden zu. "Kein Problem, ich helfe immer gerne."

    • Jamie Davis hat einen neuen Beitrag "Tische der Olympischen Hauptgötter" geschrieben. 13.02.2023

      Ich hatte die beiden Neuankömmlinge, die einfach davon gestürmt waren, nicht gefunden, als es ans Abendessen ging, und war erleichtert, als sie, mit etwas Verspätung, auftauchten. Ich winkte ihnen zu, weil sie mich offensichtlich nicht von selbst entdeckt hatten, und begrüßte sie freundlich. Dann startete ich erst einmal mit einer weiteren Erklärung der Abläufe, denn von den Opferungen an die Götter wussten sie ja noch nichts. Jocelyn wirkte zwar nicht gerade begeistert, aber offen dafür, und zumindest beschwerte sie sich nicht. Dafür herrschte zwischen den Zwillingen eine eisige Stimmung, und ich beschloss, lieber nicht nachzufragen, die beiden wirkten, als müssten die das unter sich klären. Bei Jocelyns Frage folgte ich ihrem Blick zum Hades-Tisch und lauschte dann aufmerksam ihrer Erzählung. "Hm, da habt ihr noch Glück gehabt", bemerkte ich. "Das ist Melantha Levine, eine Tochter von Hades, und sie ist nicht gerade dafür bekannt, anderen zu helfen. Im Gegenteil, sie ist eine ziemliche Sadistin, und nachtragend noch dazu. Haltet euch von ihr lieber fern, sie versteht keinen Spaß und macht nur Ärger." Ich kannte Mel recht gut, da sie eine ganze Weile in der Hermes-Hütte gelebt hatte und noch länger im Camp war als ich. Es war alles andere als spaßig gewesen, mit ihr zusammen zu leben, und es war sehr schnell deutlich geworden, dass man sie besser nicht in die Scherze und Streiche, die in unserer Hütte üblich waren, einschloss, denn sie rächte sich auf vollkommen überzogene Weise. Und wo wir schon dabei waren... Ich nickte hinüber zum Apollo-Tisch. "Selbiges gilt übrigens für Nico da drüben. Der ist zwar wesentlich netter als seine Schwester, aber auch ihn sollte man nicht ärgern, er versteht das schnell falsch, und dann kann sich schon einmal die Erde auftun und einen verschlucken." Das war ei wenig übertrieben, bisher war das noch nicht vorgekommen, aber theoretisch war Nico dazu in der Lage. Und nachdem ich so das Gefühl hatte, dass Jocelyn und Joyce, wie so viele Kinder des Hermes', dazu neigten, sich Ärger einzuhandeln, warnte ich sie lieber vor. "Ach ja, und zum Thema Wald: Das ist unser Übungsgelände, tut mir leid, dass ich das vorhin vergessen habe zu erwähnen. Dort wimmelt es von Monstern, also geht nicht alleine dort hinein."

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Jamie Davis
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